Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 2.1873-1874

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.5783#0017
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
II. Jahrgang.

Beiträge
n. Zuschristen sind an die
Kauzlei der „Gesellschast
sür vervielf. Kunst",Wien
IX., SchwarzBpanierhauB
Nr. r>, l. Stiege, 8, Stock,
Thür 20 zu richten.

t H E I L


jo. März.
1874.

Inserate
a 4 Sgr. sür die B Mal
gespaltene Petitzeile wer-
den von der Expedition
der „Zeitschrist sür bild.
Kunst" (K. A, Seemann)
in Leipzig angenommen.
——

Gesellschaft für vervielfältigende Kunst.
|3eilage zur ,,Zeitschrift für bildende Kunst".

Die,,Mittheilungen" erscheinen je nach Bedarf in zwanglosen Fristen und werden den Mitgliedern der ,, Gesellschaft
für -vervielsältigende Kunst" sowie den Abonnenten der ,, Zeitschrist für bildende Kunst" gratis geliefert.

Inhalt: Geschästsbericht dos Verwaltunpsrathes sür dasjalir
1872—73. — Album-Text.

Geschäftsbericht des
Verwaltimgsrathes für das Jahr
1872—73.
Der Verwaltungsrath, dem heute die
Bericht,-Erstattung über die Ergebnisse des
zweiten Vereinsjahres obliegt, ilt in der er-
sreulichen Lage, constatiren zu können, dass
lieh dielfelben, so wie im ersten Jahre, nach
allen Richtungen hin sortschreitend günstig
gellalten.
Wir haben gewonnen an der Zahl der
Mitglieder, und dadurch an materiellen Mit-
teln , wir haben bedeutend gewonnen an
künstlerischen Krästen.
Es lind uns 333 neue Mitglieder zuge-
wachsen, darunter i5 Gründer und 257 mit
dem vollen Jahresbeiträge von i5ss.od. loThlr.
Ein den gewöhnlichenWechsel überschrei-
tender Abgang und zwar in der Zahl von 74,
hat lieh nur bei den Mitgliedern mit dem
geringilen Beitrage von 5 ss. ergeben; wahr-
scheinlich aus dem Grunde, weil das Künstler-
haus in dem abgelaufenen Ausllellungsjahre
vermiethet war. An directen Mitgliederbei-
trägen für das Rechnungsjahr 1872/73 sind
eingegangen: 2i,o42 11. 5o kr. gegen 17832 ss.
des ersten Jahres, also um 32io ss. 5o kr. mehr

als im Vorjahre. Ausserdem wurden von
neu eingetretenen Mitgliedern Heste aus
früheren Jahren nachbezogen im Werthe
von 35o2 fl. 5o kr.
Die Bilanz sür 1872/73 weiset einen Ueber-
schuss aus von3oi5ss. 38kr.,welcher nachdem
Befehlusse des Curatoriums vom 1. März. 1873
dem Betriebssonds zuzuwenden ilt, der lieh
dadurch von 12196 ss. 1 kr. aus i52ii ss. 39 kr.
erhöht.
Die sämmtlichen Mittel des Betriebssonds
besinden lieh, mit Ausnahme des Betrags
von G91 ss. 73 kr. für einen Vorrath an Um-
ichlagpapier, in den Händen von Künltlern
als Ratenzahlungen für in Arbeit besind-
liche Stiche und Sontlige Kunltwerke. Die
am 3i. December 1873 abgeschlossene Ge-
bahrungs-Uebersicht weiset diesfalls sogar die
Summe von 20027 s • 2^ ';r- aus- Es sind je-
doch unter dieser Summe circa Goooss. be-
grifsen , welche als Vorschusszahlungen sür
das Jahr 1874 in der nächlten Bilanz bereits
in Abschreibung kommen.
Im Mappenconto ergibt lieh nun ein
kleiner Ueberschuss mit 3o 11. 42 kr., der sich
nach Verkauf des vorhandenen kleinen Vor-
rathes wohl noch etwas Steigern wird. Es
sind gegen Goo Mappen an die Mitglieder
abgegeben worden. Dass dennoch nicht ein
höherer Ueberschuss erzielt wurde, hat zum
 
Annotationen