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Mengs, Anton Raphael; Graeffer, Rudolph [Oth.]
Herrn Anton Raphael Mengs Schreiben an Herrn Anton Pons: aus dem Italienischen übersetzt — Wien: bey Rudolph Gräffer, 1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.73710#0048
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ö nämliche Sihn e giengen; „Gatdo Rem.
aausgenommen, ein Mann von vielen Ta-
lenten, und großer eichtigkeit, der in der
. Malerey einen. ſehr reizenden Stil einfuͤhr-
te, indem er Schoͤnheit, Grazie, Reich-
thum und Leichtigkeit mit einander verband.
7 GSuereind da Cento rfand einen neuen
Stil im Helldunklen, welcher in dem be-
ſteht, was wir Flecken d), Konttapoſten“ ö
und Aut duul woten nennen.
Auf dieſe großen⸗Maͤnner, welche die
Vollkommenheit ihret Vorfahren, und der
Natur in einer leichten Manier nachahm-
ten „ kam m. Peter wvon Kortona: Dieſer,
weil er zu I3 diel Schwierigkeit fand, in die-
ſen Gattungen des Stils weit zu kommen,
und andererſeits viel natuͤrliches Talent
hatte, verlegte ſich ſonderbar auf die Zu⸗ ö
— ſammenſetzung/ und alles das, was man
„Geſchmack nennet. Vor ihm behielten al-
le Kompoſitionen eine Art von Symmetrie
bey⸗ „oder die Anordnung geſchah, wie in
Gapbaels Werten⸗ ſo 0 ſagen, nach den
Negeln ö

Msechie.
 
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