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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.4073#0023
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des Gockelmärchens und fährt fort: »Herr von Schwind, nach meiner
Überzeugung der ausgezeichnetste Künstler, der hier lebt, ausser
Cornelius und Schnorr, hat sich erboten, Zeichnungen dazu zu machen
und zugleich zu radiren. . . .« Leider zerschlug sich die Sache aus unbe-
kannten Gründen. Der Gockel erschien 1838 mit den Lithographien
nach den eigenen »mühseligen Erfindungen« des Dichters und Schwind
musste sich begnügen, statt eines Meisterwerkes der deutschen Litteratur
die Erzeugnisse der Bechstein, Duller und anderer braver Christen und
schlechter Musikanten mit seinen Bildern zu zieren. A. T.

Die Baukunst als Steinbau, von Adolf Mauke.
Basel, Benno Schwabe 1897. 4", 230 S., 138 Tafeln mit
936 Abbildungen. Preis geb. Mk. 28; Frcs. 35.

Dieser Versuch einer Darstellung der constru&iven und ästhe-
tischen Entwicklung der Baukunst verdient darum in diesen Blättern
Erwähnung zu finden, weil der Hauptwerth desselben eben auf der
graphischen Seite ruht. Nicht dass es sich dabei um die Publication

unbekannter Denkmäler mit ungewöhnlichen Reproductionsmitteln
handeln würde: aber die Denkmäler sind derart gewählt und vom
Verfasser in so gleichmässiger und die entscheidenden Vergleichungs-
punkte so klar und unverkennbar heraushebender Weise zu den von
ihm gewollten grösseren Einheiten zusammengestellt, dass schon die
Durchblätterung der Tafeln allein dem denkenden Beschauer den
Entwicklungsfaden in die Hand gibt und man zum Schlüsse den
knappen und präcisen Text gerne und mit Interesse nachliest, um sich
zu überzeugen, ob man bei der Selbstarbeit auch wirklich dasjenige
getroffen hat, was der Verfasser für das Richtige hält und mit seinen
Gruppenbildern beweisen will. Ein Capitel über die moderne Entwicklung
der Baukunst und einige ästhetische Schlussbetrachtungen vervoll-
ständigen die historische Überschau der Baudenkmäler zu einem
abgeschlossenen Ganzen. Rgl.

Manuscripte und Correspondenzen für die „Mittheilungen1'
sind an die Redaction der „Graphischen Künste'* Wien, VI., Luft-
badgasse 17 zu richten.

Die Glorie deshl.ThomasvonAquin,

des engelgleichen Lehrers und Patrons aller katholischen Schulen. Dargestellt in den Wandgemälden von
Ludwig Seitz in der Gallerie der Kandelaber im Vatikan. Ein Cyclus von 6 grossen Freskenbildern sorgfältigst in
Lichtdruck aufgeführt. Mit erläuterndem Text von J. J. Berthier, Professor. PraelltaVbum in Quer-Imperial-
Folio Mk. 24.— Zu beziehen durch jede Buch- und Kunsthandlung, sowie von der

Verlagsanstalt Benzinger & Co. A. G. in Einsiedeln, Waldshut, Köln a. Rh.

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_______Verlag von ARTARIA & Co. in Wien._______

Der Wiener Congress.

Culturgeschichte. Die bildenden Künste und das Kunst-
gewerbe. Theater. Musik in der Zeit von 1800—1825.

Ein Grossquart-Band, 307 Seiten mit 179 Textbildern und 46 Volltafeln,
davon 10 in Farben.

Die Auflage ist auf 525 numerierte Exemplare beschränkt.
Nr. 1— 25 (Vorzugs-Ausgabe) vergriffen.

» 26 — 525 (wovon der grösste Theil durch die Subscription erschöpft) je
fl. 70.— = Mk. 120.—.
Gebunden in rothem, echt Safflan-Originalband fl. 96.— = Mk. 165. —.

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