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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.3682#0037
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J. Callot, Figurenstudien.^ Petersburg, Eremitage.
Nr. 789: Sitzende Frau. Bleistiftstudie im gleichen Sinn zur »Predigt eines Heiligen« (M. 140); Nr. 650: Enthauptung eines Heiligen, Rotelstudie im
Gegensinn zu M. 133; Nr. 793: Mantelfigur, Bleistiftstudie im Gegensinn zur »Predigt eines Heiligen« (M. 140); Nr. S17: Männlicher Akt, mit Bister
lavierte Bleistiftstudie; Nr. 816: Sitzender Knabe, mit Bister lavierte Bleistift Studie; Nr. 819: Auf dem Boden sitzende Figur nach links, mit Bister

lavierte Bleistiftstudie.

Die Handzeichnungen J. Callots.

(Schluß.)'

Im Folgenden wollen wir als Surrogat eines Katalogs eine teilweise kritische Übersicht über die gegenwärtigen
Bestände an Handzeichnungen unter Callots Namen bieten:

WIEN, ALBERTINA.
34 Zeichnungen und ein Skizzenbuch.

A. Originalzeichmmgcn:

1. Der Jahrmarkt von Impruneta. Getuschte Federzeichnung im Gegensinne zu M. 624. Quadrierung in
Bleistift. Aus der Sammlung Prince de Ligne, Katalog von Bartsch (1794): »Premiere idee de la fameuse estampe
representant la foire de Florence. Le morceau interessant et rare est esquissee ä la plume et au bistre. E. L. in fol.«

Eine in allen Details ausgeführte getuschte Federzeichnung zur selben Radierung in Florenz, Uffizien.

2 — 5. Vier Blätter eines trigonometrischen Manuskriptes mit Federzeichnungen, die Figürchen, die in
Landschaften Messungen vornehmen, darstellen. Die Gestalten zeigen eine engere Verwandtschaft mit solchen aus der
Belagerung der Insel Re (M. 522).

Andre Boulle besaß ein italienisches Manuskript mit drei Daumen großen Figuren von Callot, das bei dem
Brande am 20. August 1750 zugrunde ging.

6. Eine Landschaft mit einer Hirschjagdszene. Getuschte Bleistiftzeichnung.

l Vgl. Mitteilungen. 1918, S. 1.

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