657 Friedrich IL, der Grosse; 1712—1740—1786. Eigh. Briel m. U. Wuster-
hausen, 19. September 1720. 1 Seite. 4°. [l] (350.—)
Der achtjährige Kronprinz schreibt in französischer Sprache unorthographisch nach
dem Gehör an Monsieur Canitz (vielleicht Hans Wilhelm von Canitz, geb. 1693,
der später als hoher Offizier die Feldzüge Friedrichs II. mitmachte und 1775 starb).
Der kindliche scherzhafte Brief (Er will den Empfänger „kitzeln") aus dem neunten
Lebensjahre des Kronprinzen ist vermutlich das frühste erhaltene Schriftstück von
der Hand Friedrichs II. Für den Handschriftenkenner lässt sich aus dem kindlichen
Duktus das Charakteristische der späteren Handschrift leicht ableiten. Der Text lautet:
„Mon sieur Canitz
Jesper de vous voer biento an bonsante et de vous chatouillie de tout monsou
vous seres plus gro que vous aves ete getiendere ma parol come ge le promi car ge
vous ecrit ge vous remerci de la letre que vous maves ecrit ge suis votre ami comm
oparavan Fridrich. Wousterhausen le 19 Septabre 1720."
— Siehe das Titelbild —
658 — Brief m. eigh. U. 18. X. 1741. 1 Seite. Folio. [5] (30.—)
An das französ. Obergericht, dass der Kaufmann Charton zu Magdeburg die As-
sessorstelle verwalten soll.
659 — Brief m. eigh. U. Berlin, 26. III. 1752. 1 Seite. 4°. [5] (30.—)
Betrifft einen Oobelin, den der König dem Marschall Reith schenken will.
660 — Schriftstück m. eigh. voller U. Berlin, 7. II. 1780. 1XA Seiten. Folio.
Mit Siegel. [5] (30.—)
Konfirmation der Aebtissin Eleonara v. Wülcknitz.
661 — Einblattdruck: „Festgesang der Hartung'schen Schulen zum 24.
Januar 1812 zur Erinnerung an Friedrich den Einzigen." 1 Seite. 4°.
[5] (6.-)
662 — Friedrich, Markgraf von Bayreuth, Schwager Friedrichs des Grossen;
1711—1763. Brief m. eigh. Empfehlung u. U. Esselbach, 15. VII. 1737.
1 Seite. [3] (8.—)
663 Friedrich Wilhelm III., König von Preussen; 1770—1840. Patent m. eigh.
U. Berlin, 20. V. 1813. 3 Seiten. Folio. Mit Siegel. [3] (10.—)
664 — Offizierspatent m. eigh. U. Berlin, 29. IV. 1836. 3 Seiten. Folio. Mit
Trockensiegel. [5] (8.—)
665 Friedrich Wilhelm IV., König von Preussen; 1795—1861. Schriftstück
m. eigh. U. als Kronprinz. Berlin, 3. IX. 1818. 1 Vi S. Folio. [4] (8.—)
Teilt die Verfügung des Kriegsministeriums über die Waffenbeschaffung dem Major
v. Tilly mit.
666 — 2 Offizierspatente m. eigh. U. 1849—52. 3^ Seiten. Folio. Mit Sie-
geln. [5] (10.—)
667 Friedrich III., deutscher Kaiser, 1837—88. Eigh. Brief m. U. Norderney
4. VIII. 1869. 2 Seiten. 8°. Mit Adresse. [5] (18.—)
An Major R e s e, wünscht dass er „überall dieselbe Anerkennung erwerben
werde, die Ihnen in meinem Armee-Korps-Bereich zu Theil wurde". Er hat „mit In-
. teresse die Arbeit durchgelesen, welche Sie über die früheren militairischen Vor-
gänge bei Stargardt mit grossem Fleiss verfassten".
668 — Eigh. Br. m. U. 12. VI. 1874. 1 Seite. 8°. An Feldmarschall v.
Hahnke. [5] (18.—)
Beiliegt: eigh. Briefumschlag an die Herzogin v. Mecklenburg.
669 — Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1 Seite. 8°. Mit Adresse. [5] (25.—)
An Oberstleutnant v. Hahnke. „Bei welchem Regiment stand der Landwehr Ltn.
Yvernois, der unser Maulwurf in St. Germain genannt wurde . . . Wann erhielten die
Generale von Kamecke und der Oberst von Rieff den Befehl die Belagerung von
Paris resp. die Beschiessung zu übernehmen?".
670 — Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1% Seite. 8°. [5] (15.—)
Dankt Richard v. Meyer für die Ordnung seiner Bibliothek. Er hat Geheimrat
Duncker deren Leitung übertragen. — Beiliegt: Briefumschlag an Bismarck m. eigh.
Vermerk „Sofort".
671 — Kaiserin Friedrich; 1840—1901. Br. m. eigh. U. Berlin, 29. XII. 1864.
1 Seite. 4°. [4] (8.—)
Betrifft Händeis Oratorium Israel in Aegypten.
672 — Photographie: Kostümbild, Gruppenaufnahme. Reichard u. Lindner.
(ca. 1870). Kabinett. [5] (10.—)
Katalog 52. Autographen.
hausen, 19. September 1720. 1 Seite. 4°. [l] (350.—)
Der achtjährige Kronprinz schreibt in französischer Sprache unorthographisch nach
dem Gehör an Monsieur Canitz (vielleicht Hans Wilhelm von Canitz, geb. 1693,
der später als hoher Offizier die Feldzüge Friedrichs II. mitmachte und 1775 starb).
Der kindliche scherzhafte Brief (Er will den Empfänger „kitzeln") aus dem neunten
Lebensjahre des Kronprinzen ist vermutlich das frühste erhaltene Schriftstück von
der Hand Friedrichs II. Für den Handschriftenkenner lässt sich aus dem kindlichen
Duktus das Charakteristische der späteren Handschrift leicht ableiten. Der Text lautet:
„Mon sieur Canitz
Jesper de vous voer biento an bonsante et de vous chatouillie de tout monsou
vous seres plus gro que vous aves ete getiendere ma parol come ge le promi car ge
vous ecrit ge vous remerci de la letre que vous maves ecrit ge suis votre ami comm
oparavan Fridrich. Wousterhausen le 19 Septabre 1720."
— Siehe das Titelbild —
658 — Brief m. eigh. U. 18. X. 1741. 1 Seite. Folio. [5] (30.—)
An das französ. Obergericht, dass der Kaufmann Charton zu Magdeburg die As-
sessorstelle verwalten soll.
659 — Brief m. eigh. U. Berlin, 26. III. 1752. 1 Seite. 4°. [5] (30.—)
Betrifft einen Oobelin, den der König dem Marschall Reith schenken will.
660 — Schriftstück m. eigh. voller U. Berlin, 7. II. 1780. 1XA Seiten. Folio.
Mit Siegel. [5] (30.—)
Konfirmation der Aebtissin Eleonara v. Wülcknitz.
661 — Einblattdruck: „Festgesang der Hartung'schen Schulen zum 24.
Januar 1812 zur Erinnerung an Friedrich den Einzigen." 1 Seite. 4°.
[5] (6.-)
662 — Friedrich, Markgraf von Bayreuth, Schwager Friedrichs des Grossen;
1711—1763. Brief m. eigh. Empfehlung u. U. Esselbach, 15. VII. 1737.
1 Seite. [3] (8.—)
663 Friedrich Wilhelm III., König von Preussen; 1770—1840. Patent m. eigh.
U. Berlin, 20. V. 1813. 3 Seiten. Folio. Mit Siegel. [3] (10.—)
664 — Offizierspatent m. eigh. U. Berlin, 29. IV. 1836. 3 Seiten. Folio. Mit
Trockensiegel. [5] (8.—)
665 Friedrich Wilhelm IV., König von Preussen; 1795—1861. Schriftstück
m. eigh. U. als Kronprinz. Berlin, 3. IX. 1818. 1 Vi S. Folio. [4] (8.—)
Teilt die Verfügung des Kriegsministeriums über die Waffenbeschaffung dem Major
v. Tilly mit.
666 — 2 Offizierspatente m. eigh. U. 1849—52. 3^ Seiten. Folio. Mit Sie-
geln. [5] (10.—)
667 Friedrich III., deutscher Kaiser, 1837—88. Eigh. Brief m. U. Norderney
4. VIII. 1869. 2 Seiten. 8°. Mit Adresse. [5] (18.—)
An Major R e s e, wünscht dass er „überall dieselbe Anerkennung erwerben
werde, die Ihnen in meinem Armee-Korps-Bereich zu Theil wurde". Er hat „mit In-
. teresse die Arbeit durchgelesen, welche Sie über die früheren militairischen Vor-
gänge bei Stargardt mit grossem Fleiss verfassten".
668 — Eigh. Br. m. U. 12. VI. 1874. 1 Seite. 8°. An Feldmarschall v.
Hahnke. [5] (18.—)
Beiliegt: eigh. Briefumschlag an die Herzogin v. Mecklenburg.
669 — Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1 Seite. 8°. Mit Adresse. [5] (25.—)
An Oberstleutnant v. Hahnke. „Bei welchem Regiment stand der Landwehr Ltn.
Yvernois, der unser Maulwurf in St. Germain genannt wurde . . . Wann erhielten die
Generale von Kamecke und der Oberst von Rieff den Befehl die Belagerung von
Paris resp. die Beschiessung zu übernehmen?".
670 — Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1% Seite. 8°. [5] (15.—)
Dankt Richard v. Meyer für die Ordnung seiner Bibliothek. Er hat Geheimrat
Duncker deren Leitung übertragen. — Beiliegt: Briefumschlag an Bismarck m. eigh.
Vermerk „Sofort".
671 — Kaiserin Friedrich; 1840—1901. Br. m. eigh. U. Berlin, 29. XII. 1864.
1 Seite. 4°. [4] (8.—)
Betrifft Händeis Oratorium Israel in Aegypten.
672 — Photographie: Kostümbild, Gruppenaufnahme. Reichard u. Lindner.
(ca. 1870). Kabinett. [5] (10.—)
Katalog 52. Autographen.