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Meggendorfer-Blätter — 63.1905 (Nr. 771-783)

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https://doi.org/10.11588/diglit.19790#0117
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Zeitschrift für Humor und Nun st


Spruch.
Das Glück dem Hause rasch enteilt,
Wo stets die Frau beim Spiegel weilt.

Von der Schmiere.
— „Wirf doch nicht gar soviel nach dem
,Franz Moor'!"
— „Ach, so 'n gefühlloser Mensch spürt ja
nichts I"

Äuf eigenem Grund und Voden.
Sie zu meinem Erdbeben?"

Darum.
— „ . . . Sergeant Müller! Bei der heutigen
Attacke hätten Sie ja förmlich allein die
ganze feindliche Kolonne über den Haufen
gerannt! Sagen Sie mir, was sind Sie in
Zivil?"
— „Zu Befehl: — Chauffeur!"


Die Schattenseite.

Fremder: „Das finde ich hübsch, daß der Verschönerungsverein endlich diese
schwerfälligen, hölzernen Ruhebänke entfernt und sie durch eiserne
ersetzt hat."
Bäuerin: „Ja, aussehen tut's schon besser. . . aber womit Heizen wir denn
nun im Winter?"

Ablenkung.
— „Sagen Sie mir nur, wie es der Herr Leberle anstellt, daß —
seine Frau nie mit ihm streitet?" M
— „Sehr einfach! Er gibt ihr fortwährend Gelegenheit, über
andre zu schimpfen!"

Nach der Hochzeit.

Münchners Traum.
„Na, Du schmunzelst ja so selig?"
in chner: „Ja, weißt D', letzte Nacht träumte mir, ich wäre in
den Himmel gekommen g'rad' in dem Moment, wia frisch
anzapft wor'n is."

Geistreiche Antwort.
Dame: „Ist es richtig, daß die Frauen länger als die
Männer leben?"
Herr: „Nur die Witwen."

Gelungene Antwort.
Hausfrau (in der Rüche einen Soldaten findend): „Anna, was
ist denn das?"
Köchin: „Lin Prüfstein Ihres Patriotismus, Madame!"

Zuviel verlangt.
Dame lzum Parkaufseher): „Ach, überall dieser gräßliche
Zigarrengcsiank! .... Sagen Sie 'mal, gibt's denn hier
im Park keine Nichtraucherabtcilung?"

Am schrieben.
„Heute bei der Prüfung gewesen. — - Katze über
den Weg gelaufen."

Sie: „Endlich allein!"
Er: „Alles abgezahlt."

Glück im Unglück.
Reisender (von eine,» Eisenbahnunglück erzählend): „Ich saß
im Speisewagen und dinierte, als das Unglück geschah;
gerade hatte ich den letzten Bissen herunter, da erfolgte
der Zusammenstoß I"
Zuhörer: „Na, da haben Sie ja noch Glück gehabt!"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Die Schattenseite; Nach der Hochzeit
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Fremder: "Das finde ich hübsch, daß der Verschönerungsverein endlich diese schwerfälligen, hölzernen Ruhebänke entfernt und sie durch eiserne ersetzt hat." / Bäuerin: "Ja, aussehen tut's schon besser...aber womit heizen wir denn nun im Winter?" // Bildunterschrift: Sie: "Endlich allein!" / Er: "Alles abgezahlt."

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Engelhard, Paul Otto
Hlavaty, Franz
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Bäuerin
Fremder
Kind
Gespräch
Bank <Möbel>
Beil
Ehepaar
Mann
Frau

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 780, S. 117
 
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