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euil und V0ee *:
Verwandten, die NotdS
^renskiold.Munthe.Hol.
WUlumsen, Kragh. Skf,
^yberg und Hansen^
t,Jongkind)Witsen,Dyssti'
lart hatten ebenfalls charafe.
rnak und A. OstroumoJ
hren ausgestellten Zeichne
iel sie zu ihrem Vorteil vondr
nmen haben.
ten nahmen außer Klinge,
Lenbach, Ubbelohde «j
des Simplizissimus und ;;•
Wilke, Gulbransson,Brat:
Feldbauer, Diez, Eichler.
tz, Georgi, den dominieren:;-
ren noch: Böcklin, Thor.;
Leistikow, Kirchner,Ober-
rtels, Bergmann, Dill,vi:
jpstein, Luntz
Eisenwerth und
ie größere Folge von Radierte'
g zu sehen.
, daß die in voller Entfaltung
'Kunst Deutsch-Österreichsi
diert werden konnte. Siehätte:;
ungarischen Graphik reiche*
79
t ungerecht sein,
ung zu unterziehen,«^--
•rieht zu erstatten. D« «J
abinett aus. beit
i allgemeinen zu _ P
, einzelner Kunstler 1 ^ ^
gegenwärtige^ ^
g Rauscner, der ^
Motive, die
ltinta und verv p[lS
Freren Erfind« J ,
Blätter z^ ,f
trell erzeugt w«
.uch, g^ich de
Baranszky, der malerische Totaleindruck interessiert.
Viktor Olgyai ist dekorativer veranlagt. Er geht auf
präzise Zeichnung, bevorzugt die feine Nadel und kombi-
niert oft die Radierung mit der Aquatinta und Kaltnadel-
arbeit. Außer diesen Techniken leistet er auch in Stein-
zeichnung und Linoleumschnitt Vorzügliches.
Bela Erdössy, der ihm in manchen Beziehungen
gleicht, erreicht in seinen Landschaften mit der Linoleum-
technik und Kombination von Radierung und Vernis-mou
recht intime Wirkungen. Erwin Raab, ein älterer Schüler
von Olgyai, arbeitet in einem abgewogenen Flächenstil.
Ärp äd von Kubiny i und Andreas von Szekely bevor-
zugen den Linoleumschnitt. Die farbigen Kompositionen
des ersteren sind aus zarten Halbtönen zusammengestellt.
Letzterer geht auf kräftige Wirkungen. Seine Zeichnung
wird durch saftige Striche und Flecken charakterisiert.
Ein vorzüglicher Steinzeichner ist der nur mit
einem Blatt vertretene Oszkär Glatz. Seine Arbeiten
sind detailliert und in ihrer Bescheidenheit fesselnd. Er
Dleibt bei aller liebevollen Ausführlichkeit skizzenhaft.
Gleich dem letzterwähnten ging auch der im Jahre
1898 verstorbene Radierer Äkos von Aranyossy aus der
Münchner Schule hervor. Beide verdanken ihr Bestes im
Zeichnen dem Unterricht Simon Hollösys. Aranyossy
stellt sich in seinen eingehend und fein durchgeführten
Radierungen als ein in malerischem Stil arbeitender fein-
fühlender Realist vor.
Josef Rippl-Rönai galt anfangs, als er neben
Munkäcsy gearbeitet hat, auch als solcher. Die Wandlung,
die ihn zu einem übermäßig vereinfachten Flächenstil
führte, ist wohl logisch erklärbar, es ist aber nicht zu
leugnen, daß der Künstler sich gegenwärtig auf einem
gefährlichen Abweg befindet.
Ein tüchtiger ernster Zeichner ist Franz Helbing,
dessen farbige Lithographien aber noch ziemlich derbe
Wirkungen ausüben.
Über die Radierungen Robert Levys werden wir
in einem der nächsten Hefte der Graphischen Künste
ausführlicher berichten.
Unter den jüngeren Vertretern der vervielfältigenden
Kunst müssen wir noch den Grafen Stephan Zichy,
Julius Conrad, Julius Köver, Nikolaus Bottka,
Helene Biczö, Bartolomäus Gazö, Julius Tipary
und Julius Tichy erwähnen. Letzterer hat sich bereits
zu einer abgeklärten Formanschauung emporgeschwungen.
Anzeigen neuer Erscheinungen.
DIE GRAPHISCHEN KÜNSTE IN DEN ZEITSCHRIFTEN (DEZEMBER 1908 BIS FEBRUAR 1909).
Er bearbeitet in Linoleumschnitt gewöhnlich symbolische
Themen. Seine stilisierte Figurenzeichnung gibt nur den
Kern der Formen, aber in vornehmer Auffassung wieder.
Den größten Teil des von ungarischen Künstlern
ausgestellten Materials bilden die Handzeichnungen und
Aquarelle verschiedener Maler, von denen nur wenige als
Graphiker wirken, beziehungsweise gewirkt haben. Der
von Dr. Gabriel von Terey veranstaltete retrospektive Teil
der Ausstellung, größtenteils aus dem Besitz des Museums
der bildenden Künste, bot aber wertvolle Aufschlüsse,
indem er viele Künstler von ihrer intimeren Seite be-
leuchtete. Nikolaus Barabäs, Karl Brocky, Nikolaus
Ligeti, Julius Benczur, Julius Canzi, Johann
Greguss, Johann Jankö, Gustav Kelety, Aladär
Kriesch, Ludwig Libay, Alexander Liezen-May er,
Karl Lötz, Karl Marko der Altere, Bar. Ladislaus
Mednyänszky, Geza Meszöly, Michael von Mun-
kacsy, Gregor Pörge, Karl Sterio, Friedrich
Strobentz, Nikolaus Vadäsz, Alexander Wagner
erscheinen dadurch allgemein verständlicher. Man wird
besonders beim Anblick der Blätter von Barabäs, Brocky,
Ligeti, Libay, Marko, Lötz und Benczur inne, daß die
Kraft dieser hervorragenden Meister hauptsächlich in der
Zeichnung liegt. Barabäs und Brocky erreichen mit der
sauberen Ausführung und ihren hellen reinen Farben,
Ligeti und Libay mit der breiten skizzenhaften Ausführung
vorzügliche Resultate. Als wirkliche Aquarellisten sind
unter den Lebenden Robert Nadler, Ludwig Deäk-
Ebner, Aladär Edvi-Illes, Maurus Göth, Julius
Hary, Oszkär Mendlik, Hugo Poll, Julius Rudnay
und Edmund Tull zu betrachten. Sehr beachtenswert
sind die mit sicherer Erfassung des Wesentlichen geistreich
stilisierten Tierzeichnungen von Emmerich Simay, und
als ein bedeutendes Ereignis ist die Ausstellung der
Kartons von Johann Stein zu einer Grabkapelle zu be-
trachten. Sie sind mit großer und ernster Erwägung kom-
ponierte, fehlerlos gezeichnete Darstellungen des Jüngsten
Gerichts.
Die gegenwärtige Produktion der ungarischen
Künstler als Graphiker läßt erst bei wenigen die Aus-
nutzung der Vorzüge der zeichnerischen Ausdrucks-
weisen erkennen. Lobenswert sind aber in dieser Hin-
sicht, besonders ihrer plastischen Klarheit wegen, die
Arbeiten von Cornelia Paczka, Robert Well mann
und Artur Coulin. Zoltdn Takäcs.
Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Zürich). 10. Bd.,
2. Heft: H. Koegler, Einige Handzeichnungen schweizerischer Künstler
im Kloster St. Paul in Kärnten.
Deutsche Kunst und Dekoration (Darmstadt). Jänner: A. Jau-
mann, Annie French—Glasgow. Mit 14 Abb.
Die Graphischen Künste. Jahrg. 1909, Heft 2: Arpad Weixlgärtner,
Alois Hänisch. Mit 14 Abb. im Text (darunter 1 Orig.-Radg.) u. 2 Taf.,
deren eine 1 Orig.-Radg. —Campbell Dodgson, Augustus John. Mit
4 Abb. — Clement-Janin, Charles Cottet. Mit 4 Abb. und 1 Tafel.
Die Heimat (Kiel). 19. Jahrg. Nr. 2: Doris Schnittger, Der däni-
sche Künstler Lorenz Frölich f.
Illustrierte Zeitung (Leipzig) 10. Dez.: V., Aus Albrecht
Dürers »Marienleben«. Sieben Holzschnitte des Meisters mit kurzem
erläuternden Text.
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des Simplizissimus und ;;•
Wilke, Gulbransson,Brat:
Feldbauer, Diez, Eichler.
tz, Georgi, den dominieren:;-
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Leistikow, Kirchner,Ober-
rtels, Bergmann, Dill,vi:
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Eisenwerth und
ie größere Folge von Radierte'
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'Kunst Deutsch-Österreichsi
diert werden konnte. Siehätte:;
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Viktor Olgyai ist dekorativer veranlagt. Er geht auf
präzise Zeichnung, bevorzugt die feine Nadel und kombi-
niert oft die Radierung mit der Aquatinta und Kaltnadel-
arbeit. Außer diesen Techniken leistet er auch in Stein-
zeichnung und Linoleumschnitt Vorzügliches.
Bela Erdössy, der ihm in manchen Beziehungen
gleicht, erreicht in seinen Landschaften mit der Linoleum-
technik und Kombination von Radierung und Vernis-mou
recht intime Wirkungen. Erwin Raab, ein älterer Schüler
von Olgyai, arbeitet in einem abgewogenen Flächenstil.
Ärp äd von Kubiny i und Andreas von Szekely bevor-
zugen den Linoleumschnitt. Die farbigen Kompositionen
des ersteren sind aus zarten Halbtönen zusammengestellt.
Letzterer geht auf kräftige Wirkungen. Seine Zeichnung
wird durch saftige Striche und Flecken charakterisiert.
Ein vorzüglicher Steinzeichner ist der nur mit
einem Blatt vertretene Oszkär Glatz. Seine Arbeiten
sind detailliert und in ihrer Bescheidenheit fesselnd. Er
Dleibt bei aller liebevollen Ausführlichkeit skizzenhaft.
Gleich dem letzterwähnten ging auch der im Jahre
1898 verstorbene Radierer Äkos von Aranyossy aus der
Münchner Schule hervor. Beide verdanken ihr Bestes im
Zeichnen dem Unterricht Simon Hollösys. Aranyossy
stellt sich in seinen eingehend und fein durchgeführten
Radierungen als ein in malerischem Stil arbeitender fein-
fühlender Realist vor.
Josef Rippl-Rönai galt anfangs, als er neben
Munkäcsy gearbeitet hat, auch als solcher. Die Wandlung,
die ihn zu einem übermäßig vereinfachten Flächenstil
führte, ist wohl logisch erklärbar, es ist aber nicht zu
leugnen, daß der Künstler sich gegenwärtig auf einem
gefährlichen Abweg befindet.
Ein tüchtiger ernster Zeichner ist Franz Helbing,
dessen farbige Lithographien aber noch ziemlich derbe
Wirkungen ausüben.
Über die Radierungen Robert Levys werden wir
in einem der nächsten Hefte der Graphischen Künste
ausführlicher berichten.
Unter den jüngeren Vertretern der vervielfältigenden
Kunst müssen wir noch den Grafen Stephan Zichy,
Julius Conrad, Julius Köver, Nikolaus Bottka,
Helene Biczö, Bartolomäus Gazö, Julius Tipary
und Julius Tichy erwähnen. Letzterer hat sich bereits
zu einer abgeklärten Formanschauung emporgeschwungen.
Anzeigen neuer Erscheinungen.
DIE GRAPHISCHEN KÜNSTE IN DEN ZEITSCHRIFTEN (DEZEMBER 1908 BIS FEBRUAR 1909).
Er bearbeitet in Linoleumschnitt gewöhnlich symbolische
Themen. Seine stilisierte Figurenzeichnung gibt nur den
Kern der Formen, aber in vornehmer Auffassung wieder.
Den größten Teil des von ungarischen Künstlern
ausgestellten Materials bilden die Handzeichnungen und
Aquarelle verschiedener Maler, von denen nur wenige als
Graphiker wirken, beziehungsweise gewirkt haben. Der
von Dr. Gabriel von Terey veranstaltete retrospektive Teil
der Ausstellung, größtenteils aus dem Besitz des Museums
der bildenden Künste, bot aber wertvolle Aufschlüsse,
indem er viele Künstler von ihrer intimeren Seite be-
leuchtete. Nikolaus Barabäs, Karl Brocky, Nikolaus
Ligeti, Julius Benczur, Julius Canzi, Johann
Greguss, Johann Jankö, Gustav Kelety, Aladär
Kriesch, Ludwig Libay, Alexander Liezen-May er,
Karl Lötz, Karl Marko der Altere, Bar. Ladislaus
Mednyänszky, Geza Meszöly, Michael von Mun-
kacsy, Gregor Pörge, Karl Sterio, Friedrich
Strobentz, Nikolaus Vadäsz, Alexander Wagner
erscheinen dadurch allgemein verständlicher. Man wird
besonders beim Anblick der Blätter von Barabäs, Brocky,
Ligeti, Libay, Marko, Lötz und Benczur inne, daß die
Kraft dieser hervorragenden Meister hauptsächlich in der
Zeichnung liegt. Barabäs und Brocky erreichen mit der
sauberen Ausführung und ihren hellen reinen Farben,
Ligeti und Libay mit der breiten skizzenhaften Ausführung
vorzügliche Resultate. Als wirkliche Aquarellisten sind
unter den Lebenden Robert Nadler, Ludwig Deäk-
Ebner, Aladär Edvi-Illes, Maurus Göth, Julius
Hary, Oszkär Mendlik, Hugo Poll, Julius Rudnay
und Edmund Tull zu betrachten. Sehr beachtenswert
sind die mit sicherer Erfassung des Wesentlichen geistreich
stilisierten Tierzeichnungen von Emmerich Simay, und
als ein bedeutendes Ereignis ist die Ausstellung der
Kartons von Johann Stein zu einer Grabkapelle zu be-
trachten. Sie sind mit großer und ernster Erwägung kom-
ponierte, fehlerlos gezeichnete Darstellungen des Jüngsten
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Die gegenwärtige Produktion der ungarischen
Künstler als Graphiker läßt erst bei wenigen die Aus-
nutzung der Vorzüge der zeichnerischen Ausdrucks-
weisen erkennen. Lobenswert sind aber in dieser Hin-
sicht, besonders ihrer plastischen Klarheit wegen, die
Arbeiten von Cornelia Paczka, Robert Well mann
und Artur Coulin. Zoltdn Takäcs.
Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Zürich). 10. Bd.,
2. Heft: H. Koegler, Einige Handzeichnungen schweizerischer Künstler
im Kloster St. Paul in Kärnten.
Deutsche Kunst und Dekoration (Darmstadt). Jänner: A. Jau-
mann, Annie French—Glasgow. Mit 14 Abb.
Die Graphischen Künste. Jahrg. 1909, Heft 2: Arpad Weixlgärtner,
Alois Hänisch. Mit 14 Abb. im Text (darunter 1 Orig.-Radg.) u. 2 Taf.,
deren eine 1 Orig.-Radg. —Campbell Dodgson, Augustus John. Mit
4 Abb. — Clement-Janin, Charles Cottet. Mit 4 Abb. und 1 Tafel.
Die Heimat (Kiel). 19. Jahrg. Nr. 2: Doris Schnittger, Der däni-
sche Künstler Lorenz Frölich f.
Illustrierte Zeitung (Leipzig) 10. Dez.: V., Aus Albrecht
Dürers »Marienleben«. Sieben Holzschnitte des Meisters mit kurzem
erläuternden Text.