65
irucktej" HoS
frat Dr >**
Jr. L
- zu Kassi
eilet-
äSf*visore„
ProfessorWill
lau
1 Berchtold, Seme
:ittervonGuttnam,
' de" Verwaltungsrat
ire 1916.
315 gefallenen Franz
Studie, die mit zwei
J3 des Künstlers ge-
yeite Heft enthielt an
> und Würdigung des
i der Feder Heinrich
■ ein Originalblatt bei-
lermann Ubell. m
r und Kaierer Josef
s machte Ludwig von
ervonderOsterre.cn-
„meisterhaftenZe*
irde- *JS»#
"euentd te «■«
• -< >
Brandts, £
U gekommen
nsten^Egc»
ing»ie* >'»*
„aiusmert. #to
•hm au» ' .,,, vo»
1 ,h^^inäl*"e L,
B>vor'
5£hl tens'6"1
dem erwähnten Rembrandtsehen Gemälde. Das vierte
Heft enthielt eine stattliche Reihe von Kriegszeichnungen
Maximilian Liebenweins, zum Teil in Farben wieder-
gegeben, und einen Aufsatz von Georg R. v. Kiesz-
kowski über Leon Wyczöikowski und seine Folge
von Lithographien »Alt-Warschau«.
2. Die Mitteilungen der Gesellschaft brachten auch
in diesem Jahre interessante Einzeluntersuchungen, vor-
wiegend über das weite Gebiet der alten graphischen
Künste. Mitarbeiter waren die Herren Ludwig von
Baldass, JosefAugu st Beringe r, Franz Breit felder,
Rolf von Ho ersehet mann, Max Lehr s, Erwin Rosen-
thal, Alois Trost und Arpad Weixlgärtner und
die Damen L. Fröhlich-Bum und E. Tietze-Conrat.
3. Die Jahresmappe bestand diesmal aus drei Blättern,
die an die Schrecken des Weltkrieges erinnerten: zwei
Original-Lithographien von Ferdinand Andri ('.Aus
Albanien«) und Oskar Laske (»Evakuierte in Ostgali-
zien«) und einer Originalradierung von Oswald Roux
(»Krankes Pferd«). Die hohe Kunst Andris in ihrer das
Wesentliche heraushebenden und steigernden Weise hat
ein auf der Karsthochfläche verendetes Pferd zu einem
ergreifenden Symbol des Krieges erhoben; Laskes farbiges
Blatt gibt in der bekannten Art dieses Künstlers ein buntes
Gewimmel von Menschen und Tieren wieder; Roux schil-
dert mit seiner Radiernadel eindringlich und überzeugend,
wie in winterlicher Landschaft Mann und Roß vor der
Trainkolonne, der sie angehören, mühselig dahinziehen.
4. Die Prämie bildete eine große Originalradierung
Professor Rudolf Jettmars. In ganz eigenartiger Weise
hat dieser Künstler den Vorwurf: »Prometheus bringt
den Menschen das Feuer« wiedergegeben und damit
ein durch tiefe künstlerische Auffassung und durch eigen-
tümliche, dem Gegenstande angepaßte landschaftliche
Stimmung hervorragendes Blatt geschaffen. Zugleich ist
das Blatt als ein Gegenstück gedacht zu der Prämie des
Jahres 1910, der von demselben Künstler radierten »Be-
freiung des Prometheus«.
2. Veröffentlichungen im Jahre 1917.
1. Das erste Heft der Graphischen Künste war zur
Gänze ausgefüllt durch eine eingehende Würdigung Max
Liebermanns als Zeichner von Emil Waldmann; eine
prächtige Original-Lithographie Liebermanns (»Kaffee-
garten an der Havel«) konnte demHefte beigegeben werden.
Das im Druck befindliche Doppelheft 2/3 enthält drei reich
illustrierte Aufsätze. Der erste von ihnen, aus der Feder
Arpad Weixlgärtners, behandelt unter dem Titel
»Zeichnungen eines steiermärkischen Nazareners das
künstlerische Schaffen des mit Unrecht halbvergessenen
Josef Tunner, der zweite, verfaßt von Hans Vollmer,
betrachtet vom Standpunkte der Gegenwart aus das Werk
Bonaventura Genellis, der dritte endlich, von Josef
Meder, ist dem heimischen Künstler Ludwig Micha-
lek als Porträtzeichner gewidmet. Als selbständige Bei-
lagen bietet das Heft zwei Originalblätter: einen Farben-
holzschnitt von Christian Ludwig Martin und eine
Radierung von Stefan Eggeier. Für die folgenden Hefte
sind in Aussicht genommen ein ausführlicher Aufsatz über
die Porträtsammlung der Fürstin Melanie Metter-
nich, der Gattin des Staatskanzlers, von Eugen Guglia,
ferner Artikel über Kriegszeichnungen Georg Lührigs
von Hans Wolff, über Otto Greiner von Max Lehrs.
über neue Arbeiten Emil Orliks von Otto Zoff, über
Zeichnungen Arnold Böcklins und Anton Romakos,
über Walter Klemm, August Brömse, Richard
Teschner, Leopold Gottlieb, E. Vallet, über den
verstorbenen jungösterreichischen Radierer Leo Grimm,
über die Handzeichnungensammlung des Herrn
Ministerialrates Paul von Majovszky in Budapest
u. a. m.
2. Die Mitteilungen der Gesellschaft enthielten in
ihrem ersten Hefte den ersten Teil eines umfänglichen
Aufsatzes von Otto Zoff über den Radierer und Holz-
schneider Hans Sebald Lautensack und seinen Vater
Paul Lautensack. Das im Druck befindliche Heft 2/3
bringt außer der Fortsetzung und dem Schluß dieses
Aufsatzes eine Studie E. Tietze-Conrats über das
Roßdenkmal auf G. M. Crespis »Kindermord■-, ein Ver-
zeichnis der Bildniszeichnungen Ludwig Michaleks,
Besprechungen und Anzeigen neuer Erscheinungen u. a. m.
3. Für die Jahresmappe ist die Auswahl der Blätter
derzeit noch nicht abgeschlossen,
4. Die Prämie wird diesmal entfallen, hingegen soll
der Jahresmappe, soweit es die Verhältnisse gestatten,
besondere Sorgfalt zugewendet werden.
II. AUSSERORDENTLICHE PUBLIKATIONEN
(191(3 UND 1917).
1. Geschiehle und kritischer Katalog des deutschen,
niederländischen und französischen Kupferstiches im
XV. Jahrhundert von Geheimrat Dr. Max Lehrs. Druck
und Satz des IV. Bandes, dessen Lichtdrucktafeln längst
fertiggestellt sind, schreiten fort.
2. Die Einblattdrucke des XV. Jahrhundt 1 ts in der
Kupferstichsammlung der k. k. Hofbibliothek zu Wien
von Direktor Dr. Franz Martin Haberditzl. Die Licht-
drucktafeln sind zum größten Teile fertiggestellt. Der Text
dürfte im Herbst 1917 zum Satz gegeben werden können.
3. Niederländische Gemälde aus der Sammlung des
Herrn Dr. Leon Lilienfeld in Wien von Direktor Dr.
Gustav Gdück. Das Werk wird im Herbst 1917 erscheinen.
Der Text ist ausgedruckt, der Druck der Heliogravüretafeln
ist nahezu beendet.
4. Holzschnittkalender für das Jahr 1917 von Dr.
Rudolf Junk (Liehhaberausgabe). Das Werkchen wurde
noch im Dezember 1916 ausgegeben.
5. Tiere der Fabel, Mappe mit sechs farbigen Holz-
schnitten von Ludwig Hein rieh Jungnickel (Liebhaber-
ausgabe). Das Werk, dessen Holzschnitte bereits alle vom
Künstler gedruckt sind, wird im Herbst 1917 zur Ausgabe
gelangen.
„acH
irucktej" HoS
frat Dr >**
Jr. L
- zu Kassi
eilet-
äSf*visore„
ProfessorWill
lau
1 Berchtold, Seme
:ittervonGuttnam,
' de" Verwaltungsrat
ire 1916.
315 gefallenen Franz
Studie, die mit zwei
J3 des Künstlers ge-
yeite Heft enthielt an
> und Würdigung des
i der Feder Heinrich
■ ein Originalblatt bei-
lermann Ubell. m
r und Kaierer Josef
s machte Ludwig von
ervonderOsterre.cn-
„meisterhaftenZe*
irde- *JS»#
"euentd te «■«
• -< >
Brandts, £
U gekommen
nsten^Egc»
ing»ie* >'»*
„aiusmert. #to
•hm au» ' .,,, vo»
1 ,h^^inäl*"e L,
B>vor'
5£hl tens'6"1
dem erwähnten Rembrandtsehen Gemälde. Das vierte
Heft enthielt eine stattliche Reihe von Kriegszeichnungen
Maximilian Liebenweins, zum Teil in Farben wieder-
gegeben, und einen Aufsatz von Georg R. v. Kiesz-
kowski über Leon Wyczöikowski und seine Folge
von Lithographien »Alt-Warschau«.
2. Die Mitteilungen der Gesellschaft brachten auch
in diesem Jahre interessante Einzeluntersuchungen, vor-
wiegend über das weite Gebiet der alten graphischen
Künste. Mitarbeiter waren die Herren Ludwig von
Baldass, JosefAugu st Beringe r, Franz Breit felder,
Rolf von Ho ersehet mann, Max Lehr s, Erwin Rosen-
thal, Alois Trost und Arpad Weixlgärtner und
die Damen L. Fröhlich-Bum und E. Tietze-Conrat.
3. Die Jahresmappe bestand diesmal aus drei Blättern,
die an die Schrecken des Weltkrieges erinnerten: zwei
Original-Lithographien von Ferdinand Andri ('.Aus
Albanien«) und Oskar Laske (»Evakuierte in Ostgali-
zien«) und einer Originalradierung von Oswald Roux
(»Krankes Pferd«). Die hohe Kunst Andris in ihrer das
Wesentliche heraushebenden und steigernden Weise hat
ein auf der Karsthochfläche verendetes Pferd zu einem
ergreifenden Symbol des Krieges erhoben; Laskes farbiges
Blatt gibt in der bekannten Art dieses Künstlers ein buntes
Gewimmel von Menschen und Tieren wieder; Roux schil-
dert mit seiner Radiernadel eindringlich und überzeugend,
wie in winterlicher Landschaft Mann und Roß vor der
Trainkolonne, der sie angehören, mühselig dahinziehen.
4. Die Prämie bildete eine große Originalradierung
Professor Rudolf Jettmars. In ganz eigenartiger Weise
hat dieser Künstler den Vorwurf: »Prometheus bringt
den Menschen das Feuer« wiedergegeben und damit
ein durch tiefe künstlerische Auffassung und durch eigen-
tümliche, dem Gegenstande angepaßte landschaftliche
Stimmung hervorragendes Blatt geschaffen. Zugleich ist
das Blatt als ein Gegenstück gedacht zu der Prämie des
Jahres 1910, der von demselben Künstler radierten »Be-
freiung des Prometheus«.
2. Veröffentlichungen im Jahre 1917.
1. Das erste Heft der Graphischen Künste war zur
Gänze ausgefüllt durch eine eingehende Würdigung Max
Liebermanns als Zeichner von Emil Waldmann; eine
prächtige Original-Lithographie Liebermanns (»Kaffee-
garten an der Havel«) konnte demHefte beigegeben werden.
Das im Druck befindliche Doppelheft 2/3 enthält drei reich
illustrierte Aufsätze. Der erste von ihnen, aus der Feder
Arpad Weixlgärtners, behandelt unter dem Titel
»Zeichnungen eines steiermärkischen Nazareners das
künstlerische Schaffen des mit Unrecht halbvergessenen
Josef Tunner, der zweite, verfaßt von Hans Vollmer,
betrachtet vom Standpunkte der Gegenwart aus das Werk
Bonaventura Genellis, der dritte endlich, von Josef
Meder, ist dem heimischen Künstler Ludwig Micha-
lek als Porträtzeichner gewidmet. Als selbständige Bei-
lagen bietet das Heft zwei Originalblätter: einen Farben-
holzschnitt von Christian Ludwig Martin und eine
Radierung von Stefan Eggeier. Für die folgenden Hefte
sind in Aussicht genommen ein ausführlicher Aufsatz über
die Porträtsammlung der Fürstin Melanie Metter-
nich, der Gattin des Staatskanzlers, von Eugen Guglia,
ferner Artikel über Kriegszeichnungen Georg Lührigs
von Hans Wolff, über Otto Greiner von Max Lehrs.
über neue Arbeiten Emil Orliks von Otto Zoff, über
Zeichnungen Arnold Böcklins und Anton Romakos,
über Walter Klemm, August Brömse, Richard
Teschner, Leopold Gottlieb, E. Vallet, über den
verstorbenen jungösterreichischen Radierer Leo Grimm,
über die Handzeichnungensammlung des Herrn
Ministerialrates Paul von Majovszky in Budapest
u. a. m.
2. Die Mitteilungen der Gesellschaft enthielten in
ihrem ersten Hefte den ersten Teil eines umfänglichen
Aufsatzes von Otto Zoff über den Radierer und Holz-
schneider Hans Sebald Lautensack und seinen Vater
Paul Lautensack. Das im Druck befindliche Heft 2/3
bringt außer der Fortsetzung und dem Schluß dieses
Aufsatzes eine Studie E. Tietze-Conrats über das
Roßdenkmal auf G. M. Crespis »Kindermord■-, ein Ver-
zeichnis der Bildniszeichnungen Ludwig Michaleks,
Besprechungen und Anzeigen neuer Erscheinungen u. a. m.
3. Für die Jahresmappe ist die Auswahl der Blätter
derzeit noch nicht abgeschlossen,
4. Die Prämie wird diesmal entfallen, hingegen soll
der Jahresmappe, soweit es die Verhältnisse gestatten,
besondere Sorgfalt zugewendet werden.
II. AUSSERORDENTLICHE PUBLIKATIONEN
(191(3 UND 1917).
1. Geschiehle und kritischer Katalog des deutschen,
niederländischen und französischen Kupferstiches im
XV. Jahrhundert von Geheimrat Dr. Max Lehrs. Druck
und Satz des IV. Bandes, dessen Lichtdrucktafeln längst
fertiggestellt sind, schreiten fort.
2. Die Einblattdrucke des XV. Jahrhundt 1 ts in der
Kupferstichsammlung der k. k. Hofbibliothek zu Wien
von Direktor Dr. Franz Martin Haberditzl. Die Licht-
drucktafeln sind zum größten Teile fertiggestellt. Der Text
dürfte im Herbst 1917 zum Satz gegeben werden können.
3. Niederländische Gemälde aus der Sammlung des
Herrn Dr. Leon Lilienfeld in Wien von Direktor Dr.
Gustav Gdück. Das Werk wird im Herbst 1917 erscheinen.
Der Text ist ausgedruckt, der Druck der Heliogravüretafeln
ist nahezu beendet.
4. Holzschnittkalender für das Jahr 1917 von Dr.
Rudolf Junk (Liehhaberausgabe). Das Werkchen wurde
noch im Dezember 1916 ausgegeben.
5. Tiere der Fabel, Mappe mit sechs farbigen Holz-
schnitten von Ludwig Hein rieh Jungnickel (Liebhaber-
ausgabe). Das Werk, dessen Holzschnitte bereits alle vom
Künstler gedruckt sind, wird im Herbst 1917 zur Ausgabe
gelangen.
„acH