Zeitschrift für Humor und Nun st
Spruch.
Das Glück dem Hause rasch enteilt,
Wo stets die Frau beim Spiegel weilt.
Von der Schmiere.
— „Wirf doch nicht gar soviel nach dem
,Franz Moor'!"
— „Ach, so 'n gefühlloser Mensch spürt ja
nichts I"
Äuf eigenem Grund und Voden.
Sie zu meinem Erdbeben?"
Darum.
— „ . . . Sergeant Müller! Bei der heutigen
Attacke hätten Sie ja förmlich allein die
ganze feindliche Kolonne über den Haufen
gerannt! Sagen Sie mir, was sind Sie in
Zivil?"
— „Zu Befehl: — Chauffeur!"
Die Schattenseite.
Fremder: „Das finde ich hübsch, daß der Verschönerungsverein endlich diese
schwerfälligen, hölzernen Ruhebänke entfernt und sie durch eiserne
ersetzt hat."
Bäuerin: „Ja, aussehen tut's schon besser. . . aber womit Heizen wir denn
nun im Winter?"
Ablenkung.
— „Sagen Sie mir nur, wie es der Herr Leberle anstellt, daß —
seine Frau nie mit ihm streitet?" M
— „Sehr einfach! Er gibt ihr fortwährend Gelegenheit, über
andre zu schimpfen!"
Nach der Hochzeit.
Münchners Traum.
„Na, Du schmunzelst ja so selig?"
in chner: „Ja, weißt D', letzte Nacht träumte mir, ich wäre in
den Himmel gekommen g'rad' in dem Moment, wia frisch
anzapft wor'n is."
Geistreiche Antwort.
Dame: „Ist es richtig, daß die Frauen länger als die
Männer leben?"
Herr: „Nur die Witwen."
Gelungene Antwort.
Hausfrau (in der Rüche einen Soldaten findend): „Anna, was
ist denn das?"
Köchin: „Lin Prüfstein Ihres Patriotismus, Madame!"
Zuviel verlangt.
Dame lzum Parkaufseher): „Ach, überall dieser gräßliche
Zigarrengcsiank! .... Sagen Sie 'mal, gibt's denn hier
im Park keine Nichtraucherabtcilung?"
Am schrieben.
„Heute bei der Prüfung gewesen. — - Katze über
den Weg gelaufen."
Sie: „Endlich allein!"
Er: „Alles abgezahlt."
Glück im Unglück.
Reisender (von eine,» Eisenbahnunglück erzählend): „Ich saß
im Speisewagen und dinierte, als das Unglück geschah;
gerade hatte ich den letzten Bissen herunter, da erfolgte
der Zusammenstoß I"
Zuhörer: „Na, da haben Sie ja noch Glück gehabt!"
Spruch.
Das Glück dem Hause rasch enteilt,
Wo stets die Frau beim Spiegel weilt.
Von der Schmiere.
— „Wirf doch nicht gar soviel nach dem
,Franz Moor'!"
— „Ach, so 'n gefühlloser Mensch spürt ja
nichts I"
Äuf eigenem Grund und Voden.
Sie zu meinem Erdbeben?"
Darum.
— „ . . . Sergeant Müller! Bei der heutigen
Attacke hätten Sie ja förmlich allein die
ganze feindliche Kolonne über den Haufen
gerannt! Sagen Sie mir, was sind Sie in
Zivil?"
— „Zu Befehl: — Chauffeur!"
Die Schattenseite.
Fremder: „Das finde ich hübsch, daß der Verschönerungsverein endlich diese
schwerfälligen, hölzernen Ruhebänke entfernt und sie durch eiserne
ersetzt hat."
Bäuerin: „Ja, aussehen tut's schon besser. . . aber womit Heizen wir denn
nun im Winter?"
Ablenkung.
— „Sagen Sie mir nur, wie es der Herr Leberle anstellt, daß —
seine Frau nie mit ihm streitet?" M
— „Sehr einfach! Er gibt ihr fortwährend Gelegenheit, über
andre zu schimpfen!"
Nach der Hochzeit.
Münchners Traum.
„Na, Du schmunzelst ja so selig?"
in chner: „Ja, weißt D', letzte Nacht träumte mir, ich wäre in
den Himmel gekommen g'rad' in dem Moment, wia frisch
anzapft wor'n is."
Geistreiche Antwort.
Dame: „Ist es richtig, daß die Frauen länger als die
Männer leben?"
Herr: „Nur die Witwen."
Gelungene Antwort.
Hausfrau (in der Rüche einen Soldaten findend): „Anna, was
ist denn das?"
Köchin: „Lin Prüfstein Ihres Patriotismus, Madame!"
Zuviel verlangt.
Dame lzum Parkaufseher): „Ach, überall dieser gräßliche
Zigarrengcsiank! .... Sagen Sie 'mal, gibt's denn hier
im Park keine Nichtraucherabtcilung?"
Am schrieben.
„Heute bei der Prüfung gewesen. — - Katze über
den Weg gelaufen."
Sie: „Endlich allein!"
Er: „Alles abgezahlt."
Glück im Unglück.
Reisender (von eine,» Eisenbahnunglück erzählend): „Ich saß
im Speisewagen und dinierte, als das Unglück geschah;
gerade hatte ich den letzten Bissen herunter, da erfolgte
der Zusammenstoß I"
Zuhörer: „Na, da haben Sie ja noch Glück gehabt!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Meggendorfer Blätter
Titel
Titel/Objekt
Die Schattenseite; Nach der Hochzeit
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: Fremder: "Das finde ich hübsch, daß der Verschönerungsverein endlich diese schwerfälligen, hölzernen Ruhebänke
entfernt und sie durch eiserne ersetzt hat." / Bäuerin: "Ja, aussehen tut's schon besser...aber womit heizen wir denn nun
im Winter?" // Bildunterschrift: Sie: "Endlich allein!" / Er: "Alles abgezahlt."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Zeitpunkt Aufnahme (normiert)
2013-11-21 - 2013-11-21
Aufbewahrungsort (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 63.1905, Nr. 780, S. 117