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448 Grynaeus, Johann Jakob, Theologe, Professor in Basel u. Heidelberg;
1540'—1617. Eigh. Albumblatt m. U. Undatiert. 1 S. Qu<er-16'°. 12.—
Rückseits :Eigh. Sentenz („Ora Labora“)- m. eigh. U.: Samuel Gryneus“_
Basel, 5. IX. 1591. 1 S. Ouer-16<>.
449 Haase, Friedrich, Schauspieler; 1825—1911. 8 L. a. s. 1878—1886. 28 S.
8°. 18.—
An Baron v. Pawel-Ramingen. Ueber sein persönliches u. künstle-
risches Leben -— seine Gastspiele u. Erfolge, über die Vermählung des Barons v..
Pawel mit der Prinzessin v. Hannover u. a.
Beil, ein Brief Haases an eine Excellenz (14. Dezbr. 1867) u. humoristische.
Verse von der Frieb-Blumauer an Haase.
450 Haeckel, Ernst, der Naturforscher; 1834—19'19. Eigh. Manuskript o. U„
42 S. 4°. 60.—
„Whist Bungalow“. Interessante Schilderung aus Colombo auf Ceylon.
Vollständiges Manuskript mit vielfachen Ueberarbeitungen.
451 — L. a. s. Jena 11. X. 1'908. 1 S. 8°. 8.—
In Sachen der „Freien Mission“.
452 Hackländer, Friedrich Wilhelm, Schriftsteller; 1816—1877. L. a. s..
Rom 3. II. 1844. 4 S. 8°. S.-
Herzlicher Freundschaftsbrief an Moritz (Hartmann). Erwähnt Dingelstedt..
453 Hain, Ludwig, Bibliograph, Orientalist, bekannt durch Herausgabe des.
Inkunabel-Verzeichnisses „Repertorium bibliographicum“; 1781—1831..
Eigh. Brief mit Namensnennung am Kopf. Weimar 10. XII. 1802. 3% S.
8°. 15.—
An S o 1 g e r. Beschäftigt sich hauptsächlich mit der persischen Sprache, der
er „den grössten Theil meines Lebens widmen will“. Giebt zur Zeit „die klas-
sischen Dichter der Perser“ heraus. Er erwähnt Goethe, Fried r. Tieck,
Bertuch, Schlegel, Bode ji. Klaproth. „Äusser der Comödie und'
Redoute ist gar keine Abwechslung äusser dem Hause zu haben . . . Wir haben
wenig Umgang, einer der liebsten ist mir der Künstler T i e c k, ein in jeder
Rücksicht sehr wohl unterrichteter und gebildeter Mensch, mit dem wir häufig
zusammenkommen. Die so genannten gelehrten Häupter von Weimar wissen nichts,
von uns, äusser dass Herd e r uns einladen lassen . . . doch Göthe uns mit
einer kalten und Böttiger mit einer höchst einfältigen Visite abgespeist hat . . .“
454 Halbe, Max, Dichter; geb. 1865. L. a. s. Berlin 4. II. 1898. 4 S. 8°. 7.—
An einen Intendanten, dem er „für die ausserordentliche Mühe u. Sorgfalt“
dankt, die von der Regie u. den ' darstellenden Künstlern an sein Drama „Mutter
Erde“ gewandt wurden.
455 (Halle, Universität.) Michaelis, Joh. Heinr.; 1668—1738. L. a. s. Halle-.
23. XI. 1717. 6 S. 8°. 8.—
„Die Unruhe bey hiesiger Universität hat sich leider . . . nicht gestillet . ...
sondern es continuiren die erbitterten Studiosi, ohngeachtet aller Verwarnungen in
Predigten u. unsern lectionibus. auch derer 2 von der Universität gedruckten Pa-
tenten . . . ihre conventus-u. Processionen mit Music u. Fackeln . . . u. ist anitzo-
ein recht wunderlicher Zustand bey uns . . .“
456 Hamerling, Robert, Österreich. Dichter; 1830'—1889. L. a. s. Graz 3. XL
1876. 4 S. 8°. Mit Adresse. 8.—
An Anton Wöckl in Salzburg über dessen Liederkompositionen aus „Sin-
nen und Minnen“, die ihn sehr sympatisch berührt haben. Trotzdem rät er ihm.
von hohen Honorarforderungen abzusehen, denn „gerade so, fast mit denselben-
Ausdrücken, schrieb ich an Brockhaus in Leipzig, als ich vor Jahren ihm mein
Erstlingswerkchen, die „Venus im Exil“ anbot. Wäre ich dabei geblieben, so
wüsste die Welt bis zum heutigen Tag noch nicht, dass ein Dichter Namens Robert
Hamerling existiert . . .“
457 — L. a. s. Graz 21. II. 1877. 3 S. 8°. Mit Adresse. 7.—
An A n t o n W ö c k 1 in Salzburg, den er betreffend die Veröffentlichung von.
Liederkompositionen berät.
458 — Eigh. Sonett m. U. „Adleraufschwung“. Undat. 1 S. 8°. 16.—
Beginnend:
„Wenn Frührothschein um Alpengipfel zittert,
Da rauscht der Aar empor ins Morgengrauen,
Zu grüssen, die da segelt hoch im Blauen,
Des Lichtgotts Purpurgondel, goldbeflittert . . .“
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
448 Grynaeus, Johann Jakob, Theologe, Professor in Basel u. Heidelberg;
1540'—1617. Eigh. Albumblatt m. U. Undatiert. 1 S. Qu<er-16'°. 12.—
Rückseits :Eigh. Sentenz („Ora Labora“)- m. eigh. U.: Samuel Gryneus“_
Basel, 5. IX. 1591. 1 S. Ouer-16<>.
449 Haase, Friedrich, Schauspieler; 1825—1911. 8 L. a. s. 1878—1886. 28 S.
8°. 18.—
An Baron v. Pawel-Ramingen. Ueber sein persönliches u. künstle-
risches Leben -— seine Gastspiele u. Erfolge, über die Vermählung des Barons v..
Pawel mit der Prinzessin v. Hannover u. a.
Beil, ein Brief Haases an eine Excellenz (14. Dezbr. 1867) u. humoristische.
Verse von der Frieb-Blumauer an Haase.
450 Haeckel, Ernst, der Naturforscher; 1834—19'19. Eigh. Manuskript o. U„
42 S. 4°. 60.—
„Whist Bungalow“. Interessante Schilderung aus Colombo auf Ceylon.
Vollständiges Manuskript mit vielfachen Ueberarbeitungen.
451 — L. a. s. Jena 11. X. 1'908. 1 S. 8°. 8.—
In Sachen der „Freien Mission“.
452 Hackländer, Friedrich Wilhelm, Schriftsteller; 1816—1877. L. a. s..
Rom 3. II. 1844. 4 S. 8°. S.-
Herzlicher Freundschaftsbrief an Moritz (Hartmann). Erwähnt Dingelstedt..
453 Hain, Ludwig, Bibliograph, Orientalist, bekannt durch Herausgabe des.
Inkunabel-Verzeichnisses „Repertorium bibliographicum“; 1781—1831..
Eigh. Brief mit Namensnennung am Kopf. Weimar 10. XII. 1802. 3% S.
8°. 15.—
An S o 1 g e r. Beschäftigt sich hauptsächlich mit der persischen Sprache, der
er „den grössten Theil meines Lebens widmen will“. Giebt zur Zeit „die klas-
sischen Dichter der Perser“ heraus. Er erwähnt Goethe, Fried r. Tieck,
Bertuch, Schlegel, Bode ji. Klaproth. „Äusser der Comödie und'
Redoute ist gar keine Abwechslung äusser dem Hause zu haben . . . Wir haben
wenig Umgang, einer der liebsten ist mir der Künstler T i e c k, ein in jeder
Rücksicht sehr wohl unterrichteter und gebildeter Mensch, mit dem wir häufig
zusammenkommen. Die so genannten gelehrten Häupter von Weimar wissen nichts,
von uns, äusser dass Herd e r uns einladen lassen . . . doch Göthe uns mit
einer kalten und Böttiger mit einer höchst einfältigen Visite abgespeist hat . . .“
454 Halbe, Max, Dichter; geb. 1865. L. a. s. Berlin 4. II. 1898. 4 S. 8°. 7.—
An einen Intendanten, dem er „für die ausserordentliche Mühe u. Sorgfalt“
dankt, die von der Regie u. den ' darstellenden Künstlern an sein Drama „Mutter
Erde“ gewandt wurden.
455 (Halle, Universität.) Michaelis, Joh. Heinr.; 1668—1738. L. a. s. Halle-.
23. XI. 1717. 6 S. 8°. 8.—
„Die Unruhe bey hiesiger Universität hat sich leider . . . nicht gestillet . ...
sondern es continuiren die erbitterten Studiosi, ohngeachtet aller Verwarnungen in
Predigten u. unsern lectionibus. auch derer 2 von der Universität gedruckten Pa-
tenten . . . ihre conventus-u. Processionen mit Music u. Fackeln . . . u. ist anitzo-
ein recht wunderlicher Zustand bey uns . . .“
456 Hamerling, Robert, Österreich. Dichter; 1830'—1889. L. a. s. Graz 3. XL
1876. 4 S. 8°. Mit Adresse. 8.—
An Anton Wöckl in Salzburg über dessen Liederkompositionen aus „Sin-
nen und Minnen“, die ihn sehr sympatisch berührt haben. Trotzdem rät er ihm.
von hohen Honorarforderungen abzusehen, denn „gerade so, fast mit denselben-
Ausdrücken, schrieb ich an Brockhaus in Leipzig, als ich vor Jahren ihm mein
Erstlingswerkchen, die „Venus im Exil“ anbot. Wäre ich dabei geblieben, so
wüsste die Welt bis zum heutigen Tag noch nicht, dass ein Dichter Namens Robert
Hamerling existiert . . .“
457 — L. a. s. Graz 21. II. 1877. 3 S. 8°. Mit Adresse. 7.—
An A n t o n W ö c k 1 in Salzburg, den er betreffend die Veröffentlichung von.
Liederkompositionen berät.
458 — Eigh. Sonett m. U. „Adleraufschwung“. Undat. 1 S. 8°. 16.—
Beginnend:
„Wenn Frührothschein um Alpengipfel zittert,
Da rauscht der Aar empor ins Morgengrauen,
Zu grüssen, die da segelt hoch im Blauen,
Des Lichtgotts Purpurgondel, goldbeflittert . . .“
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.