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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Hrsg.]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0101
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101

1279 (Strindberg.) Eigh. Postkarte m. U. „Aug. Str." (Stockholm 8. V.
1907). Schwedisch. 15.—
An Emil Schering. „Eins bitte ich Sie nicht zu tun: Sie dürfen nicht
herkommen. Die Begründung finden Sie im gestrigen Brief.“
1280 — Eigh. Postkarte m. U. Stockholm 1908. An Schering. 12.—
1281 Struve, Gustav v., Revolutionär; 1805—1870. L. a. s. London 3. IV.
1851. 3 S. 8. m. Briefumschlag. 12.—
An H or lach er, über die politische Bewegung der Zeit, kurz vor seiner Reise
nach Amerika geschrieben. „. . . Wohl war das Volk in seiner Gesamtheit für die
sociale Umgestaltung noch nicht reif vor 3 Jahren. Dennoch musste der Versuch
gemacht werden, dieselbe durchzusetzen. Jetzt haben wir wenigstens eine kräftige
demokratisch-sociale Parthei, welche wir ausserdem niemals zu Stande gebrächt hätten.“
Plan zur Gründung einer deutschen Wochenschrift in London.
1282 Sturm, Julius. Geistlicher Liederdichter; 1816—1896. Eigh. Stamm-
buchblatt. „Wahlspruch“. Undatiert. i/2 S. 8. 8.—
1283 — Eigh. Stammbuchblatt m. U. Köstritz 23. Juli o. J. 1 S. qu. 8. 8.—
1284 Suares, Andre, berühmter französischer Schriftsteller; geb. 1866. L.
a. s. „SV“. 23. VII. 1912. 3 S. 4». 10.—
Ist im Princip bereit, dass seine „Essais“ ins Deutsche übersetzt werden, nur
bittet er sich noch vorher mit seinem französ. Verleger Emile Paul ins > Einvernehmen
zu setzen.
1285 — L. a. s. „S. V.“ Kerroc’h le Froudenen Plonescat. 3. VIII. 1912.
2 S -.40. 8.—
Dankt für die ausgezeichnete Uebersetzung seiner Werke u. wünscht eine Ueber-
setzung seiner Dichtung „voyage du Condottiere“.
1286 — L. a. s. Le plan d'Aups 17. III. 1914. 3 S. 4°. 10.—
Wünscht eine Herausgabe seiner zweibändigen „portraits“ in einem Bande; möchte
auch in Deutschland gern bekannt sein, ohne aber in diesem Falle mit einem Toten
oder Lebenden verglichen zu werden (ä la condition de n’y pas etre confondu, dans
ce cas d’auteurs passes ou presents).,, Sehr abfälliges Urteil über die in Europa
bekannten französischen Schriftsteller qui . . . ne sont que des moities de Francais . . .“
1287 Sudermann, Hermann, Dichter; 1857—1929. L. a. s. Grünewald
22. IX. 1922. 2 S. 8°. m. Briefumschlag. 8.—
Ueber die Erkrankung seiner 97jährigen Mutter.
1288 Sue, Eugene, französischer Schriftsteller; 1804—1857. L. a. s. 11.
XL 4 S. 8°. 8.—
An den Maler G u d i n. Ueber eine Anstellung, um die er sich beworben hat.
Persönliches und Literarisches. Hat den König (Louis Philippe) gesehen, wünscht
ihm Festigkeit allem Geschrei und allen Angriffen gegenüber.
1289 Sullivan, Arthur, Komponist; „Der Mikado“. 1842—1900. L. a. s.
Undatiert. „Thursday“. 2i/2 S. 8°. 10.—
An Benedict. Ist durch amtliche Verpflichtungen verhindert, ihm den längst
gewünschten Besuch zu machen. „I am very very sorry.“
1290 (Tabak). — Albert, König v. Sachsen; 1828—1901. L. a. s. Pillnitz 7.
VII. 1878. 4 S. 8°. 20.—
Sehr interessanter Brief über die Stellung des Königs zum Tabakmonopol. „Ich
kann sagen, dass ich theoretisch ganz mit Ihnen über den Werth desselben einverstanden
hin und dasselbe weit den verschiedenen Arten der Besteuerung vorziehen würde.“
Macht dann ausführlich seine Bedenken geltend, die „vorzugsweise praktische“ sind,
weil durch das Monopol zahlreiche Arbeiter in der „sehr entwickelten Zigarrenfabrikation
Sachsens arbeitslos werden würden“. — „Ob ein vollständiges Aufhören der Matrikular-
beiträge politisch unbedenklich, ist auch noch zu erwägen.“
1291 Taglioni, Paul, der berühmte Ballettänzer in Berlin; 1818—1884.
L. a. s. Berlin 5. V. 1880. 3 S. 4°. 8.—
Berichtet dem Generalintendanten von Hülsen über das Engagement einer
Balletelevin.
1292 Taillandier, Saint Rene, französischer Literarhistoriker; 1817—1879.
L. a. s. Paris 11. Juli 4864. 2 S. 8°. 6.—
Erkundigt sich über das Erziehungsinstitut von Gaspty in Heidelberg.
1293 — L. a. s. Undatiert. 4 S. 8°. 6.—
An Professor Z o e p f 1 in Heidelberg über seinen Aufenthalt in Heidelberg u.
eine Reise durch Süddeutschland („il est triste pour un bon francais de voir que la
France a ete si facilement conquise par l’Allemagne et n’a pas pu la conquerir
ä son tour.“)

Lagerkatalog 24: Epistula.

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