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WIEN.
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Die vier Märkte.
SCHABKUNSTBLÄTTER VON RICHARD E A R L O M.
Reproduktionen in Photogravure.
(Wien, Verlag der Gefellfchaft für vervielfältigende Kunft)*
Der Künftlername Richard Earlom erweckt beim
Kenner zunächst nur Erinnerungen an zahlreiche
herrliche fchwarze Blätter, an die Übertragung der Erfin-
dung Ludwigs von Siegen und Wallerant Vaillants von
Holland nach England und an deren höchlte Vervoll-
kommnung nach jeder Richtung hin in diefem Lande,
in dem Momente erreicht, da Hand in Hand mit dem
Schriftthum Grofsbritanniens deffen Kunft in einer Weife,
die nach einem Jahrhundert erft uns Modernen zum vollen
Bewufstfein gelangt, auf die Geiftesentwicklung Weft-
europas mafsgebenden Einflufs übte. Es ilt keineswegs
überflüffig, daran zu erinnern, dafs Earlom (ich auch noch
in anderen Vervielfältigungs-Methoden und zwar mit Glück
und Gefchick verflicht hat. Weltbekannt ilt feine in Nadel-
und Tufchmanier ausgeführte Reproduktion des Liber
veritatis von Claude Lorrain', nicht minder die »'Nach-
bildungen« von Handzeichnungen des G. B. Cipriani
(W. Nr. 449—92)'-, in denen er nicht blos mit der Radi-
rung und Aquatintamanier, fondern auch mit der Röthei-
manier wohlvertraut erfcheint. Zur höchflen Stufe der
Vollendung erhob lich zu jener Zeit in England durch
Meilter wie Bartolozzi, Tomkins u. A. neben der Schab-
kunfl die Punctirmanier. Blätter, wie z. B. Lord Heatfield,
Alope und Senfibility, die Weffely erwähnt (W.Nr. 1,9
und 10), fowie das Blatt »King Lear», nach Füfsly (Fufely)
für Boydells Shakespeare-Illuftraticn gefchaffen, von
Weffely nicht erwähnt, zeigen uns, dafs Earlom auch diele
Technik mit vollkommener Meifterfchaft beherrfchte.
Die kunltgefchichtliche Bedeutung Richard Eaiioms
beruht aber allerdings in feinen excellenten Schabkunlt-
blättern. Wer kennt unter den letzteren nichtz.B »Sufanna
und die beiden Greife« nach Reinbrandt (W. 58), Hogr.rth's
«Heirat nach der Mode« (W. 103—1081, den fchlafenden
Bacchus nach I.uca Giordano (\V. 87), Jupiter und Callifto
nach A. van Dyck(W. 86), die »Zingarella« nachCorreggio
(W. (33), die heilige Magdalena nach Rubens (W. 73).
»>Una« (Mifs Hall) nach Benjamin West (W. 32), vor Allem
aber die Peilen David und Abifag nach A. van der Werff
(W. 57), der Eifenhammer nach Wright (\V. 121), die
Schmiede nach demfelben (W. 122)? Wen haben fie nicht
fchon entzückt, die Porträts eines Thomas Newton nach
B. West (W. 43), eines Mac Ardell (W. 41), eines Lord
Nell'on nach Beechey (W. 42), eines Herzogs von Rich-
mond nach A. van Dyck (W. 52), eines Königs Georg III".
* Bildfläche 57X351/2 Centimeter, Cartonformat 96X70 Centimeter. — Ausgabe auf Chinapapier mit Schrift IL 7.o0 = Mark 15, aul weifsem
Papier mit Schrift IL 5 = Mark 10. — .
i S. Woermann, Gelchichte der Malerei III. 1. S. 347.
2 Vergl. über den Meiller Weffely, Kritifches Verzeichnis von Werken hervorragender Kupferflechcr. R. Earlom. Hamburg, 1886 — S9.