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s.
L (1806)
• Direi,
* SS
('89l).,eSS0r(l9,5)
''• Profes,,
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»nPol»^*1 1893,.
essor. Geh R
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ssor (19i4) 0,icn,
(1916)
ran Sprung (i906)
:*dler von Wolff.»
;chef,. p. (ieoi).
Professor :
ckbeckcr. Sektionscief
aron Wieser, Hofrat
fessor il'inr
ser, Architekt (1902).
zek, Exzellenz (1906).
ildhauer (1910).
-
von Soldern, Reg.-Rat,
I
adler von Wolffers-
ichefi.P.
Professo
.rtur Gradniann(lMl).
MITTEILUNGEN
GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST.
BEILAGE DER „GRAPHISCHEN KÜNSTE'
1917.
WIEN.
Nr. 2/3.
Studien und Forschungen.
Das Roßdenkmal auf G. M. Crespis »Kindermord«
G, M. Crespi, Der bethlehemitische Kindermord.
Radierung.
Giuseppe Maria Crespis
-Kindermord« ist ein schönes
und kompositioneil eindrucks-
volles graphisches Blatt. Eine
knapp charakterisierte, kulissen-
artig hereingeschobene Archi-
tektur hält an den Seiten, eine
Mauer nach hinten den Platz
zusammen, wo das furchtbarste
Gemetzel tobt; die vorderen
Ecken werden in flachen Zwik-
keln mit übergroßen Figuren ab-
geschnitten; in ihnen setzt der
mächtige Anschlag an, dem ein
aus dem Abschluß jäh vorstür-
zender Trompeter die Antwort
gibt. Zwischen dieser Spannung
drängen, stürzen, ergreifen, ent-
weichen, morden und verzwei-
feln die wirbelnden Gruppen der
Schergen und Mütter. Am dich-
testen ist der Knäuel um den
hohen Unterbau eines Denkmals,
das sich links, ein wenig zu-
rückgeschoben, auf dem Platz
erhebt. An der Hauptseite des
Sockels deuten flüchtige Striche
die Zeilen einer langen Inschrift
an; wir sollen nicht zweifeln,
daß es sich bei diesem Monu-
ment — einem Roß und wirk-
lich nur einem nackten Roß!
— um die Wiedergabe eines
bestehenden handelt. Die Illu-
sion ist gelungen, das Denkmal
künstlerisch völlig plausibel.
s.
L (1806)
• Direi,
* SS
('89l).,eSS0r(l9,5)
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iner... 'Es^
ressof, Berti
»nPol»^*1 1893,.
essor. Geh R
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(1916)
ran Sprung (i906)
:*dler von Wolff.»
;chef,. p. (ieoi).
Professor :
ckbeckcr. Sektionscief
aron Wieser, Hofrat
fessor il'inr
ser, Architekt (1902).
zek, Exzellenz (1906).
ildhauer (1910).
-
von Soldern, Reg.-Rat,
I
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ichefi.P.
Professo
.rtur Gradniann(lMl).
MITTEILUNGEN
GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST.
BEILAGE DER „GRAPHISCHEN KÜNSTE'
1917.
WIEN.
Nr. 2/3.
Studien und Forschungen.
Das Roßdenkmal auf G. M. Crespis »Kindermord«
G, M. Crespi, Der bethlehemitische Kindermord.
Radierung.
Giuseppe Maria Crespis
-Kindermord« ist ein schönes
und kompositioneil eindrucks-
volles graphisches Blatt. Eine
knapp charakterisierte, kulissen-
artig hereingeschobene Archi-
tektur hält an den Seiten, eine
Mauer nach hinten den Platz
zusammen, wo das furchtbarste
Gemetzel tobt; die vorderen
Ecken werden in flachen Zwik-
keln mit übergroßen Figuren ab-
geschnitten; in ihnen setzt der
mächtige Anschlag an, dem ein
aus dem Abschluß jäh vorstür-
zender Trompeter die Antwort
gibt. Zwischen dieser Spannung
drängen, stürzen, ergreifen, ent-
weichen, morden und verzwei-
feln die wirbelnden Gruppen der
Schergen und Mütter. Am dich-
testen ist der Knäuel um den
hohen Unterbau eines Denkmals,
das sich links, ein wenig zu-
rückgeschoben, auf dem Platz
erhebt. An der Hauptseite des
Sockels deuten flüchtige Striche
die Zeilen einer langen Inschrift
an; wir sollen nicht zweifeln,
daß es sich bei diesem Monu-
ment — einem Roß und wirk-
lich nur einem nackten Roß!
— um die Wiedergabe eines
bestehenden handelt. Die Illu-
sion ist gelungen, das Denkmal
künstlerisch völlig plausibel.