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nerkhirii*.ESmu;
e^as s'ören dürfte
n H'nterbeinen Und
Pester Museum der
'Kunstsammlungen
bellen Wiedergabe
mit warmem Gefühl
attern lassen, als es
'e den Hals weniger
tgehalten. Auch hat
i gewesen sein, die
■iodell zurückführen
'ier zur Einheit ver-
Jrsten verherrlichen
Crespi ein zweites
nie scheint mir die
nzestatuette erhebt,
rj und hinausstellen
n Crespi verwandter
underts bereitstellte.
E. Tiä-.c-C-nul
tck.'
errscher Darstellung
malar, Genredars;
ach ist, so wurde
dschaftsradierung
sich in ihnen
r ^'an tonnte»
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ie°' W inge^e». »
nserem Kur
mit Blättern,
Abb. 1. Hans Sebald Lautensack, Landschaft. Radierung.
strenge in den Traditionen der Donauschule wurzeln, so innig sich an Altdorler und Wolf Huber anschließen, daß man
ihn anfangs als einen konservativen Künstler bezeichnen möchte. Und es gibt keinen Weg, seine Werke, ihre Stellung
in der ganzen Entwicklung zu verstehen, wenn man nicht zuvor untersucht hat, die Stellung seiner Schule fest-
zustellen.
Worin lag nun die Weiterbildung Altdorfers und seiner Schüler über Albrecht Dürer hinaus"'
Man kann in den meisten Handbüchern die Behauptung finden, das Neue der Donauschule wäre die Ausbildung
des Raumes gewesen. Auch Voß, der die letzte größere Abhandlung über diese Richtung geschrieben hat, behandelt
sie fast durchaus von diesem Standpunkt. Nun ist es nicht abzuleugnen, daß mit Altdorfer eine außerordentliche
Geschicklichkeit, perspektivische Vertiefungen zu geben, in Kraft tritt, und es ist nicht abzuleugnen, daß es seine
besondere Kunst ist, Menschen und Landschaft zusammen zu empfinden und als Einheit zu gestalten. Doch kann
dieses Vermögen nicht eine Fortbildung genannt werden; vielmehr ist es nur eine energische Durchführung. Denn in
Wahrheit war damals die Fähigkeit, Raum zu geben, weiter gekommen als man glaubt; und zumindest waren für
Vieles schon der Ansatz und das Fundament hier, das Altdorfer nur mit Nachdruck ausbauen mußte. Nicht als ob hier
wieder das ewige Beispiel Furtmeyrs genannt werden sollte, der seit Jahrzehnten von den meisten Altdorfer-Forschern
als Altdorfers unmittelbarer Vorgänger genannt wird. Irgendeiner brachte die Sache auf und seitdem wird sie blind
geglaubt und nachgeschrieben. In Wirklichkeit hat Furtmeyr mit Altdorfer nicht mehr zu tun, als daß sie beide in
Regensburg geboren sind, eine Tatsache, die freilich eine starke Versuchung zu Kombinationen gibt.
Es ist auch gar nicht notwendig, erst ein ganz bestimmtes Vorbild zu suchen. Die Tendenzen von Altdorfers
Raumausbildung lagen schon längst in der Luft, er mußte sie nicht erst von einem Regensburger Miniaturmaler über-
nehmen. Sie waren keineswegs eine Neuheit. Den Grund hatte Dürer gelegt. Schon Wölfflin hat darauf hingewiesen,
welche Wandlung sich zwischen dem Aquarell der »Drahtziehmühle«, einem Jugendwerk, und der Silberstiftzeichnung
desselben Motivs (L. 349), einem Spätwerk, vollzogen hat. Das erstere Bild hängt noch eng mit dem vergangenen Jahr-
hundert zusammen. Das Einzelne ist mit Schärfe beobachtet und wiedergegeben, aber das Ganze ist noch nicht
erkannt. Das Bild hat den Fehler aller Bilder, die man aus dem XV. Jahrhundert zu sehen bekommt: es fällt nach
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Abb. 1. Hans Sebald Lautensack, Landschaft. Radierung.
strenge in den Traditionen der Donauschule wurzeln, so innig sich an Altdorler und Wolf Huber anschließen, daß man
ihn anfangs als einen konservativen Künstler bezeichnen möchte. Und es gibt keinen Weg, seine Werke, ihre Stellung
in der ganzen Entwicklung zu verstehen, wenn man nicht zuvor untersucht hat, die Stellung seiner Schule fest-
zustellen.
Worin lag nun die Weiterbildung Altdorfers und seiner Schüler über Albrecht Dürer hinaus"'
Man kann in den meisten Handbüchern die Behauptung finden, das Neue der Donauschule wäre die Ausbildung
des Raumes gewesen. Auch Voß, der die letzte größere Abhandlung über diese Richtung geschrieben hat, behandelt
sie fast durchaus von diesem Standpunkt. Nun ist es nicht abzuleugnen, daß mit Altdorfer eine außerordentliche
Geschicklichkeit, perspektivische Vertiefungen zu geben, in Kraft tritt, und es ist nicht abzuleugnen, daß es seine
besondere Kunst ist, Menschen und Landschaft zusammen zu empfinden und als Einheit zu gestalten. Doch kann
dieses Vermögen nicht eine Fortbildung genannt werden; vielmehr ist es nur eine energische Durchführung. Denn in
Wahrheit war damals die Fähigkeit, Raum zu geben, weiter gekommen als man glaubt; und zumindest waren für
Vieles schon der Ansatz und das Fundament hier, das Altdorfer nur mit Nachdruck ausbauen mußte. Nicht als ob hier
wieder das ewige Beispiel Furtmeyrs genannt werden sollte, der seit Jahrzehnten von den meisten Altdorfer-Forschern
als Altdorfers unmittelbarer Vorgänger genannt wird. Irgendeiner brachte die Sache auf und seitdem wird sie blind
geglaubt und nachgeschrieben. In Wirklichkeit hat Furtmeyr mit Altdorfer nicht mehr zu tun, als daß sie beide in
Regensburg geboren sind, eine Tatsache, die freilich eine starke Versuchung zu Kombinationen gibt.
Es ist auch gar nicht notwendig, erst ein ganz bestimmtes Vorbild zu suchen. Die Tendenzen von Altdorfers
Raumausbildung lagen schon längst in der Luft, er mußte sie nicht erst von einem Regensburger Miniaturmaler über-
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welche Wandlung sich zwischen dem Aquarell der »Drahtziehmühle«, einem Jugendwerk, und der Silberstiftzeichnung
desselben Motivs (L. 349), einem Spätwerk, vollzogen hat. Das erstere Bild hängt noch eng mit dem vergangenen Jahr-
hundert zusammen. Das Einzelne ist mit Schärfe beobachtet und wiedergegeben, aber das Ganze ist noch nicht
erkannt. Das Bild hat den Fehler aller Bilder, die man aus dem XV. Jahrhundert zu sehen bekommt: es fällt nach