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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.3756#0010
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durch den Dichter, die in einzelnen Beiträgen zu
Schöpfungen von hoher, poetifcher Schönheit fich fteigert,
endlich die elegante Ausflattung des Werkes haben dem-
felben einen erfreulichen Abfatz verfchafft.

2. Eine grofse, treffliche Heliogravüre nach dem
bekannten Bilde von E. Klimt »Der Wiener Hans-
wur ft auf der Jahrmarktsbühne«.

Veröffentlichungen für das Jahr 1896.

In den erften Heften der Graphifchen Künfte werden
die fchon in das Programm des verfloffenen Jahres aufge-
nommenen Monographien über A c h e n b a c h und Menzel
von Vofs und Schmid erfcheinen, von denen die erftere
als befonderen Schmuck eine gröfsere Anzahl farbiger
Facfimile-ReproducUonen erhalten wird. Eine gröfsere
Arbeit vonBerlepfch über den englifchen IlluftratorWalter
Crane wird für uns mit Rücklicht auf das Bilderbogen-
Unternehmen von aktuellem Intereffe fein. Geplant und in
Vorbereitung find weiter Monographien über unferen
berühmten Aquarelliften Rudolf Alt, über den Schweizer
Landfchaftsmaler Stäbli und über polnifche Maler.
Einen breiteren und ihnen fchon nach dem Namen der
Zeitfchrift gebührenden Raum werden in Zukunft die
graphifchen Originalarbeiten in Anfpruch nehmen. Un-
mittelbare Veranlaffung hiezu und reiches Material bot,
wie fchon oben ausgeführt wurde, die Ausstellung des
verfloffenen Jahres. Eines der nächflen Hefte wird eine
allgemeine Würdigung diefer Ausftellung bringen; daran
werden fich nach einem befiimmten Plane Monographien
über einzelne Künftler und Kunftgattungen anfchliefsen,
fo zum Beifpiel über die franzöfifche Malerlitho-
graph l e der Gegenwart.

2. Von dem IV.Bande des Werkes über die verviel-
fältigende Kunlt derGeg'en wart wird in den nächflen
Wochen das 4. Heft, das die Gefchichte der Lithographie
in Frankreich behandelt, herausgegeben werden. Für die
Hefte, die noch zum Abfchluffe des ganzen Werkes
fehlen, find die Vorarbeiten im Gange.

3. Der III. Band des Theaterwerkes, der, von
Profeffor Bayer verfafst, das neue Burgtheater als Bau-
werk mit feinem Sculpturen- und Bilderfcbmuck be-
handelt, wird in der nächflen Zeit durch Herausgabe
des 6. Heftes, das dem Theaterfaal, und des 7. Heftes,

das den technifchen Einrichtungen des Burgtheaters ge-
widmet ift, beendigt werden. Soeben erfchienen find auch
die zwei erften Hefte des fchon mit einer gewiffen Ungeduld
erwarteten IL Bandes der Gefchichte des Burgtheaters,
die Oskar Teuber zum Verfaffer hat. Eine Fülle cultur-
hiflorifch und künfllerifch intereffanten Abbildungsmate-
riales aus Gegenwart und Vergangenheit, aus dem wir
das Porträt der Frau Wolter von Matfch, Unger's farbige
Radirung der Toni Adamberger, Bibiena's reizende Ballet-
fcenen, die Facfimile-Reproduclion der Schaufpielerin
Peche nach einem Aquarelle von Kriehuber, den Tanz bei
Hofe von Nouguez hervorheben, wird, wie der Gegenfland
felbft, der ja zu Wiens fchönflen Ruhmestiteln gehört, dem
Werke willkommene Aufnahme (ichern. Den I. Band des
Theaterwerkes, die Vorgefchichte des Wiener Theaters,
hat an Stelle des Herrn Direclor Gloffy, den Überbürdung
mit anderen Arbeiten an der Durchführung diefer Aufgabe
hinderte, Herr Privatdocent Dr. Alexander von Weilen
übernommen und fofort begonnen, fo dafs in Zukunft eine
Stockung in dem Erfcheinen des Werkes nicht eintreten
wird.

Als Gratisprämie für die Abonnenten der Graphifchen
Künfte wird im Jahre 1896 eine Radirung von Johann
Klaus nach dem Bilde »Romeo und Julie« von Makart
ausgegeben werden, eine treffliche Arbeit, die der Ver-
waltungsrath in pietätvoller Erinnerung an den verdor-
benen Künftler erworben hat. An dem grofsen vonProfeffor
Johannes Sonnenleiter'begonnenen Stiche nach der
Oarmftädter Madonna von Holbein arbeitet Fräulein
Doris Raab ununterbrochen weiter und wird ihn vor-
ausfichtlich im Jahr 1898 vollenden.

Aufserordentliche Publicationen für das Jahr 1896.

Das Anderfen'fche Märchen von der Prin-
zeffin und dem Schweinehirt, illultrirt von
Heinrich Lefler. Diefes köfuiche Werkchen, das
frifcher Humor, liebenswürdige Empfindung und feinfte
Durchführung den franzöfifchen und englifchen Arbeiten
diefer Art ebenbürtig macht, wird in farbiger Ausgabe
erfcheinen. Wir find überzeugt, dafs es fich überall, bei
Grofs und Klein, zahlreiche Freunde erwerben wird, und
beabfichtigen auch franzöfifche und englifche Ausgaben
davon ins Werk zu fetzen.

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