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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Hrsg.]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0065
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65-

814 Möllendorff, Wich. Joachim v., preussischer Generalfeldmarschall; 1725»
bis 1816. L. a. s. Hochheim 5. XII. 1794. 2 S. 4°. 8.—
Historisch wichtiger Brief, kurz vor Abschluss des Baseler Friedens zwischen Preussen:
u. Frankreich geschrieben. „ . . . Ew. Excellence mögen getadelt werden oder nicht, so-
bleibe ich doch dabei, die beste Partie ist, zuzusehen, ob ein Friede auf raisonnablen
Bedingungen zu erlangen oder nicht . . .“
815 Moltke, Helmuth Graf, Feldmarschall; 1800—1891. L. a. s. „Helmuth."
Berlin 22. X. 1841. 3 S. 8°. Mit Adresse. 35.—
An seine Braut, Maria Burt. Dankt für ihr Bild, das über seinem Schreib-
tisch hängen wird. Freut sich,- sie Weihnachten wiederzusehen. Sein gesellschaftlicher
Verkehr. Im zweiten Theil des Briefes schildert er die Feier seines Geburtstages u.
dankt für ihr Geschenk u. ihre Glückwünsche.
816 — L. s. e. c. a. Magdeburg 27. VI. 1849. 4 S. 4°. 15.—
Uebersendet einer Excellenz die von ihm aufgenommene Campagna von Rom u. be-
schreibt eingehend seine Vermessungsarbeiten an diesem „Raum von welthistorischem In-
teresse'4. Bittet, seine Arbeit dem König Friedrich Wilhelm IV. vorzulegen.
817 Moltke, Helmuth v., deutscher Generalstabschef zu Beginn des Welt-
kriegs; 1848—1916. L. a. s. Berlin. 30. IV. 1891. 1 S. 8°. S.-
Erklärt das von Vilma Parlaghy gemalte Bild des Feldmarschalls Grafen Moltke für
das beste, welches von ihm gemalt worden sei. Auch der Feldmarschall habe dies
wiederholt geäussert.
818 Mommsen, Theodor, der grosse Historiker; 1817—1903. L. a. s. Leipzig
26. VI. 1849. 1 S. 8°. 8.—.
818a — L. a. s. Berlin 15. I. 1862. 2 S. 8°. 15.—
An Carlo Morbio in Mailand. Will eine von ihm bearbeitete Handschrift in
den Jahresberichten der Akademie veröffentlichen.
819 — L. a. s. Berlin 27. II. 1867. 2i/2 S. 8°. 15,—
An Carlo Morbio in Mailand. Temperamentvoller Brief über den schleppen-
den Geschäftsgang preussischer Behörden; „es ist wirklich, um aus der Haut zu fahren'4,
(e veramente da fare arrabiare). Bismarck führt einen Krieg in sieben Tagen, aber um.
den einfachsten Brief zu beantworten, braucht man hier wenigstens sieben Wochen.
Nähere Einzelheiten über eine bevorstehende wissenschaftliche Reise nach Italien.
820 — L. a. s. Berlin 25. IX. 1868. 3 S. Gr. 8°. Mit Adresse. 15.—
An Carlo Morbio. Nachdem er eine Arbeit, „soweit es in Berlin möglich ist“;
fertig gestellt hat, möchte er das von Morbio erworbene „manoscritto originale e figu-
rato delle Antiche Iscrizioni Milanesi di Casa Archinti“ einsehen. Ueberlässt es Morbio,.
ob er die Handschrift nach Berlin senden oder ihm eine genaue Abschrift übermitteln
wäll, die er auf einer späteren Reise in Mailand mit dem Original vergleichen kann.
821 — L. a. s. Berlin 22. XI. 1868. 3 S. 8°. 18.—
An Carlo Morbio. Heftige Anklagen gegen einen Ministerialbeamten, der
alles Mögliche versprochen, aber nicht gehalten hat; mit dem König darf man davon,
nicht reden. Er verpfändet sein Wort als Ehrenmann (galantuomo), das er nach Ein-
treffen der Codices die Auszeichnung erhalten wird. Wissenschaftliche Bemerkungen.
822 — L. a. s. Berlin 4. XII. 1868. 4 volle Seiten. Gr. 8°,. 18.—
An C a r 1 o M orbi o. Dankt für die Uebersendung zweier wertvoller Handschriften..
Für ein so wertvolles u. nützliches Geschenk wird dem Geber ein Orden verliehen werden..
Nur dauert dies einige Zeit, da bei den preussischen Behörden, wenn auch nicht der
Krebs, so doch sicher die Schildkröte regiert (ne’ nostri uffizi governa se non il gam-

bero, certamente la tartaruga).
Wird im nächsten Frühjahr nach Mailand kommen u. ihm dann auch noch persön-
lich danken.
823 — L. a. s. Berlin 6. VIII. 1869. 3 S. KI. 8°. 15.—
An den Konservator der Handschriftenabteilung in der kaiserlichen Bibliothek in.
Paris, Claude.
Empfehlungsschreiben für einen jungen Gelehrten, Dr. Paul Krueger.
824 — L. a. s. Berlin 16. XII. 1870. 1 S. 8°. Mit Adresse. 8.—
An Büchner. Bei Uebersendung eines Aufsatzes „für den Hermes“.
825 — Eigh. Postkarte m. U. Charlottenburg 14. VII. 1898. 8.—
826 — B. a. s. Undatiert. 1 S. Quer-8°. 8.—
827 — L. a. s. Undatiert. 1 S. 8°. 8.—
828 Montalivet, Jean Pierre Bachasson Graf, französischer Staatsmann unter
Napoleon I.; 1766—1823. L. s. Paris, 18. XII. 1812. 1 S. Folio. An
C h a b e r t. , 6.—

Lägerkatalog 24: Epistula.
 
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