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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0076
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— — Elisabeth Christine, Königin von Preussen, Gemahlin Friedrichs
des Grössten, geb. Prinzessin von Braunschweig; 1713—1797. L. 's.
„Elisabeth" Berlin 7. XII. 1787. 1 S. 4°. Mit Adresse. Selten. 26.,—
An Minister Graf H o y m. Die Wittwe des Hauptmanns v. Seelig hat sich
an sie mit der Bitte um Befürwortung ihres Pensionsgesuchs beim König gewandt:
„Da ich nun aber dergleichen nie» zu thun pflege, auch weiss, dass des Hoch-
seeligen Königs Majestät zur Unterstützung nothleidender Personen einen an-
sehnlichen Fond in Schlesien ausgesezt hat, so empfehle ich . . . die nothleidende
Wittwe angelegentlichst . . .“
—’ — Heinrich, Prinz v. Preussen. Schriftstück: Postirung der Haupt-
Armee Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrichs, (wohl 1778). 4 S.
Folio. 10.—
Beiliegend :Lager Sr. Königl. Hoh. des Prinzen Heinrichs Armee bey Nimes
von 9. August 1778. (Plan) Kolor. Federzeichnung. Quer 4°.
— Friedrich Wilhelm II., König von Preussen; 1744—1797. L. s.
Potsdam Sept. 1783. 1 S. 4°. 12 —
An Minister v. H o y m.' Dankt für die Regelung der Larisch’schen An-
gelegenheit.
-Brief m. eigh. Nachschrift von 4 Zeilen u. U. Berlin 22. X. 1790.
li/2 S. Folio. 30.—
An den Grafen Spiridion Lusi, preuss. Generalleutnant und Ge-
sandter in Petersburg (1745—1815). Kaiserin Katharina II. und Kaiser Joseph II.
hatten sich verbündet gegen Sultan Selim III. Namentlich Suworow operierte
ausserordentlich glücklich und besetzte weite Strecken des Osmanenreichs. Durch
Vermittlung Friedrich Wilhelm II. kam ein für Selim günstiger Frieden zustande,
am 4. VIII. 1791 zu Sistova mit Oesterreich, am 9. I. 1792 zu Jassy mit Russland.
Der preussische Bevollmächtigte war Lusi. Der König schreibt ihm in Zahlen-
Chiffren. die Lusi transcribiert hat: „Je suis surpris, qu’on n’ait pas choisi une
ville plus considerable que Sistova' ... et que la cour de Vienne ait
consenti si aisement a ce choix dans le territoire Ottoman. ... Je suis encore
plus surpris. que le Grand-Vizir veuille marcher avec une armee aussi chetive
que faible de 30 m. hommes et que vous ne I’en ayez pas detourne . .“ Die
Türken sollen sehen 80 bis 100 Tausend Mann auf die Beine zu bringen und dann
ihre Angriffe gegen Russland forcieren. Der Grossvezir soll hinter der Donau
bleiben, bis er stark genug ist, denn Potemkin ist im Anmarsch. „S i la Porte
pouvoit obtenir le Status quo et qu’elle me donne des as-
s u r a n c e s positives Je reste toujours attache ä mon sis-
teme federatif . . .“ Die eigenhändige Nachschrift des Königs lautet:
„Quelque soient les Evenements de la Campagne, Vous ne
quitteres l’armee que Tors qu’Elle sera terminee.“
-L. s. Berlin 23. I. 1797. 1 S..4% 10’t-
An Oberstleutnant von Usedom in Regimentsangelegenheiten.
— Friedrich Wilhelm III., König von Preussen; 1770—1840. L. s.
Berlin 17. XI. 1797. 1 S. Folio. 8.—
An Geheimrat v. Dohm. Notifikation des Todes Friedrich Wilhelms II.
und seiner eigenen Thronbesteigung.
-L. a. s ..Berlin 9. III. 1802. i/2 S. 4°. 8.-
An den Juden Gottschalck Hefft. Lehnt sein Gesuch, seine Ge-
schäfte erweitern zu dürfen, ab.
— — L. s. Paris 2. Oktober 1815. i/2 S. fol. m. Siegel. 6.—
Verleihung des eisernen Kreuzes an Leutnant V a i 11 a n t.
-L. s. Berlin 27. I. 1819. 1 S. 4<>. 8.(—
An General Graf Tauentz'ien. Der cassierte Leutnant Gehrike
darf seine Festungshaft in Stettin statt Colberg verbringen.
-4 L. s. Berlin 1834—1838. 4°. 20.—
An Prediger Bachmann. Bei Erhalt von dessen „Predigten“ und „Ge-
schichte der Luisenstadt“.
-L. s. Kalisch 21. IX. 1835. i/2 S. fol. m. Siegel. 6.—
— — Willhelm, Prinz von Preussen, dritter Sohn Friedrich Wilhelm II.,
Gouverneur von Mainz; Berlin 24. I. 1838. 1/4 S.. 4°. An Prediger
Bachmann. 6.—
-Brandenburg, Friedrich Wilhelm Graf u. Sohn Friedrich Wil-
helms II., Preussischer Ministerpräsident; 1792—1850. Eigh. Stamm-
buchblatt m. U. „Durch!" Berlin 18. XI. November 1848. 1 S. 4°-. 8.—
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
 
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