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aus oberflächlich und in mancher Hinsicht falsch.) Es ist auch eine den
Tatsachen nicht entsprechende Behauptung, daß sich die alten Nomaden-
völker Hochasiens \'on der figuralen Darstellung prinzipiell fern-
gehalten haben.
Strzygowski begnügt sich aber nicht damit, die verschiedenen
Gebiete der Kunsttätigkeit der asiatischen Völker nach Rassen zu unter-
scheiden. Er versucht auch politische Gedanken anzuregen: «Es wäre
eine wichtige Aufgabe der Wissenschaft, über Galizien, die Ukraine und
Bukowina hinweg den Weg nach dem Schwarzen Meere und den tiefei en
Orient vorzubereiten. Zwei Volksstämme bieten dazu die Hand: die
Ukrainer (Ruthcnen) und die Rumänen der Bukowina, beide geeint durch
die orthodoxe Kirche«.
Ich glaube nicht unmodern zu sein, wenn ich dabeibleibe, daß
die Wissenschaft lediglich die Wahrheit zu suchen hat. Es ist nicht
immer ausgeschlossen, daß diese Wahrheit mit dem politisch Wünschens-
werten in Übereinstimmung gebracht werden kann. Es ist jedoch selbst in
diesem Falle nicht zulässig, daß dieWissenschaft politisch zugespitzt werde.
Noch willkürlicher und leichtfertiger zeigt sich aber der Verfasser,
wenn er meint' »ob es nicht an der Zeit ist, hinter die Schranken zu
blicken und sich diesem unbezähmbaren Ausbruch der Herrschsucht
gegenüber der inneren Linie, die Europa mit dem von ihm durchsetzten
Oriente verband, zu erinnern, vor allem jener indogermanischen Achse,
die einst die Altaier und Semiten des östlichen und westlichen Asiens
auseinanderhielt und eine seelische Einheit von der Ostsee bis Indien
herstellte?«
Und er ist geneigt, diesen arischen Geist auch in der chinesischen
Landschaftsmalerei zu entdecken: »Man wird geneigt sein, den Taoismus
für solche Schöpfungen verantwortlich zu machen. Ganz abgesehen da-
von aber, wie weit dieser selbst als volkstümliche Strömung schon vor
dem Buddhismus auf ansehe Elemente zurückgehen mag, fallt doch auf,
daß diese Art Landschaft erst nach der Übersiedlung der nordchine-
sischen Kultur nach dem Süden auftritt. Man fragt sich, ob da nicht
eine neuerliche Berührung mit indogermanischen Elementen stattgefunden
haben könnte*.
So einfach läßt sich aber auch dieses Problem der chinesischen
Kunst nicht abtun, um so weniger, als wir auf diesem Gebiete der ost-
asiatischen Malerei tatsächlich imstande sind, die Entwicklung bis in das
Altertum hinauf zu rekonstruieren. Die Chinesen, deren besondere Stärke
immer gewesen ist, das Höchste in dem Einfachsten und Anspruchs-
losesten zu entdecken, bekundeten immer einen besonders tiefen Sinn
für die freie Natur. Sie verhielten sich ihr gegenüber mit so femer Re-
sonanz, daß infolgedessen ihr Denken bereits im grauen Altertum der
anthropozentrischen Auffassung fernblieb. Es wird in der ältesten hiero-
glyphischen Schrift der Chinesen eine ganze Reihe von Begriffen allge-
meinen Inhalts symbolisch durch Pflanzenformen, beziehungsweise land-
schaftliche Andeutungen ausgedrückt, Begriffen, bei denen Ähnliches
anzuwenden uns kaum einfallen würde. Man sehe daraufhin die Ideo-
gramme bei Chalfant —Early Chinese Writing — für die Begriffe: schwe 1
(difficult= chun, 102), Ruhm (hua, 106), herauskommen (to issue -
ch'u, 107), Ursprung (source of = chih, 108), hervorbringen, ge-
bären (sheng, 109), stehenbleiben (chih, 1101, gerade, genau
(cheng, 111), luxuriös (feng, 112), roh (mang, (15), Ost (tung, 121),
hängend (ch'ui, 272), zerstörter Wuchs (wo, 379), nicht (pu, 380),
zurückweisen, nein (fou, 381), noch nicht (wei, 387), ohne (mo,
3S8), keiner (wu, 389). In dieser Ideologie, beziehungsweise in den
urzeitlichen Beobachtungen, die dazu geführt haben, ist der Quell der
chinesischen Landschaftsmalerei zu suchen und nicht in irgendwelchem
westlichen Import, der ohnehin aus jenen Kulturoasen kommen müßte,
von welchen gerade Strzygowski behauptet, daß sie auf die Kunst dei
einströmenden Indogermanen umgestaltend wirken mußten. (»Dieses
Anknüpfen an ältere Bestände konnte unter anderem ein Erklärungsgrund
dafür sein, daß die Indogermanen im Süden nie zu dem Ausdrucksmittel
gegriffen haben, das später im nordischen Europa von ihren Großen
bevorzugt wurde, zur Landschaft«.)
sein charakteristisch für Strzygowskis willkürliche und leicht-
fertige Art ist auch die Behauptung, daß die Art der Landschaftsmalerei,
die er in Betracht zieht, »erst nach der Übersiedlung der nordchinesischen
Kultur nach dem Süden auftritt*. Man weiß nämlich sehr gut, daß diese
großartige Tuschmalerei hauptsachlich durch südchinesische Motive an-
geregt worden ist.
Es seien an dieser Stelle auch folgende Bemerkungen Sti zygowskis
nicht unbeachtet gelassen: »Vielleicht sind bei Leonardo Spuren ein^s
Einflusses der östlichen Landschaftsmalerei nachweisbar. Wirkt doch
auch der rätselhafte Christuskopf der Ambrosiana wie ein in innerer Ver-
senkung mit geschlossenen Augen dargestellter Buddha«. (Der große
Bahnbrecher wird übrigens auf S. 47 als »ein richtiger lndogennane ■
hingestellt.)
Im Hinblick auf diese Äußerung muß ich mit besonderem Nach-
druck auf das hinweisen, was ich dieser meiner Kritik vorausgeschickt
habe. Man kann »Anregungen* wie der zitierten gegenüber nie genug
vorsichtig sein. Wie vernichtend eine Schule wirkt, wo Einfälle dieser
Art in die Welt geschleudert werden, ist aus einem unlängst (3. Jänner
1917) im Pester Lloyd erschienenen Feuilleton eines enthusiastischen
Strzygowski-Schülers (Dr. Geza Supka) ersichtlich: »Ja selbst im Heizen
Italiens, in Ravenna, steht noch heute das mächtigste Denkmal dieses
buddhistischen Vorstoßes: das Grabdenkmal Theodorichs des Großen,
das bisher verschiedentlichen Kulturkreisen zuzuweisen versucht ward,
aber stets mit negativem Ergebnis; es ist eben eine Vihära, wie wir sie
im Kaschmir reihenweise finden, wahrscheinlich durch die in der Gefolg-
schaft des großen Gotenfürsten befindlichen indobuddhistischen Hunnen
erbaut*.
Liest man dergleichen, so muß man sich fürchten, daß einem noch
weitere sensationelle Offenbarungen dieser Art bevorstehen können.
Zoltän Tahäa
Anzeigen neuer Erscheinungen.
I.MAPPEN, ILLUSTRIERTE BÜCHER UND LITERATUR DER GRAPHISCHEN KÜNSTE.
Acht Bilder [von Rud. v. Alt, Anton Doli, Friedrich Eibner,
Karl Graeb, Eduard Hildebrandt, Theodor Hosemann, Graf
Stanislaus Kalckreuth und Adolf von Menzel] aus der Aquarell-
sammlung der königlichen Hausbibliothek im königlichen Schloß zu
Berlin. In Farbenlichtdruck herausgegeben vom Central-Komitee der
deutschen Vereine vom Roten Kreuz. Text (4 S.) von Bogdan Krieger.
39x49 cm. Berlin-Schöneberg, Otto Troitzsch. Mk. 20—.
Ausstellungen zur Geschichte der Düsseldorfer Malerei. III, Die
Graphik Andreas Achenbachs. [Katalog der Ausstellung in der
Städtischen Kunsthalle 1. Dezember 1910 bis 15. Jänner 1917.] (23 S.)
Kl. 8°. Düsseldorf, Städtische Kunstsammlungen. Mk. —-20.
Beringer, Josef August, Hans Thomas Griffelkunst. Steindruck,
Radierung, Buchkunst. Beschreibender Katalog. (189 S.) Lex. 8°. Frank-
furt a. M., F. A. C. Prestel. Subskr.-Preis Mk. 40"—. (Vorzugs-Ausgabe
Mk. 75-—.)
Bloch, Hans. Skizzen und Studien eines schlesischen Künstlers.
Herausgegeben von Alfr. Hadelt und Oskar Hellmann. Mit 33 Abb. (8 S.
Text.) 30 8X23-6 cm. Glogau, Hellmann. Mk. 6■ —.
Chodowiecki in Dresden und Leipzig. Das Reisetagebuch des
Künstlers vom 27. Oktober bis 15. November 1773. Herausgegeben von
Moritz Stübel. (104 S. mit 1 Taf.) Gr. 8°. Dresden, H. Burdach. Mk. S-—.
Cornelius, Peter, Die Faustillustrationen, in Stichen von
Ruscheweyh und Thaeter. (Neudruck.) 12 Bl. in Kupferdruck.
61*5X76cm. Mit Einleitung von Alfred Kuhn. (68 S.) 8°. Berlin, Dietrich
Reimer. Mk. 50-—.
Dülberg, Ewald, SechsHolzschnitte zur Passion. 62,8x52,8cm.
München, Goltz-Verlag. Mk. 100-—. (Vorzugs-Ausgabe Mk. 175-—.)
Einblattdrucke des XV. Jahrhunderts. Hrsg. von Paul Heitz.
45.—48. Bd. 36-5X28-5 cm. Straßburg, J. H. E. Heitz. — Mela Escherich
Einbkittdrucke des Großherzog]. Landesmuseums zu Darmstadt. 1. Bd.
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aus oberflächlich und in mancher Hinsicht falsch.) Es ist auch eine den
Tatsachen nicht entsprechende Behauptung, daß sich die alten Nomaden-
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gehalten haben.
Strzygowski begnügt sich aber nicht damit, die verschiedenen
Gebiete der Kunsttätigkeit der asiatischen Völker nach Rassen zu unter-
scheiden. Er versucht auch politische Gedanken anzuregen: «Es wäre
eine wichtige Aufgabe der Wissenschaft, über Galizien, die Ukraine und
Bukowina hinweg den Weg nach dem Schwarzen Meere und den tiefei en
Orient vorzubereiten. Zwei Volksstämme bieten dazu die Hand: die
Ukrainer (Ruthcnen) und die Rumänen der Bukowina, beide geeint durch
die orthodoxe Kirche«.
Ich glaube nicht unmodern zu sein, wenn ich dabeibleibe, daß
die Wissenschaft lediglich die Wahrheit zu suchen hat. Es ist nicht
immer ausgeschlossen, daß diese Wahrheit mit dem politisch Wünschens-
werten in Übereinstimmung gebracht werden kann. Es ist jedoch selbst in
diesem Falle nicht zulässig, daß dieWissenschaft politisch zugespitzt werde.
Noch willkürlicher und leichtfertiger zeigt sich aber der Verfasser,
wenn er meint' »ob es nicht an der Zeit ist, hinter die Schranken zu
blicken und sich diesem unbezähmbaren Ausbruch der Herrschsucht
gegenüber der inneren Linie, die Europa mit dem von ihm durchsetzten
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dem Buddhismus auf ansehe Elemente zurückgehen mag, fallt doch auf,
daß diese Art Landschaft erst nach der Übersiedlung der nordchine-
sischen Kultur nach dem Süden auftritt. Man fragt sich, ob da nicht
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Kunst nicht abtun, um so weniger, als wir auf diesem Gebiete der ost-
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chinesischen Landschaftsmalerei zu suchen und nicht in irgendwelchem
westlichen Import, der ohnehin aus jenen Kulturoasen kommen müßte,
von welchen gerade Strzygowski behauptet, daß sie auf die Kunst dei
einströmenden Indogermanen umgestaltend wirken mußten. (»Dieses
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gegriffen haben, das später im nordischen Europa von ihren Großen
bevorzugt wurde, zur Landschaft«.)
sein charakteristisch für Strzygowskis willkürliche und leicht-
fertige Art ist auch die Behauptung, daß die Art der Landschaftsmalerei,
die er in Betracht zieht, »erst nach der Übersiedlung der nordchinesischen
Kultur nach dem Süden auftritt*. Man weiß nämlich sehr gut, daß diese
großartige Tuschmalerei hauptsachlich durch südchinesische Motive an-
geregt worden ist.
Es seien an dieser Stelle auch folgende Bemerkungen Sti zygowskis
nicht unbeachtet gelassen: »Vielleicht sind bei Leonardo Spuren ein^s
Einflusses der östlichen Landschaftsmalerei nachweisbar. Wirkt doch
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Im Hinblick auf diese Äußerung muß ich mit besonderem Nach-
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I.MAPPEN, ILLUSTRIERTE BÜCHER UND LITERATUR DER GRAPHISCHEN KÜNSTE.
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Karl Graeb, Eduard Hildebrandt, Theodor Hosemann, Graf
Stanislaus Kalckreuth und Adolf von Menzel] aus der Aquarell-
sammlung der königlichen Hausbibliothek im königlichen Schloß zu
Berlin. In Farbenlichtdruck herausgegeben vom Central-Komitee der
deutschen Vereine vom Roten Kreuz. Text (4 S.) von Bogdan Krieger.
39x49 cm. Berlin-Schöneberg, Otto Troitzsch. Mk. 20—.
Ausstellungen zur Geschichte der Düsseldorfer Malerei. III, Die
Graphik Andreas Achenbachs. [Katalog der Ausstellung in der
Städtischen Kunsthalle 1. Dezember 1910 bis 15. Jänner 1917.] (23 S.)
Kl. 8°. Düsseldorf, Städtische Kunstsammlungen. Mk. —-20.
Beringer, Josef August, Hans Thomas Griffelkunst. Steindruck,
Radierung, Buchkunst. Beschreibender Katalog. (189 S.) Lex. 8°. Frank-
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Mk. 75-—.)
Bloch, Hans. Skizzen und Studien eines schlesischen Künstlers.
Herausgegeben von Alfr. Hadelt und Oskar Hellmann. Mit 33 Abb. (8 S.
Text.) 30 8X23-6 cm. Glogau, Hellmann. Mk. 6■ —.
Chodowiecki in Dresden und Leipzig. Das Reisetagebuch des
Künstlers vom 27. Oktober bis 15. November 1773. Herausgegeben von
Moritz Stübel. (104 S. mit 1 Taf.) Gr. 8°. Dresden, H. Burdach. Mk. S-—.
Cornelius, Peter, Die Faustillustrationen, in Stichen von
Ruscheweyh und Thaeter. (Neudruck.) 12 Bl. in Kupferdruck.
61*5X76cm. Mit Einleitung von Alfred Kuhn. (68 S.) 8°. Berlin, Dietrich
Reimer. Mk. 50-—.
Dülberg, Ewald, SechsHolzschnitte zur Passion. 62,8x52,8cm.
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