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ANTON GRAFF.
Portrait von Johann Rudolf Schellenberg'. Skizze zu No. 7.
No. ii.
R. HUBER 1668—1748.
Portrait einer Basler Dame aus der P'amilie hluber.
Auf Karton. Hübsches Bildchen.
12X9 cm.
Biographische Notizen. Geboren 1663 trat R. Huber schon rait zehn Jahren bei einem Glasmaler
in die Lehre. Seine Liebe zur KLunst veranlasste ihn bei dem in Basel wohnenden Kaspar
Meyer 1682 eigentlichen Malunterricht zu nehmen. Nach einem sechsjährigen Aufenthalte in
Italien und Reisen in Frankreich kehrte er 1693 wieder in seine Vaterstadt zurück, wo er sich im
gleichen Jahre mit Katharina Fäsch verheiratete. Von grösster künstlerischer Fruchtbaikeit malte
er einen Grossteil der fürstlichen Familien seiner Zeit.
Vide: Geschichte und Abbildung der besten Mahler in der Schweitz. Zürich bey David Gessner
1755 und «Gedichte ec. von J. J. Sprenger.» Frankfurt am Main, Bey Frantz Varrentrapp 1745
in welch’ letzterem Bande R. Huber in den überschwänglichsten Worten mit den grössten
Meistern: Dürer, Raphael, Rubens ec. ec. auf eine Linie gestellt wird. Von besonderem In-
teresse ist ferner ein Originalband in Scliweinsleder: Register der Contrafeit, so icli nach dem
Leben gemahldt von Anno 1683». Näheres liierüber an anderer Stelle.
No. 12.
DERSELBE.
Portrait desMarschalls (?) in Durlacli fein ausgeführtes Portrait — en
face — mit Perücke. Über die Rüstung ein rotes Ordensband.
(Nach dem oben angeführten Register portraitierte der Künstler in Durlach den Prinzen Karl Gustav
und den Marschall von Menzingen etc.
Auf Leinwand. 44 X 30 cm.
No. 13.
DERSELBE.
Selbstportrait. Der Künstler in Halbfigur an einer Estrade stehend. Das
Portrait — en face — mit langer Perücke; in der Rechten seine Palette hal-
tend, die Linke auf die Estrade stützend; um den Hals eine goldene Medaille;
in blauem Kleide mit übergeworfenem rotem Mantel. Auf der Estrade das
Wappen der Familie Huber mit Inschriftschild. Dasselbe finden wir sub
No. 147 unter den Kupferstichen.
Vorzüglich erhaltenes Bild. Leinwand.
43 X 34 cm.
DERSELBE.
No. 14.
Portrait von Prinz Carl Gustav (?) in Durlach gemalt. Das en face
gemalte Portrait ist von einer Perücke umrahmt; um den Hals ein feiner
Spitzenkragen ; goldgestickter roter Mantel.
Ausgezeichnetes Bild in Erhaltung und Ausführung.
48 X 34V2 cm.
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ANTON GRAFF.
Portrait von Johann Rudolf Schellenberg'. Skizze zu No. 7.
No. ii.
R. HUBER 1668—1748.
Portrait einer Basler Dame aus der P'amilie hluber.
Auf Karton. Hübsches Bildchen.
12X9 cm.
Biographische Notizen. Geboren 1663 trat R. Huber schon rait zehn Jahren bei einem Glasmaler
in die Lehre. Seine Liebe zur KLunst veranlasste ihn bei dem in Basel wohnenden Kaspar
Meyer 1682 eigentlichen Malunterricht zu nehmen. Nach einem sechsjährigen Aufenthalte in
Italien und Reisen in Frankreich kehrte er 1693 wieder in seine Vaterstadt zurück, wo er sich im
gleichen Jahre mit Katharina Fäsch verheiratete. Von grösster künstlerischer Fruchtbaikeit malte
er einen Grossteil der fürstlichen Familien seiner Zeit.
Vide: Geschichte und Abbildung der besten Mahler in der Schweitz. Zürich bey David Gessner
1755 und «Gedichte ec. von J. J. Sprenger.» Frankfurt am Main, Bey Frantz Varrentrapp 1745
in welch’ letzterem Bande R. Huber in den überschwänglichsten Worten mit den grössten
Meistern: Dürer, Raphael, Rubens ec. ec. auf eine Linie gestellt wird. Von besonderem In-
teresse ist ferner ein Originalband in Scliweinsleder: Register der Contrafeit, so icli nach dem
Leben gemahldt von Anno 1683». Näheres liierüber an anderer Stelle.
No. 12.
DERSELBE.
Portrait desMarschalls (?) in Durlacli fein ausgeführtes Portrait — en
face — mit Perücke. Über die Rüstung ein rotes Ordensband.
(Nach dem oben angeführten Register portraitierte der Künstler in Durlach den Prinzen Karl Gustav
und den Marschall von Menzingen etc.
Auf Leinwand. 44 X 30 cm.
No. 13.
DERSELBE.
Selbstportrait. Der Künstler in Halbfigur an einer Estrade stehend. Das
Portrait — en face — mit langer Perücke; in der Rechten seine Palette hal-
tend, die Linke auf die Estrade stützend; um den Hals eine goldene Medaille;
in blauem Kleide mit übergeworfenem rotem Mantel. Auf der Estrade das
Wappen der Familie Huber mit Inschriftschild. Dasselbe finden wir sub
No. 147 unter den Kupferstichen.
Vorzüglich erhaltenes Bild. Leinwand.
43 X 34 cm.
DERSELBE.
No. 14.
Portrait von Prinz Carl Gustav (?) in Durlach gemalt. Das en face
gemalte Portrait ist von einer Perücke umrahmt; um den Hals ein feiner
Spitzenkragen ; goldgestickter roter Mantel.
Ausgezeichnetes Bild in Erhaltung und Ausführung.
48 X 34V2 cm.