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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.3756#0008
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Nr. 2.

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FÜR
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KUNST

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VI., LUFTBADGASSE 17

WIEN.

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BERICHT

des Verwaltungsrathes der Gefeiitchaft für vervieltältigende Kunft pro [895

DER Verwaltungsrath der Gefelllchaft für verviel-
fältigende Kunft beehrt fich hiemit,demverehrlichen
Curatorium den Rechnungsabfchlufs und den Bericht über
die Thätigkeit der Gefellfchaft für das Jahr 1895 vorzu-
legen.

Das finanzielle Gefammtergebnis ift infofern kein
erfreuliches zu nennen, als nur aufsergewöhnlicheZuflüffe,
auf welche die Gefellfchaft vielleicht nicht immer zu rech-
nen haben wird, im Stande waren, die übergrofsen Koften
der ordentlichen Publicationen zu decken. An den neu zu
wählenden Verwaltungsrath tritt neuerlich und eindringlich
die Pflicht heran, lieh mit diefer für die Gefellfchaft fo
wichtigen Frage eingehend zu befchäftigen.

Im Mittelpunkte unferer Thätigkeit Händen im ver-
floffenen Jahre zwei grofse Unternehmungen: die Gra-
phifche Ausftellung und die Bilderbogen für Schule
und Haus.

Die graphifche Ausftellung war die gröfste von
allen, welche die Gefellfchaft feit dem Jahre 1886 ins Werk
fetzte, und reiht fich ihren Vorgängerinnen vom Jahre
1883 und 1886 an Bedeutung und Intereffe würdig an. Die
Gefellfchaft hebt mit warmem Danke hervor, dafs fie fich
bei derVeranltaltung diefer Ausftellung der Unterftützung
des hohen k. k. Minifterium für Cultus und Unterricht zu
erfreuen hatte und dafs die Genoffenfchaft der bildenden

Künltler ihr ausreichende Räume im Künlllerhaufe mit
gröfster Liberalität zur Verfügung Hellte. Die Ausftellung
umfafste drei Abtheilungen, von denen die erfte den
graphifchen Originalarbeiten auf dem Gebiete derRadirung,
Lithographie, des Stiches und des Holzfchnittes gewidmet
war, während die zweite die künftlerifche und technifche
Entwicklung des Holzfchnittes feit dem Jahre 1886 ver-
anfchaulichen follte; in der dritten trat unfere Gefellfchaft,
die in diefemFrühlinge die Feier ihres 25jährigenBeftehens
begehen wird, als Jubilarin auf und gab ein gedrängtes
Bild ihres eigenen Schaffens durch Vorführung ihrer
hervorragendften und wichtigften Arbeiten. Aus allen
Ländern reich befchickt, wurde die Ausftellung zu einem
künltlerifchen Ereigniffe für Wien, indem fie das Publicum
mit den graphifchen Originalarbeiten unferer Zeit bekannt
machte, einem Gebiete, das, fo bedeutfam es für das
gegenwärtige Kunltfchaffen geworden ift, bei uns noch
nicht die gebürende Würdigung gefunden hat. Die
Gefellfchaft hofft, durch ihr Unternehmen hierin einen
Wandel vorbereitet und hervorgerufen zu haben und hat
deshalb gern und felbltlos die Opfer gebracht, die ihr das-
felbe verurfachte. Sie begreifst mit Freuden, dafs die Kunft-
anltalten Wiens, die Akademie der bildenden Künfte, das
öfterreichifche Mufeum für Kunft und Indultrie, die
Lehr- und Verfuchsanftalt für photographifche Verfahren,

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