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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 10.1892 (Nr. 79-91)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20905#0012
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6

L. i:17eggendorfers Humoristifche Blättor.

„Ach, was bin ich so qlncklich,
daß mein Ntann so oft ganz er-
schrecklick lerstreut ist!"

„wieso?"

„Nnn, menn ich eine so reckt
große Rechnung bekomme,
dann passe ich alleinal ans den
Tag, wo er so recht zerstreut
ist, lege dann die Rechnnng auf
seinen Schreibtisch, er bezablt sie
dann in der Zerstreuung und
am andern Tag bat er es ver-
gessen!"

.^u Welr!

„Mein cherr, ?ie baben meinen
Aeberzieber gestreift — ick sordere
Siel"

„Diese chorderung kann ich erst
annebmen, wenn Sie Ibren Deber-
zieher — bezablt staben!"


---»ZL--

Vri drr (I'liotr.

lebr das (I)snortr.

if. Lreutenant: „A, tvamerad über Land
jewefen, fchneidrges Rostüm, — das!" —
2. Lieutenant: „Schon, nur zu echt, biedere
Landbervobner beinahe fürIhres-
glerchen gehalten, wenn nicht glücklicher-
weife Dconocle i m Auge!" —


I^äuslick.rs (Zlück.-q-

Sachse: „Ach berrjeses, da leiten sie schon wieder eenen zu Grabe" —

Angar: „Nät, dos wird sein der Tabel."

Sachse: „Ei, mein gutester Nerr, sind Sie hier so bekannt?" ^ ^

Ungar: Bekonnt nicht; aber Aellner bat mir gesogt gleich bci Ankunft: „Unr 2 llhr ist Label tot."
 
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