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Michaelis, Adolf; Deutsches Archäologisches Institut <Berlin> [Hrsg.]
Geschichte des Deutschen Archäologischen Instituts 1829-1879 (Festschrift zum einundzwanzigsten April 1879) — Berlin, 1879

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https://doi.org/10.11588/diglit.880#0029
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BESUCH DES KRONPRINZEN VON PREÜSSEN IN ROM. 2.3

hatte, in Beziehung. In Rom ward sodann vom Kronprinzen
die Annahme des Protectorates nochmals förmlich ausge-
sprochen, und auf seinen ausdrücklichen Wunsch übernahm
Bunsen die weitere Leitung der Angelegenheit, welcher er
sich nun mit seiner ganzen Lebhaftigkeit und Energie widmete.
«Die Reise des Kronprinzen», schreibt er, «hat der ganzen
Sache einen Schwung gegeben, den ich gern benutze bei
Deutschen und Italienern».

Damit war die Thätigkeit der hyperboreisch-römischen
Gesellschaft zu Ende. Gerhard hat ihr später ein Denkmal
gestiftet in zwei Bänden «hyperboreisch-römischer Studien
für Archäologie» (1833. 1852), deren zweiten er dem Herzog
von Luynes in dankbarer Erinnerung an die Rolle widmete,
welche dieser bei der weiteren Entwickelung jenes Vereins
gespielt hatte. Die höheren Aufgaben, welche dieser letztere
sich gestellt hatte, bildeten das Erbe, das nunmehr das
«Institut für archäologische Correspondenz» antrat.
 
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