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Beschreibender Katalog
— c Sehr gut, gegensatzreich. Wz. 39 Bischöfliches Wappen, das sich störend auf der Vorderseite
zeigt.
— d Sehr gut, Konturen und Modellierung kräftig. Wz. 92 Bär.
— e Klar und scharf, gegensätzlich. Beinkonturen der Rückenfigur und der r. Gestalt noch nicht
hervortretend. Mit den beiden langen Vertikalen über den Oberleib der Jungen r., die
wieder von anderen überschnitten werden. O.Wz.
— f Sehr gut, weniger kräftig, nach 1530. Wz. 61 Reichsapfel.
— g Innenzeichnung dünn, Konturen herausfallend. Wz. 261 Großes Stadttor.
— h Modellierung auslassend. Wz.273 Kleines Stadttor, um 1560.
70 DER TRAUM.1 Monogramm [nach 1497].
B .76 H.854 R. 116 Mi.25 K. 15 Th.1,209 Bw. 13 D.28 Fr.47 Fl.1,193,216 T.1,127
W. 111.
Einfassung nur an drei Seiten, oben keine.
— a Früh, mit viel Grat über und unter dem Blasbalg. Ohne jede Wischspur. Papier fest und
dünn, Rückseite durchscheinender Druck. Wz. 20 Hohe Krone, 62 Ochsenkopf.
— b Sehr gut, gegensatzreich, Kratzer vom Monogramm zum Fuß, durch die Kugel zur Bank.
Wz. 62 Ochsenkopf.
— c Sehr gut, noch früh. Wz. 322 Gotisches p.
— d Schwächer. Wz.158 Krtiglein, um 1520—1530.-
— e Schwach, frühere Kratzer verschwunden, neue über 1. Arm des Schläfers und ein langer über
die r. Brust der Frau. Wz. 268 Stadttor oder 39 Bischöfliches Wappen.
— f Ausgedruckt. Kratzer verschwunden. Wz. 123 Lilienwappen um 1600.
71 DAS KLEINE GLÜCK (Kleine Fortuna)2 nach links. Monogramm [ca. 1497].
B.78 H.831 R. 6 P. p. 154 und 490 Mi. 9 K. 9 Bw.16 D.13 Fr.46 Fl.224 T.I, 120 W.112.
Ohne Einfassung, mit Fassettenschmutz. Sehr selten.
— a Schwarz, klar, vor dem Kratzer über der Distel. Mit und ohne Wz. 62 Ochsenkopf.
— b Schwarz, grätig. O.Wz.
— c Mit zwei vertikalen Kratzern über der Distel und zwei r. davon, einer zum Munde. O.Wz.
— d Bräunlich, dünn, Gesicht fast ohne Schattierung. O.Wz.
72 DAS GROSSE GLÜCK oder DIE NEMESIS.3 Monogramm [um 1501/02].
B.77 H.839 P-77 Th.1,230 R. 124 Mi.32 K.33 Wess.S.20,7 Bw.51 D.33 Fr.49
Fl. 1,144 T.I, 196 W. 122.
Die Landschaft zeigt die Ansicht von Klausen in Tirol. Ohne Einfassung.
1 Andere Benennungen: „Die Trägheit“, „Der Traum des Podagrakranken“, „Der Traum des Doktors“.
Nach Retberg Nr. 116 eine scherzhafte „Fopperei“ auf Pirkheimer.
2 Heller machte auf die Beziehung zu der Aktzeichnung im Louvre von 1495 aufmerksam (Pr. Jhb. 1925, 201).
3 Von Dürer so genannt (L. u. F. 120, 19. Vgl. Naumann, Archiv 2, S. 92). — Ebenso üblich: Die große Fortuna.
Ferner: Rosenberg, Zs. f. b. K. IX, 254. Zur inhaltlichen Erklärung: K. Giehlow, Mitteil. d. Ges. d. verv. K. S.25, 1902.
Beschreibender Katalog
— c Sehr gut, gegensatzreich. Wz. 39 Bischöfliches Wappen, das sich störend auf der Vorderseite
zeigt.
— d Sehr gut, Konturen und Modellierung kräftig. Wz. 92 Bär.
— e Klar und scharf, gegensätzlich. Beinkonturen der Rückenfigur und der r. Gestalt noch nicht
hervortretend. Mit den beiden langen Vertikalen über den Oberleib der Jungen r., die
wieder von anderen überschnitten werden. O.Wz.
— f Sehr gut, weniger kräftig, nach 1530. Wz. 61 Reichsapfel.
— g Innenzeichnung dünn, Konturen herausfallend. Wz. 261 Großes Stadttor.
— h Modellierung auslassend. Wz.273 Kleines Stadttor, um 1560.
70 DER TRAUM.1 Monogramm [nach 1497].
B .76 H.854 R. 116 Mi.25 K. 15 Th.1,209 Bw. 13 D.28 Fr.47 Fl.1,193,216 T.1,127
W. 111.
Einfassung nur an drei Seiten, oben keine.
— a Früh, mit viel Grat über und unter dem Blasbalg. Ohne jede Wischspur. Papier fest und
dünn, Rückseite durchscheinender Druck. Wz. 20 Hohe Krone, 62 Ochsenkopf.
— b Sehr gut, gegensatzreich, Kratzer vom Monogramm zum Fuß, durch die Kugel zur Bank.
Wz. 62 Ochsenkopf.
— c Sehr gut, noch früh. Wz. 322 Gotisches p.
— d Schwächer. Wz.158 Krtiglein, um 1520—1530.-
— e Schwach, frühere Kratzer verschwunden, neue über 1. Arm des Schläfers und ein langer über
die r. Brust der Frau. Wz. 268 Stadttor oder 39 Bischöfliches Wappen.
— f Ausgedruckt. Kratzer verschwunden. Wz. 123 Lilienwappen um 1600.
71 DAS KLEINE GLÜCK (Kleine Fortuna)2 nach links. Monogramm [ca. 1497].
B.78 H.831 R. 6 P. p. 154 und 490 Mi. 9 K. 9 Bw.16 D.13 Fr.46 Fl.224 T.I, 120 W.112.
Ohne Einfassung, mit Fassettenschmutz. Sehr selten.
— a Schwarz, klar, vor dem Kratzer über der Distel. Mit und ohne Wz. 62 Ochsenkopf.
— b Schwarz, grätig. O.Wz.
— c Mit zwei vertikalen Kratzern über der Distel und zwei r. davon, einer zum Munde. O.Wz.
— d Bräunlich, dünn, Gesicht fast ohne Schattierung. O.Wz.
72 DAS GROSSE GLÜCK oder DIE NEMESIS.3 Monogramm [um 1501/02].
B.77 H.839 P-77 Th.1,230 R. 124 Mi.32 K.33 Wess.S.20,7 Bw.51 D.33 Fr.49
Fl. 1,144 T.I, 196 W. 122.
Die Landschaft zeigt die Ansicht von Klausen in Tirol. Ohne Einfassung.
1 Andere Benennungen: „Die Trägheit“, „Der Traum des Podagrakranken“, „Der Traum des Doktors“.
Nach Retberg Nr. 116 eine scherzhafte „Fopperei“ auf Pirkheimer.
2 Heller machte auf die Beziehung zu der Aktzeichnung im Louvre von 1495 aufmerksam (Pr. Jhb. 1925, 201).
3 Von Dürer so genannt (L. u. F. 120, 19. Vgl. Naumann, Archiv 2, S. 92). — Ebenso üblich: Die große Fortuna.
Ferner: Rosenberg, Zs. f. b. K. IX, 254. Zur inhaltlichen Erklärung: K. Giehlow, Mitteil. d. Ges. d. verv. K. S.25, 1902.