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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0006
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62 (Bayern.) Albrecht V., Herzog von Bayern. Gemeinschaftliches Schrei-
ben des Herzogs Albrecht V. von Bayern (1529—1579) und seiner Toch-
ter Maria Maximiliane. (1552—1614.) 2 S. Folio. 50.—
Albrecht V. L. a. o. Datum. An seinen Sohn, den späteren Herzog Wil-
helm V. Hat seinen Brief erhalten und mit seiner Gemahlin darüber geredet, ,,kan
aber kain rechten peschaidt bekümmern“ Kann daher auch über einen nicht näher
bezeichneten Bau nichts sagen und wünscht, dass sein Sohn vorerst noch wohnen
bleibe. — „als fill die raiss nach Lutring (Lothringen) betrifft gedenk ich ess
wirtt si noch so . lang ferziehen« das Du unnd Dein gemahell noch daran muess“.
Maria Maximiliane, Herzogin in Bayern. L. a. s. Regensburg 6. Oktober
o. J. Bittet ihren Bruder, . ein Kreuz anfertigen zu lassen „es soll sein wie das
kreuztt das Du fir die anfrau hat lassen machen das sij der frau muetter hatt zum
nicklas eingelegtt.“ Es soll hundert Gulden kosten. Dabei fragt der Verfertiger „ob
man ettwan das holztt auch zierett oder ob man die balcken grosser machett.“
63 — Albrecht VL. Herzog von Bayern, Sohn Wilhelm V.; 1583—1666.
L. s. e. c. a. München,. 28. I. 1608. 1% S. Folio, m. Adr. u. Siegel. An
Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm. 12.—
64 — Ferdinand Maria, Kurfürst von Bayern; 1636—1679. Urkunde m.
eigh. U. München, 9. I. 1669. Gross-Folio. 10.—
Ueberlässt seinem Hofkammerdirektor Marquard Pfettner 'ein „vor dem Schwä-
binger Thor an der Strass liegendes“ Grundstück zur Anlage eines Gartens.
Beiliegend: Adelheid Henriette, seine Gemahlin; 1636—1676. L. s.
1667. 1 S. Folio.
65 — Karl, Prinz v. Bayern, Führer der bayrischen Truppen im Jahre
1866; 1795—1875. P. a. s. Undatiert. % S. fol. 10.—
Antrag, die Aufhebung einer Verordnung, die Braugerechtigkeit betreffend.
66 — Karl Theodor, Herzog in Bayern, der berühmte Augenarzt; 18391—
1909. Eigh. Brief m. U. Mentone, 28. IV. 1895. 2 S. 8°. • 8.—
„Die vielen Klagen über meine Absicht, heuer nicht nach Meran zu kommen“
haben ihn veranlasst, doch auch in diesem Frühjahr wieder dorthin zu gehen.
Näheres über seine dortige Wohnung u. Praxis.
67 — Karoline Königin v., Gern. König Max I. Joseph; 1776—1841. L. a. s.
Tegernsee, 21. IV. 1822. 3^ S. 8°. 8.—
An Ministerialrath Schmid. Die Erregung- des Königs über einen Brief des
Ministerialrats betr., in dem dieser die gesundheitsschädliche Lebensweise des
Königs getadelt hat. S. a. N. 77.
68 — Ludovika Wilhelmine, Herzogin Max in Bayern; 1808'—1892. L. a. s.
München, 11. IV. 1846. 2% S. 8°. 8.—
Ueber die Herzogin von Leuchtenberg.
69 — Ludwig L, König v. Bayern; 1786'—1868. 2 eigh. Billets m. U. Mün-
chen, -6. II. und 9. IV. 1861. 2 S. 16°. Eins mit Adresse. 16.—
Anden G a 1 e r i e direktor von Zimmermann: „Wäre Frau von Neubeck
noch nicht vollendet auf Porcellan, nicht weiter daran zu malen, wenn ich es
nicht eigens anordne . . . Wenn Alb. Zimmermanns Gemälde in der . . alten
Pinakothek sich befinden wird, habe ich vor Morgen, gegen 11 Uhr dasselbe in
Augenschein zu nehmen“.
70 — Gmainer v., Adjutant König Ludwig I. L. a. s. Nizza, 3. II. 1868.
4 S. 8°. 5.—
An einen Hofrath, dem er nähere Mitteilungen über das Befinden des Königs
macht. (Ludwig I. starb am 29. Februar 1868).
71 — (Ludwig II. König v. Bayern.) Neipperg, Marie, Gräfin v., geb. Prin-
zessin v. Württemberg; 1816 geb. L. a. s. 18. XI. (1867). 4 S. 8°. 10.—
Ueber Besprechungen einer russischen Grossfürstin mit König Ludwig II., wo-
bei auch der Plan seiner Vermählung mit der Tochter Alexander II. berührt wor-
den sein soll. Der Plan bestand damals tatsächlich, nur sagte man in Hofkreisen,
dass der König mehr Neigung für die1 Mutter, als für die Tochter zu haben scheine.
Im weiteren Verlauf des Briefes kommt sie auch auf eine Unterredung des „Räu-
berkönigs“ (Wilhelm I.) mit Kaiser Franz Joseph über Mexiko zu sprechen.
72 — Maria Antonie, Gemahlin Max II. Emanuel von Bayern, Tochter
Kaiser Leopold L; 1669i—1692. L. a. s. München, 1. XI. 1689. 1 S. 4°. 10.—
73 — Maximilian Emanuel, Kurfürst v. Bayern, Eroberer von Belgrad;
1662—1729. L. s. Brüssel, August 1697. 1 S. Folio. Mit Adresse u.
Siegel. 12 —
An Kardinal H e r 1 i, dem er die Geburt eines Sohnes (des. späteren
Kaisers Karl VII.), mitteilt.

Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
 
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