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S. 581. Zum Kapitel: »Erzherzog Carl, Generalissimus«.
»Österreichische Landwehr«.
Zwei stehende Soldaten, der linke nach vorne gekehrt und das Gewehr auf der Schulter, der iechte nach
links gewendet und das Gewehr bei Fuß.
Für Pettenkofen charakteristisch das Profil des rechten Landwehrmannes und die vom Dunkel rasch ins
Helle übergehende Schraffierung der Röcke und Gamaschen.
S. 663. Zum Kapitel: Schlacht bei Aspern am 21. und 22. Mai«.
Fürst Liechtenstein übernachtet auf bloßer Erde.
Der Fürst sitzt, in einen großen schweren Mantel eingehüllt, am Feuer. Hinter ihm berittene Posten.
An Pettenkofen erinnern die vorspringende Stirn des Pferdes, die geschwungene Nasenlinie des Fürsten,
die kräftigen Gegensatze zwischen Hell und Dunkel.
S. 672. Zum selben Kapitel.
Napoleon fahrt mit Berthier und Savary in einem Nachen über die Donau
In der Mitte des Kahnes der Kaiser, die Arme über der Brust gekreuzt, aufrecht. Links von ihm sitzen die
beiden Generale. An der Spitze des Bootes, das nach rechts fährt, sitzt rudernd ein Ferge, am Stern stößt ein
zweiter vom Ufer ab. Pettenkofens Fendi-Art ver-
raten vor allem die beiden Schiffer,
auf ihn weisen auch die starken
Licht- und Schattenkontraste.
S. 692. Zum Kapitel: .Schlacht
bei Deutsch-Wagram (5.und 6.Juli)«.
Karl wird auf seine Ver-
wundung aufmerksam ge-
rn a c h t.
Links beritten der Erzherzog
und sein Gefolge. Ein Offizier zu
seinerRechten spricht ihn an.Rechts
vorrückende und feuernde Infan-
terie. Ganz vorne rechts zwei Tote.
Auf ein Pettenkofensches Ori-
ginal wiese schon allein die Art hin,
wie der von hinten gesehene In-
fanterist rechts vor dem Erzherzog
vorwärtsschreitet, wie die Beine
gestellt sind.
Ein stilistischer Vergleich der gewiß und der vermutlich nach Pettenkofen kopierten Illustrationen mit den
signierten Eduard Kaisers (auf S. 128, 188, 285, 384, 477, 497 und 554) macht es wahrscheinlich, daß die Kopien
im Buche von diesem Künstler geschaffen worden sind. Pettenkofen war mit ihm befreundet, wie seine aus dem Jahre
1844 stammende und nur in einem Exemplar in der Wiener Hofbibliothek vorhandene Lithographie, ein Bildnis Kaisers
beweist. Im allgemeinen sind für Kaisers Autorschaft sein sorgfältig, ja ängstlich gezeichnetes, enges, dichtes Scbraffen-
netz und besonders die wenig glückliche Art ins Treffen zu fühlen, wie er damit Stellen zu verschleiern sucht, wo die
Zeichnung undeutlich wird, ausläßt.
August Pettenkofen, Erzherzog Karl teilt am 12. Juni Orden und Medaillen aus. (Vergl. S. 670
des Buches.) Lithographie
Im Besitze des Herrn Dr. Peitler befinden sich aber auch noch andere Probedrucke von Lithographien zum
»Erzherzog Carl«. Es seien hier nur diejenigen angeführt, die sich in irgend etwas von den entsprechenden Illustrationen
des Buches unterscheiden oder von der Zensurbehörde datiert sind; zuerst die Pettenkofens.
S. 550. Zum Kapitel: »Schlacht von Caldiero (29. bis 31. Oktober 1805)«.
Jubelnde Truppen nach dem Siege von Caldiero.
Die Soldaten von hinten gesehen. Rechts schwenken zwei Anführer, einer zu Pferd und einer zu Fuß, ihre
Tschakos die Grenadiere halten auf den Gewehren ihre Bärenmützen hoch. Rechts vorne Tote und Verwundete.
c. 89 : 108 nun.
Der Probedruck auf Chinapapier, bei Herrn Dr. Peitler zweimal vorhanden, zeigt leichte Veränderungen: der
Tschako in der Hand des berittenen Anfuhrers ist anders, dieser und der Offizier zu Fuß tragen deutlich Zöpfe.
S. 653. Zum Kapitel: »Schlacht bei Aspern am 21. und 22. Mai«.
Ansprache des Erzherzogs an seine ihm zujubelnden Truppen.
S. 581. Zum Kapitel: »Erzherzog Carl, Generalissimus«.
»Österreichische Landwehr«.
Zwei stehende Soldaten, der linke nach vorne gekehrt und das Gewehr auf der Schulter, der iechte nach
links gewendet und das Gewehr bei Fuß.
Für Pettenkofen charakteristisch das Profil des rechten Landwehrmannes und die vom Dunkel rasch ins
Helle übergehende Schraffierung der Röcke und Gamaschen.
S. 663. Zum Kapitel: Schlacht bei Aspern am 21. und 22. Mai«.
Fürst Liechtenstein übernachtet auf bloßer Erde.
Der Fürst sitzt, in einen großen schweren Mantel eingehüllt, am Feuer. Hinter ihm berittene Posten.
An Pettenkofen erinnern die vorspringende Stirn des Pferdes, die geschwungene Nasenlinie des Fürsten,
die kräftigen Gegensatze zwischen Hell und Dunkel.
S. 672. Zum selben Kapitel.
Napoleon fahrt mit Berthier und Savary in einem Nachen über die Donau
In der Mitte des Kahnes der Kaiser, die Arme über der Brust gekreuzt, aufrecht. Links von ihm sitzen die
beiden Generale. An der Spitze des Bootes, das nach rechts fährt, sitzt rudernd ein Ferge, am Stern stößt ein
zweiter vom Ufer ab. Pettenkofens Fendi-Art ver-
raten vor allem die beiden Schiffer,
auf ihn weisen auch die starken
Licht- und Schattenkontraste.
S. 692. Zum Kapitel: .Schlacht
bei Deutsch-Wagram (5.und 6.Juli)«.
Karl wird auf seine Ver-
wundung aufmerksam ge-
rn a c h t.
Links beritten der Erzherzog
und sein Gefolge. Ein Offizier zu
seinerRechten spricht ihn an.Rechts
vorrückende und feuernde Infan-
terie. Ganz vorne rechts zwei Tote.
Auf ein Pettenkofensches Ori-
ginal wiese schon allein die Art hin,
wie der von hinten gesehene In-
fanterist rechts vor dem Erzherzog
vorwärtsschreitet, wie die Beine
gestellt sind.
Ein stilistischer Vergleich der gewiß und der vermutlich nach Pettenkofen kopierten Illustrationen mit den
signierten Eduard Kaisers (auf S. 128, 188, 285, 384, 477, 497 und 554) macht es wahrscheinlich, daß die Kopien
im Buche von diesem Künstler geschaffen worden sind. Pettenkofen war mit ihm befreundet, wie seine aus dem Jahre
1844 stammende und nur in einem Exemplar in der Wiener Hofbibliothek vorhandene Lithographie, ein Bildnis Kaisers
beweist. Im allgemeinen sind für Kaisers Autorschaft sein sorgfältig, ja ängstlich gezeichnetes, enges, dichtes Scbraffen-
netz und besonders die wenig glückliche Art ins Treffen zu fühlen, wie er damit Stellen zu verschleiern sucht, wo die
Zeichnung undeutlich wird, ausläßt.
August Pettenkofen, Erzherzog Karl teilt am 12. Juni Orden und Medaillen aus. (Vergl. S. 670
des Buches.) Lithographie
Im Besitze des Herrn Dr. Peitler befinden sich aber auch noch andere Probedrucke von Lithographien zum
»Erzherzog Carl«. Es seien hier nur diejenigen angeführt, die sich in irgend etwas von den entsprechenden Illustrationen
des Buches unterscheiden oder von der Zensurbehörde datiert sind; zuerst die Pettenkofens.
S. 550. Zum Kapitel: »Schlacht von Caldiero (29. bis 31. Oktober 1805)«.
Jubelnde Truppen nach dem Siege von Caldiero.
Die Soldaten von hinten gesehen. Rechts schwenken zwei Anführer, einer zu Pferd und einer zu Fuß, ihre
Tschakos die Grenadiere halten auf den Gewehren ihre Bärenmützen hoch. Rechts vorne Tote und Verwundete.
c. 89 : 108 nun.
Der Probedruck auf Chinapapier, bei Herrn Dr. Peitler zweimal vorhanden, zeigt leichte Veränderungen: der
Tschako in der Hand des berittenen Anfuhrers ist anders, dieser und der Offizier zu Fuß tragen deutlich Zöpfe.
S. 653. Zum Kapitel: »Schlacht bei Aspern am 21. und 22. Mai«.
Ansprache des Erzherzogs an seine ihm zujubelnden Truppen.