L. Rleggendo rfers Humoristische B,lätter.
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^ch'ine ^surchk.
R.: „2st's wahr, daß Aie ein
DneU mit iUIüller gehabt
haben?"
Ä.: „Ia sreilich!"
R.: „Kürchteten äie sich nicht,
so vor der geladenen fAstole
zu stehen?"
: „Beiln Rküller nieht, — ich
bin ja bei seiller Lebens-
versichcrlmg versichert!"
^arte ^AHblrhnung.
Gattim „Lieber Ulaim, ich kabe
eia reizendes Gedicht ge-
macht, ich denke es zu v e r-
ö s s e n t l i ch e n?"
Gattei „Na ja, aber sei so gilt
und thu's wenigstens unter
deinein Ulädchenuainen . .
->,j>„-
chtn ^ifrr.
Relterer lserr snach cin>?in licfiigen
D,sput)> „kklisseu 5ie, 5ie siud
ein Gsel; überhaupt können ^ie
mir gar nicht impouieren; ich
könute ja Ihr Vater sein.
^AHufklärnng.
„5ag' mir uur, was hat deuu
der kstrr, mit dem du soeben ge-
sprocheu hast, für ein sonderbares
Uluttermal ain Auge?"
„Die große Beule?" „Das ist
ein Schwiegermnttermal.
Vrastischrr rrgleich.
„Na, Iohann, das war doch
ein schöneres Leben, als die Gräfin
noch bei uns war!"
Iohauu: „llnd doch haben
Euer Gnaden nicht geruht, bis die
5cheidung persekt war! N)as uützt
das Lamentieren jetzt, wo die Auh
aus dem Ltall ist!?"
^indliche ^uffaffnng.
„Aag' stlailla, müssen die Achwänc anch
in's Betl, wenn sie gebadet haben?"
ff^,rvanche.
/<^iu lhauptmannsbursche tritt galant
lllit einem 5träußchen in der lhan
?lm Namenstag der Gnäd'gen schlau
Zu ihr und sagt sein: „Gnäd'ge chrau
„Da heute Ihr Ieburtstag is,
„lttird et 5ie sreuen janz jcwiß,
„ltteun ick in aller chrühe jleich
„'Ne lllorjenjab' aus't stflanzenreich
„lster bringe, det — nebst ander'n Iaben
„Sie ooch etwas „zu riecheu" haben.
„Denn wie in det verjang'ne Iahr
„Im stuli mein Ieburtstag war,
„Da schenkten Sie mir — wie versprochen
„'Ne Leberwurst, — det war sehr uett
„Nur schade — grad' wie det Bouquett
„lhatte die lvurst — ooch — schon gerochen."
---»ZL----
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^ch'ine ^surchk.
R.: „2st's wahr, daß Aie ein
DneU mit iUIüller gehabt
haben?"
Ä.: „Ia sreilich!"
R.: „Kürchteten äie sich nicht,
so vor der geladenen fAstole
zu stehen?"
: „Beiln Rküller nieht, — ich
bin ja bei seiller Lebens-
versichcrlmg versichert!"
^arte ^AHblrhnung.
Gattim „Lieber Ulaim, ich kabe
eia reizendes Gedicht ge-
macht, ich denke es zu v e r-
ö s s e n t l i ch e n?"
Gattei „Na ja, aber sei so gilt
und thu's wenigstens unter
deinein Ulädchenuainen . .
->,j>„-
chtn ^ifrr.
Relterer lserr snach cin>?in licfiigen
D,sput)> „kklisseu 5ie, 5ie siud
ein Gsel; überhaupt können ^ie
mir gar nicht impouieren; ich
könute ja Ihr Vater sein.
^AHufklärnng.
„5ag' mir uur, was hat deuu
der kstrr, mit dem du soeben ge-
sprocheu hast, für ein sonderbares
Uluttermal ain Auge?"
„Die große Beule?" „Das ist
ein Schwiegermnttermal.
Vrastischrr rrgleich.
„Na, Iohann, das war doch
ein schöneres Leben, als die Gräfin
noch bei uns war!"
Iohauu: „llnd doch haben
Euer Gnaden nicht geruht, bis die
5cheidung persekt war! N)as uützt
das Lamentieren jetzt, wo die Auh
aus dem Ltall ist!?"
^indliche ^uffaffnng.
„Aag' stlailla, müssen die Achwänc anch
in's Betl, wenn sie gebadet haben?"
ff^,rvanche.
/<^iu lhauptmannsbursche tritt galant
lllit einem 5träußchen in der lhan
?lm Namenstag der Gnäd'gen schlau
Zu ihr und sagt sein: „Gnäd'ge chrau
„Da heute Ihr Ieburtstag is,
„lttird et 5ie sreuen janz jcwiß,
„ltteun ick in aller chrühe jleich
„'Ne lllorjenjab' aus't stflanzenreich
„lster bringe, det — nebst ander'n Iaben
„Sie ooch etwas „zu riecheu" haben.
„Denn wie in det verjang'ne Iahr
„Im stuli mein Ieburtstag war,
„Da schenkten Sie mir — wie versprochen
„'Ne Leberwurst, — det war sehr uett
„Nur schade — grad' wie det Bouquett
„lhatte die lvurst — ooch — schon gerochen."
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