lediglich als Kopien von anderer Hand verwendet, alle aber stellen Szenen dar, die im Erzherzog Carl" als
Illustrationen vorkommen.
S. 304. Zum Kapitel: Ȇbergang des Erzherzogs Carl auf das linke Donauufer. Gefechte bei
Teiningen und Neumarkt. Schlacht bei Amberg (24. August)«.
Werneck sprengt bei Wieselhof mit den Mackischen Kürassieren das Karree der 20. Halb-
brigade leichter französischer Infanterie.
In der Mitte feuernd und fallend ein Häuflein französischer Fußsoldaten, auf die von rechts und links und
hinten die österreichischen Reiter eindringen. Rechts vorne ein totes Pferd,
c. 123: 102 mm.
Pettenkofens Original, ein vorzüglicher Druck, wirkt viel frischer als die sorgfältige, aber steife Kopie im
Buch. Es trägt den handschriftlichen Vermerk: »Excudatur 18/6 845 k. k. C. B. R. A. (d. i. k. k. Central-Bücher-
Revisionsamt) Hölzl«. (Auf der Abbildung ist die Zensurbemerkung weggelassen.)
Augenfälliger Unterschied zwischen dem Probedruck und der Illustration im Buche: Auf dieser ist das
Hinterteil des am linken Rand in das Bild hineingaloppierenden Pferdes dicht mit Schraffen überzogen, aut
jenem sitzt da rechts ein großes weißes Glanzlicht.
Für Pettenkofens Autorschaftsprechen
die vortretenden Stirnen des toten Pferdes
und des nach links sprengenden dahinter,
die runden Gesichtskonturen des von hinten
gesehenen Reiters links und des nach links
feuernden Infanteristen in der Mitte.
S. 668. Zum Kapitel: »Schlacht bei
Aspern am 21. und 22. Mai .
Verwundung des Grafen Collo-
redo. (Verworfene kleinere Fassung der
Illustration auf der oben genannten Seite.)
Der Erzherzog, bereits die Fahne des
Regiments Zach in der Linken, reicht seinem
in die Knie gebrochenen Generaladjutanten,
dem Grafen Colloredo, die Hand. Ein Gre-
nadier eilt diesem zuhilfe. Links rücken
Grenadiere vor, rechts vorne feuern zwei
und liegt einer tot neben einem Geschütz,
c. 86 : 107 mm.
Der Probedruck in gewissen Tiefen
(s.z.B.die Bärenmützen und die Gamaschen)
tonig, verschwommen, weil da statt der
Feder der Pinsel gebraucht ist. Auf dem
Blatte mit Bleistift: »Nr. 166. Zu Dullers Geschichte des Erzherzogs Carl. Verwundung des Grafen Colloredo
bei Aspern. Kaulfuß' We, Prandel & Comp.«, mit Tinte: »a)«.
Für Pettenkofens Autorschaft spricht schon das mächtige Ausschreiten der links vorrückenden Grenadiere.
S. 668. Zum selben Kapitel.
Verwundung des Grafen Colloredo bei Aspern.
In der Mitte der von einem Grenadier gestützte Graf, dem der Erzherzog, schon die Fahne des Regiments
Zach in der Linken, die Hand drückt. Hinten, von vorne gesehen, Offizier und vorrückende Grenadiere, rechts
vorne drei Gefallene,
c. 117 : 123 mm.
Pettenkofens Original, ein schöner Druck, wieder viel frischer als die treue, leicht pedantische Kopie, auf
der aber die Porträtähnlichkeit Colloredos und Karls größer zu sein scheint. Stempel des Revisionsamtes und
handschriftlicher Vermerk: »Excudatur . PrkkCBRA. Wien 25/2 846 Hölzl«. (Stempel und handschriftlicher
Vermerk sind auf der Abbildung weggeblieben.)
Augenfällige Unterschiede zwischen Probedruck und Illustration: Auf jenem trägt der Erzherzog einen
Backenbart, sogenannte Koteletts, auf dieser ist er glatt rasiert. Auf jenem ist der Federbusch seines Zwei-
spitzes nur schwach angedeutet, auf dieser ist er deutlich gezeichnet und als dunkelfarbig charakterisiert. Aul
jenem ist die linke Sohle des vor dem Erzherzog auf dem Rücken liegenden Soldaten weiß gelassen, auf dieser
ist sie ganz dunkel schraffiert.
August Pettenkofen, Verwundung des Grafen Colloredo. (Erste verworfene Fassung
Vergl. S. 608 des Buches.) Lithographie.
Illustrationen vorkommen.
S. 304. Zum Kapitel: Ȇbergang des Erzherzogs Carl auf das linke Donauufer. Gefechte bei
Teiningen und Neumarkt. Schlacht bei Amberg (24. August)«.
Werneck sprengt bei Wieselhof mit den Mackischen Kürassieren das Karree der 20. Halb-
brigade leichter französischer Infanterie.
In der Mitte feuernd und fallend ein Häuflein französischer Fußsoldaten, auf die von rechts und links und
hinten die österreichischen Reiter eindringen. Rechts vorne ein totes Pferd,
c. 123: 102 mm.
Pettenkofens Original, ein vorzüglicher Druck, wirkt viel frischer als die sorgfältige, aber steife Kopie im
Buch. Es trägt den handschriftlichen Vermerk: »Excudatur 18/6 845 k. k. C. B. R. A. (d. i. k. k. Central-Bücher-
Revisionsamt) Hölzl«. (Auf der Abbildung ist die Zensurbemerkung weggelassen.)
Augenfälliger Unterschied zwischen dem Probedruck und der Illustration im Buche: Auf dieser ist das
Hinterteil des am linken Rand in das Bild hineingaloppierenden Pferdes dicht mit Schraffen überzogen, aut
jenem sitzt da rechts ein großes weißes Glanzlicht.
Für Pettenkofens Autorschaftsprechen
die vortretenden Stirnen des toten Pferdes
und des nach links sprengenden dahinter,
die runden Gesichtskonturen des von hinten
gesehenen Reiters links und des nach links
feuernden Infanteristen in der Mitte.
S. 668. Zum Kapitel: »Schlacht bei
Aspern am 21. und 22. Mai .
Verwundung des Grafen Collo-
redo. (Verworfene kleinere Fassung der
Illustration auf der oben genannten Seite.)
Der Erzherzog, bereits die Fahne des
Regiments Zach in der Linken, reicht seinem
in die Knie gebrochenen Generaladjutanten,
dem Grafen Colloredo, die Hand. Ein Gre-
nadier eilt diesem zuhilfe. Links rücken
Grenadiere vor, rechts vorne feuern zwei
und liegt einer tot neben einem Geschütz,
c. 86 : 107 mm.
Der Probedruck in gewissen Tiefen
(s.z.B.die Bärenmützen und die Gamaschen)
tonig, verschwommen, weil da statt der
Feder der Pinsel gebraucht ist. Auf dem
Blatte mit Bleistift: »Nr. 166. Zu Dullers Geschichte des Erzherzogs Carl. Verwundung des Grafen Colloredo
bei Aspern. Kaulfuß' We, Prandel & Comp.«, mit Tinte: »a)«.
Für Pettenkofens Autorschaft spricht schon das mächtige Ausschreiten der links vorrückenden Grenadiere.
S. 668. Zum selben Kapitel.
Verwundung des Grafen Colloredo bei Aspern.
In der Mitte der von einem Grenadier gestützte Graf, dem der Erzherzog, schon die Fahne des Regiments
Zach in der Linken, die Hand drückt. Hinten, von vorne gesehen, Offizier und vorrückende Grenadiere, rechts
vorne drei Gefallene,
c. 117 : 123 mm.
Pettenkofens Original, ein schöner Druck, wieder viel frischer als die treue, leicht pedantische Kopie, auf
der aber die Porträtähnlichkeit Colloredos und Karls größer zu sein scheint. Stempel des Revisionsamtes und
handschriftlicher Vermerk: »Excudatur . PrkkCBRA. Wien 25/2 846 Hölzl«. (Stempel und handschriftlicher
Vermerk sind auf der Abbildung weggeblieben.)
Augenfällige Unterschiede zwischen Probedruck und Illustration: Auf jenem trägt der Erzherzog einen
Backenbart, sogenannte Koteletts, auf dieser ist er glatt rasiert. Auf jenem ist der Federbusch seines Zwei-
spitzes nur schwach angedeutet, auf dieser ist er deutlich gezeichnet und als dunkelfarbig charakterisiert. Aul
jenem ist die linke Sohle des vor dem Erzherzog auf dem Rücken liegenden Soldaten weiß gelassen, auf dieser
ist sie ganz dunkel schraffiert.
August Pettenkofen, Verwundung des Grafen Colloredo. (Erste verworfene Fassung
Vergl. S. 608 des Buches.) Lithographie.