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329 (Montenegro.) — Darinka Danilowa, Fürstin von Montenegro, Prin-
zessin v. Serbien; 1837—1892'. L. a. s. Cettinje 16/28 VIII. 1862.
6 S. 8°<. 20.—
Ausführlicher u. inhaltreicher Brief über den Kampf der Montenegriner
mit den Türken, die Cettinje eingeschlossen haben u. die grössten Grausamkeiten
gegen die Bewohner des Landes verüben, sogar die Töten aus den Gräbern reissen.
(„. . . les Tures sont ä deux heures de Zettinie . . . nous esperons pouvoir defehdre
notre petite capitale ... les forces turques sont imposantes vis-ä-vis de notre petite
armee . . . partout oü les Tures ont passes ils, ont brules les maisons, devastes les
champs ... ils ont meme profanes les tombeaux en deterrant les morts. . .“
330 Moore, Thomas, der grosse irische Dichter; 1779—1852. Eigh. Briefteil
m. U. i/4 S., 8°. 12.—
„Believe me, my dear Sir, Yours very truly Thomas Moore.
831 Morawitzky,. Joh. Theodor H. Graf, bayrischer Minister; 1735—1810.
L. a. s. München 25. VIII. 1791. li/2 S. 4°. 6^—
„Wenn sie ein gemässigter Democrat sind und ich ein gemässigter Aristocrat,
hoffe ich unsere Gesinnungen so nahe zusammen, dass wir bis auf kleine Nuancen
eins sind . . .“
332 Morgenstern, Christian, Landschaftsmaler; 1805—1867. 2 L. a. s. Ham-
burg 23. u. Helgoland 28. VII. 1850. 12 S. 8°. 10.—
- Ueber seine Reise von Leipzig nach Helgoland mit interessanten Schilderungen seines
Aufenthalts in Berlin. Hamburg u. auf Helgoland selbst.
333 Morghen, Raffaele, italienischer Kupferstecher; 1759—1833. L. s. e. c. a.
Florenz 10. XII. 1799. 1 S. 4°. Mit Adresse. 8.—
An Dr. Aglietti in Venedig. Ist bereit, ihm einen Probedruck des Abendmahls
vor der Schrift zum Preise von fünf statt von zehn Zechinen zu senden u. rühmt die
Feinheiten seiner Arbeit.
334 Moser, Gust, v., Lustspieldichter; 1825—1903. Eigh. Brief m. U.
Lauban 3. XII. 1879.' 4 S. 8°. 8.—
Lieber sein Lustspiel „Der Bibliothekar“.
'335 Motley, John Lothorp, nordamerik. Geschichtsschreiber; 1814—1877.
L. a. s. 2. IX. 1872. 1 S. 8°. 6.—
336 — L. a. s. (London) 21. X. 1880. 1 S. 8°. 7 4—
337 Motz, Friedrich Christian Adolf von, preussischer Staatsmann; 1775—
1830. L. s. Berlin 29. III. 1828. 1 S. 4°. 6H—
An Staatsminister v o n O m p t e d a. Betr. einen Schiffahrts-Vertrag mit Hannover.
338 Müffling, Friedr. v., preussischer Generalfeldmarschall; 1795—1851.
7 L. a. s. 1799—1824. 20i/2 S. 4». u. 8°. 16.—
An den Ingenieurleutnant P r e u s s mit ausführlichen Berichten über sein berufliches
u. persönliches Leben. In dem Briefe vom 22. II. 1806 schildert er ausführlich seine
Beziehungen zu Jean Paul, mit dem er in engem Verkehr stand Er spricht mit
mir, Weil er jetzt ein Werck über die Erziehung schreibt u. die Ideen eines prosaischen
Vaters wohl auch einmal zwischen seinen poetischen hören mag . . . Was mir noch
recht inniges Vergnügen macht, ist, dass J. Paul ein so rein sittlicher Mensch ist.
Ein zweydeutiges Wort kann ihn roth machen u. aus einer Gesellschaft treiben . . .“
339 Mühler, Heinrich Gottlob, preuss. Justizminister; 1780—1857. 2 P. s.
Berlin 1832—38. 2 S. Folio. ’ 5.—
340 Müller, Johannes v., der schweizer Geschichtsschreiber; 1752—1809.
L. a. s. Undatiert. 2i/2 S. 8°. 10 —
Interessanter Brief, kurz nach Ausbruch der französischen Revolution geschrieben.
„Tonte la noblesse de la franche comte se sauve en Suisse . . . on brüle presque tous
les chateaux et beaucoup d’abbayes . . . Foulon a ete pendu il n’est pas mort
d’apoplexie . . .“
841 — B. a. s. Berlin, 31. V. 1805. 1 S. 12°. 6.;—
342 Müller, Max, der Sprachforscher, Sohn des Dichters Wilhelm Müller;
1823—1900. L. a. s. Oxford 5. XL 1854. 4 S. 8°. 12.—
Erinnerungen an seine Leipziger Studienzeit. Ueber Sanskritstudien u. über das Mass
von Kenntnissen, die zum Bestehen eines Examens in Oxford nötig sind. über-
haupt ist es nicht Mode, Candidaten, die einmal zum Examen zugelassen werden, durch-
fallen zu lassen.“
343 — Eigh. Postkarte m. U. Oxford 14. IV. 1888. 8.—
Zu dem Studium eines Deutschen an der Universität Oxford.
Hellmut Meyer & Ernst Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
329 (Montenegro.) — Darinka Danilowa, Fürstin von Montenegro, Prin-
zessin v. Serbien; 1837—1892'. L. a. s. Cettinje 16/28 VIII. 1862.
6 S. 8°<. 20.—
Ausführlicher u. inhaltreicher Brief über den Kampf der Montenegriner
mit den Türken, die Cettinje eingeschlossen haben u. die grössten Grausamkeiten
gegen die Bewohner des Landes verüben, sogar die Töten aus den Gräbern reissen.
(„. . . les Tures sont ä deux heures de Zettinie . . . nous esperons pouvoir defehdre
notre petite capitale ... les forces turques sont imposantes vis-ä-vis de notre petite
armee . . . partout oü les Tures ont passes ils, ont brules les maisons, devastes les
champs ... ils ont meme profanes les tombeaux en deterrant les morts. . .“
330 Moore, Thomas, der grosse irische Dichter; 1779—1852. Eigh. Briefteil
m. U. i/4 S., 8°. 12.—
„Believe me, my dear Sir, Yours very truly Thomas Moore.
831 Morawitzky,. Joh. Theodor H. Graf, bayrischer Minister; 1735—1810.
L. a. s. München 25. VIII. 1791. li/2 S. 4°. 6^—
„Wenn sie ein gemässigter Democrat sind und ich ein gemässigter Aristocrat,
hoffe ich unsere Gesinnungen so nahe zusammen, dass wir bis auf kleine Nuancen
eins sind . . .“
332 Morgenstern, Christian, Landschaftsmaler; 1805—1867. 2 L. a. s. Ham-
burg 23. u. Helgoland 28. VII. 1850. 12 S. 8°. 10.—
- Ueber seine Reise von Leipzig nach Helgoland mit interessanten Schilderungen seines
Aufenthalts in Berlin. Hamburg u. auf Helgoland selbst.
333 Morghen, Raffaele, italienischer Kupferstecher; 1759—1833. L. s. e. c. a.
Florenz 10. XII. 1799. 1 S. 4°. Mit Adresse. 8.—
An Dr. Aglietti in Venedig. Ist bereit, ihm einen Probedruck des Abendmahls
vor der Schrift zum Preise von fünf statt von zehn Zechinen zu senden u. rühmt die
Feinheiten seiner Arbeit.
334 Moser, Gust, v., Lustspieldichter; 1825—1903. Eigh. Brief m. U.
Lauban 3. XII. 1879.' 4 S. 8°. 8.—
Lieber sein Lustspiel „Der Bibliothekar“.
'335 Motley, John Lothorp, nordamerik. Geschichtsschreiber; 1814—1877.
L. a. s. 2. IX. 1872. 1 S. 8°. 6.—
336 — L. a. s. (London) 21. X. 1880. 1 S. 8°. 7 4—
337 Motz, Friedrich Christian Adolf von, preussischer Staatsmann; 1775—
1830. L. s. Berlin 29. III. 1828. 1 S. 4°. 6H—
An Staatsminister v o n O m p t e d a. Betr. einen Schiffahrts-Vertrag mit Hannover.
338 Müffling, Friedr. v., preussischer Generalfeldmarschall; 1795—1851.
7 L. a. s. 1799—1824. 20i/2 S. 4». u. 8°. 16.—
An den Ingenieurleutnant P r e u s s mit ausführlichen Berichten über sein berufliches
u. persönliches Leben. In dem Briefe vom 22. II. 1806 schildert er ausführlich seine
Beziehungen zu Jean Paul, mit dem er in engem Verkehr stand Er spricht mit
mir, Weil er jetzt ein Werck über die Erziehung schreibt u. die Ideen eines prosaischen
Vaters wohl auch einmal zwischen seinen poetischen hören mag . . . Was mir noch
recht inniges Vergnügen macht, ist, dass J. Paul ein so rein sittlicher Mensch ist.
Ein zweydeutiges Wort kann ihn roth machen u. aus einer Gesellschaft treiben . . .“
339 Mühler, Heinrich Gottlob, preuss. Justizminister; 1780—1857. 2 P. s.
Berlin 1832—38. 2 S. Folio. ’ 5.—
340 Müller, Johannes v., der schweizer Geschichtsschreiber; 1752—1809.
L. a. s. Undatiert. 2i/2 S. 8°. 10 —
Interessanter Brief, kurz nach Ausbruch der französischen Revolution geschrieben.
„Tonte la noblesse de la franche comte se sauve en Suisse . . . on brüle presque tous
les chateaux et beaucoup d’abbayes . . . Foulon a ete pendu il n’est pas mort
d’apoplexie . . .“
841 — B. a. s. Berlin, 31. V. 1805. 1 S. 12°. 6.;—
342 Müller, Max, der Sprachforscher, Sohn des Dichters Wilhelm Müller;
1823—1900. L. a. s. Oxford 5. XL 1854. 4 S. 8°. 12.—
Erinnerungen an seine Leipziger Studienzeit. Ueber Sanskritstudien u. über das Mass
von Kenntnissen, die zum Bestehen eines Examens in Oxford nötig sind. über-
haupt ist es nicht Mode, Candidaten, die einmal zum Examen zugelassen werden, durch-
fallen zu lassen.“
343 — Eigh. Postkarte m. U. Oxford 14. IV. 1888. 8.—
Zu dem Studium eines Deutschen an der Universität Oxford.
Hellmut Meyer & Ernst Berlin W. 35, Lützowstr. 29.