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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.4069#0056
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DIE GESELLSCHAFT

FÜR

VERVIELFÄLTIGENDE KUNST IN WIEN

empfiehlt als passende Weihnachtsgeschenke:

1. Andersen, Die Prinzessin und der Schweinehirt,

illustrirt von Heinricli Lefler. In hübscher Mappe
Mk. 12 = 7 11.

2. Die Deckengemälde in den Stiegenhäusern des

k. k. Hofburgtheaters in Wien, von Franz
Matsch und den Brüdern Klimt. In 8 Radirungen
von W. Woernle. Mit Text von Josef Bayer.
In Mappe Mk. 15 = 9 fl

3. Kunst und Dichtung Hand in Hand. Ein Album

mit 18 Radirungen nach Gemälden hervor-
ragender Künstler, und begleitendem Text in
Prosa und Poesie der ersten deutschen und
österreichischen Schriftsteller. Eleganter Leinen-
band Mk. 20= 12 fl.

4. Musäus, Rolandsknappen, illustrirt von Heinricli

Lefler und Josef Urban. In originellem Leinen-
band Mk. 15 = 9 fl.

Preis-Ausschreibung.

Zur Erlangung von künstlerischen Entwürfen zu einem Plakat zum Zwecke von Reclame-Affigirungen der Curstadt Baden
bei Wien wird hiemit von Seite der Cur-Cotnmissian dieser Stadt ein

allgemeiner Wettbewerb

ausgeschrieben und verlautbart,

Zur Beteiligung an diesem Wettbewerb weiden die Künstler (Maler und Architekten) Österreich-Ungarns und Deutschlands
eingeladen. Die Ausstattung und Grösse des Entwurfes bleibt dem Projektanten überlassen und wird nur verlangt, dass die Heilkraft der
Schwefelthermen Badens in allegorischer Weise dargestellt und überdies das Plakat durch einige Ansichten von Cur-Objeeten sowie
Landschaftsbilder des Helenenthaies in entsprechender Gruppirung ausgestattet werde.

Für den von der Jury als den besten bezeichneten Entwurf wird ein Preis von Tausend Kronen ausgesetzt. Ausserdem behält
sich die Cur-Commission vor, weitere zwei als zunächst beste bezeichnete Entwürfe zu Preisen von je 200 Kronen anzukaufen. Mit der
Votirung der Preise gehen die Entwürfe in das volle und uneingeschränkte Eigenthum der Cur-Commission über, und erwirbt letztere
das Recht der Reproduction und Verwendung für Reclamezwecke und Affigirungen.

Bezüglich der Grösse wird verlangt, dass die Aufschrift »Curstadt Baden bei Wien« und das Wort »Schwefel-Thermen-;
auf den an den Perrons der Bahnhöfe zu al'figirenden Plakaten noch von den Coupe-Fenstern der Bahnzüge deutlich lesbar seien.

Die mit einem Kennwort versehenen Entwürfe sind bis längstens 30. November d. J. an die Cur-Commission von Baden bei
Wien einzusenden und werden später einlangende Entwürfe nicht angenommen; den Entwürfen ist ein mit dem Kennwort signirtes
versiegeltes Couvert, enthaltend Name und Adresse des Kunstlers, beizuheften.

Die Preis-Jury wurde aus nachfolgenden Herren zusammengestellt: 1. Der Vorsitzende der Cur-Commission; 2. ein Vertreter
der Künstlergenossenschaft in Wien; 3. Herr Architekt Hans Peschl in Wien; 4. Herr Carl Probst, akadem. Maler in Wien; 5. Herr
Dr. Hermann RoIIett, Custos des Stadtarchivs und Museums; 0. Herr Friedrich Rupprecht v. Virtsolog, Fabriksbesitzer in Baden;
7. Herr Dr. Carl Schwarz, Curarzt in Baden.

Baden, im August 1897. Der präses der Cur-Commission:

Der zur einstweiligen 1

Der Schriftführer:
Hugo Zimmermann m. p.

Besorgung der Geschälte der Stadt Baden bestellte
k. k. Bezirks-Commiss.u-.



Galatti m. p.
 
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