Meggendorfer-Blätter (75.1908 (Nr. 927-940))

8 Meggenäorfer'klLtter, Müncken ^/^7/^V^X776^77,

öoskatt

I'l'euncl (rum reicken. (ekr eingebilcleten vnkieriing, cier cine bronre-
bü(te von siär änfertigen lieh, mit ciem singer an cien koblen Kopf äer Süste

KlopfenäN „bOirklicb peinlick naturgekreu!"

Sommernacht

Ss ftreicht wie ein bettelnöer Sang zum Hain
Auf öes Abenös öuftschwülen Schwingen,

Als müßte ein leises, verwehtes Wort
Das Scho wieöerklingen.

Durchsichtige Nebel ziehen hin
In öie öämmerigen Weiten
Gleich Priesterinnen, Lie wallenö weiß
Dom Dpfer heimwärts schreiten.

Glühwürmchen unischweben öes Aosenstrauchs
Blütenbegrabene Schmerzen — -

Don öer Liebe hohem Fest
Still verglimmenöe Kerzen.

Fr p>übringer

Nielsagenäe Unlersckeiäung

— „blalt vu lckon einmal auf einer Mm gelcklafen?"

— „Nein, nur übernacktet." ^

Verecktigler (Ounsck

Nrrt lrur palientin, äie ikr restäment mackt!„Illl käbe Ibnen
in Ibrem 5eben to oie! nerlcbrieben, nun verlcbreiben
Lie mir aber aucb was."

5treng

Nicbter lrum lZauner)'. „5ie wollen alto nicbt äerienige
gewelen tein, äer am Lonntag äie Ubr gelloblen bat?"
öauneri „Nee! blerr Nilbter, ull äe Lonntagsrube äa
bin ick ru llreng^"

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