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, Herrn Dr.*^
VEDUTE Altre prese da i Luoghi altre ideate DA ANTONIO CANAL.
(Weitere Ergänzungen zur Radierungsfolge von 1741. Fortsetzung zum Artikel in den Mitteilungen 1929/4. S. 74 ff.)
IILKonsul Smith's Sammelalbum »Antonius Canal, Experiment a et Schedae« in der Königlichen Bibliothek
zu Windsor Castle.
A. G. Canal widmete seine Radierungsfolge »umiliate
AW III. mo Signor Ginseppe Smith, Console di S. M. Britanica
appresso la Ser. ma Repubblica di Venezia. In segno di stima
ed ossequio.« Das war der Ausdruck einer nur billigen Dankes-
pflicht gegenüber dessen Gönnerschaft, deren Resultate über
zwei Jahrhunderte bis auf die Gegenwart fortwirken sollten.
Sammelte doch Konsul Smith nicht nur selber leidenschaftlich
die Arbeiten Canals. Vielmehr führte er dem Künstler auch
seine Landsleute zu, die teils mit klassischen Neigungen nach
Rom, teils mit Vergnügungsabsichten nach Venedig kamen,
dem in dieser Hinsicht im XVIII. Jahrhundert bevorzugten
Platz Europas, einem in jeder obligatorischen Cavalierstour
garantierten Programmpunkt. So vermittelte er in richtiger
Erkenntnis der angelsächsischen Vorliebe für die meist reali-
stisch-kühl gehaltenen Veduten dem Künstler ungezählte
Verkäufe und Aufträge. Woraus es sich erklärt, daß die eng-
lischen Gemäldesammlungen an römischen und venezia-
nischen Veduten Canals (und auch Beiottos) mehr besitzen
als alle übrigen Sammlungen der Welt zusammengenommen.
Das gleiche gilt für Canals graphische Arbeiten. Die
größte und eigentlich einzige »Sammlung« seiner Zeich-
nungen (140 Nummern) und Radierungen legte Josef Smith
an. Er vereinte sie in einem Klebealbum, das den oben-
genannten Titel trug. Dieses gelangte aus seinem Nachlaß
in den Besitz der Königlichen Bibliothek zu Windsor Castle
und wird einmal unschätzbare Bedeutung gewinnen zur Be-
urteilung von seinen und Beiottos Gemälden.
Vom Umfang der Tätigkeit Canals als Malerradierer
läßt sich nur am Windsormaterial ein vollständiges Bild
gewinnen. Mögen die Radierungen auch meist nur in je
einem Zustandsdruck vertreten sein, so ist die Folge doch nummernmäßig die einzig vollständige, die existiert. Nicht
nur Blatt Nr. 30 (Katalog nach der Uranordnung) respektive 32 (Katalog de Vesme)1 ist vorhanden, das bisher als Unicum
des Berliner Kupferstichkabinetts galt, oder der seltene II. Zustandsdruck von Nr. 15 (15) mit dem unzutreffenden Titel
la ceca V,, den der Künstler im III. Zustand auch in la libreria V. korrigierte.
IV. Radierung Nr. 29 b (respektive 30) vor der Überarbeitung (Unicum, Windsor).
Ein bisher unbekannter Zustandsdruck von Nr. 29 b (30) taucht hier wieder auf, in der Form, auf die ich bei meiner
Rekonstruktion der Urplatte hypothetisch kommen mußte. Er repräsentiert den Zustand des Plattenfragmentes vor seiner
Überarbeitung. Diese bestand (der gefundene Frühdruck Abb. 3 zu vergleichen mit dem späteren, Abb. 2, im vorigen Auf-
satz) nicht nur in der Zufügung eines zweiten Liniensystems zwischen der Himmel und Wolken andeutenden Schraffur,
sondern noch in der Bereicherung des Baumes um einige dürre und belaubte Äste, der Zufügung eines Schattens vom
Ruder auf dem Wasserspiegel etc. Auch die Signatur A. C. fehlt noch im I. Zustandsdruck.
V. Zwei unbeschriebene Radierungen (Unica, Windsor).
Unsere bisherige Kenntnis von Antonio Canals radiertem Werk erfährt aber an der Sammlung des Konsuls Smith
in Windsor noch eine wertvolle Erweiterung durch zwei unbeschriebene Drucke, denen ich die Nummern 13 c und 30 gab.
Abb. 3. Antonio Canal, I. Zustandsdruck Radie
(Unicum, Windsor.)
1 Im folgenden werden die Nummern der Radierungen nach dem Katalog von de Vesme in Klammern und Kursivziffern zitiert, zum Unterschied
de Nummernfolge, die ich im vorletzten Heft dieser Zeitschrift 1929/4, Seite 78, in Tabelle B, Liste 2, aufstellte, fußend auf der Originalanordnung der
Buchausgabe Formal I. Meyer und de Vesme folgten in der Numerierung der Klein-Vcduten der Druckanordnung von Buchausgabe Format II, deren
Anordnung weniger sorgfältig redigiert, vielleicht sogar nach dem Verkauf der Platten nach England von fremder Hand ausgeführt wurde.
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VEDUTE Altre prese da i Luoghi altre ideate DA ANTONIO CANAL.
(Weitere Ergänzungen zur Radierungsfolge von 1741. Fortsetzung zum Artikel in den Mitteilungen 1929/4. S. 74 ff.)
IILKonsul Smith's Sammelalbum »Antonius Canal, Experiment a et Schedae« in der Königlichen Bibliothek
zu Windsor Castle.
A. G. Canal widmete seine Radierungsfolge »umiliate
AW III. mo Signor Ginseppe Smith, Console di S. M. Britanica
appresso la Ser. ma Repubblica di Venezia. In segno di stima
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pflicht gegenüber dessen Gönnerschaft, deren Resultate über
zwei Jahrhunderte bis auf die Gegenwart fortwirken sollten.
Sammelte doch Konsul Smith nicht nur selber leidenschaftlich
die Arbeiten Canals. Vielmehr führte er dem Künstler auch
seine Landsleute zu, die teils mit klassischen Neigungen nach
Rom, teils mit Vergnügungsabsichten nach Venedig kamen,
dem in dieser Hinsicht im XVIII. Jahrhundert bevorzugten
Platz Europas, einem in jeder obligatorischen Cavalierstour
garantierten Programmpunkt. So vermittelte er in richtiger
Erkenntnis der angelsächsischen Vorliebe für die meist reali-
stisch-kühl gehaltenen Veduten dem Künstler ungezählte
Verkäufe und Aufträge. Woraus es sich erklärt, daß die eng-
lischen Gemäldesammlungen an römischen und venezia-
nischen Veduten Canals (und auch Beiottos) mehr besitzen
als alle übrigen Sammlungen der Welt zusammengenommen.
Das gleiche gilt für Canals graphische Arbeiten. Die
größte und eigentlich einzige »Sammlung« seiner Zeich-
nungen (140 Nummern) und Radierungen legte Josef Smith
an. Er vereinte sie in einem Klebealbum, das den oben-
genannten Titel trug. Dieses gelangte aus seinem Nachlaß
in den Besitz der Königlichen Bibliothek zu Windsor Castle
und wird einmal unschätzbare Bedeutung gewinnen zur Be-
urteilung von seinen und Beiottos Gemälden.
Vom Umfang der Tätigkeit Canals als Malerradierer
läßt sich nur am Windsormaterial ein vollständiges Bild
gewinnen. Mögen die Radierungen auch meist nur in je
einem Zustandsdruck vertreten sein, so ist die Folge doch nummernmäßig die einzig vollständige, die existiert. Nicht
nur Blatt Nr. 30 (Katalog nach der Uranordnung) respektive 32 (Katalog de Vesme)1 ist vorhanden, das bisher als Unicum
des Berliner Kupferstichkabinetts galt, oder der seltene II. Zustandsdruck von Nr. 15 (15) mit dem unzutreffenden Titel
la ceca V,, den der Künstler im III. Zustand auch in la libreria V. korrigierte.
IV. Radierung Nr. 29 b (respektive 30) vor der Überarbeitung (Unicum, Windsor).
Ein bisher unbekannter Zustandsdruck von Nr. 29 b (30) taucht hier wieder auf, in der Form, auf die ich bei meiner
Rekonstruktion der Urplatte hypothetisch kommen mußte. Er repräsentiert den Zustand des Plattenfragmentes vor seiner
Überarbeitung. Diese bestand (der gefundene Frühdruck Abb. 3 zu vergleichen mit dem späteren, Abb. 2, im vorigen Auf-
satz) nicht nur in der Zufügung eines zweiten Liniensystems zwischen der Himmel und Wolken andeutenden Schraffur,
sondern noch in der Bereicherung des Baumes um einige dürre und belaubte Äste, der Zufügung eines Schattens vom
Ruder auf dem Wasserspiegel etc. Auch die Signatur A. C. fehlt noch im I. Zustandsdruck.
V. Zwei unbeschriebene Radierungen (Unica, Windsor).
Unsere bisherige Kenntnis von Antonio Canals radiertem Werk erfährt aber an der Sammlung des Konsuls Smith
in Windsor noch eine wertvolle Erweiterung durch zwei unbeschriebene Drucke, denen ich die Nummern 13 c und 30 gab.
Abb. 3. Antonio Canal, I. Zustandsdruck Radie
(Unicum, Windsor.)
1 Im folgenden werden die Nummern der Radierungen nach dem Katalog von de Vesme in Klammern und Kursivziffern zitiert, zum Unterschied
de Nummernfolge, die ich im vorletzten Heft dieser Zeitschrift 1929/4, Seite 78, in Tabelle B, Liste 2, aufstellte, fußend auf der Originalanordnung der
Buchausgabe Formal I. Meyer und de Vesme folgten in der Numerierung der Klein-Vcduten der Druckanordnung von Buchausgabe Format II, deren
Anordnung weniger sorgfältig redigiert, vielleicht sogar nach dem Verkauf der Platten nach England von fremder Hand ausgeführt wurde.
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