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Meggenäorfer Slatker, Müncken

Ltomanfcbriftlleller (mr aärn „lOenn sie nur
meine Nomane auär l°o vertcklingen würäen!"


ätohl'eufLer


Der Baum

!^nö Ler blütenfrohe Baum
Schauert bei Ler Sonne Kuß:
„Ach, es welkt mein Überfluß,

Unö es stirbt mein weißer Traum!"

Doch -ie ewige Mutter spricht:
„Söhnlein, recke Zweig unö Ast!
Schwellen soll öie golöne Last
Unter meinem heißen Licht.

Aecke Dich, mein starker Baum,
Laß Dich liebevoll umglühn;

Nicht verloren ist Dein Blühn,
Unö gesegnet war Dein Traum!"

Reinhard volker

Nukklärung

6äe large>.u-t>>: „0a keihk es immer:
einen Sraten wr Uerrn Maier, ein
5cknitzei kür Uerrn Müller ulw. vas
ill äock ungereckl."

U>irt: ,7a, wiffen 5ic, äss geül niärl
anäers. Linem 7remäen kann man oll
lo 'wss niärt vorsehen."

Nuck ricklig

Lin I^eifenäer fuckt eine 7irma auk, Unäet
aber keinen äer Uerren vor. 5ie leien
beim Irübfclloppen, wirä ikm gelagt.
va er mit äer 7irma auf vertrautem
7uhe ltebt unä leine Leit gemellen ilt,
fo begibt er lrcb in äas ibm näber be-
reicbnete 5okal unä trillt äort ricbtig äie
fämtlicben öefeUfcbafter beim fcbäumenäen
berllenfaft. ^

„5o, fo," rull er aus. „icb babe immer
gemeint, ibr leiä eine öefellfcbaft mit
b. U., llatt äellen feiä ibr eine mit

c. Ug.

5ckaäenkreuäe

^ „bOie kommt es äenn, Uerr5cbul2e, äah
5ie beute felbll auf äie 5our gegangen
llnä — lbr keilenäer ill wobl erkrankt?"

— „klcb nein — feine 5rau bat vrillinge
bekommen — äa reile icb für ibn, bis er
llcb von äem 5cbrecben erbolt bat!"

— „bSas — vrillinge — na, äas gelcbiebt
ibm recbt, äenn uns bat er aucb fcbon
ollmebr gelcbickk al5 wir bellellt batten!-

Musik

ülolken ttiefen, löfchen leile
Mei'nes Iroblinnr ?euer auz.
Luianrig Trölche mulirieren
Um äie lllette vor äem ßaur.

lllie lie laul äen llegen preilen,
fllobl licb tüblen uiie noch nie,

8ingen 8umpf- unä Liebeslieäer' —

0 beneiäenruierler flieb!

Ich, von bober Menfchenwarte
llritilier' äies Lonbilä lchlecht.

„vu bi'lt nicht ttolcblachverllänäig!"
Schreien äie, „vu baft kein llecbt . . ."

0. 7.

Ver 5ckwerenöker

— ^5agen5ie gar nicbt5, blerr Kollege,
wenn Ibre Köcbin abenä5 beimlick äie
Kleiäer Ibrer 5rau anriebt?"

— „lällt mir nicbt ein, — man kann
llcb lo leicbter mal auf eine verwecbll
lung binau5reäen."

!

-
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
Stoßseufzer
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Meggendorfer-Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
B 2529-158-1 Folio

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Romanschriftsteller (für sich): "Wenn sie nur meine Romane auch so verschlingen würden!"

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schramm, Viktor
Entstehungsdatum
um 1908
Entstehungsdatum (normiert)
1903 - 1913
Entstehungsort (GND)
Esslingen am Neckar

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Satirische Zeitschrift
Karikatur
Tisch
Tischdecken
Teller
Mann
Abendessen
Schriftsteller
Hunger

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Aufbewahrungsort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Meggendorfer-Blätter, 75.1908, Nr. 933 (11.11.1908), S. 74
 
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