Cod. Pal. germ. 463
benpapir In 4, bretter, rott leder, bucklen (gleichlautend Cod. Pal. lat. 1931, 35 r). l r der im Zuge dieser Katalogi-
sierung eingetragene Bibliothekstitel: Doctor Fcelix Hemmerlin von den Lorbardten vnd begeinen. Vorderdeckel
Capsanummer: C. 102; alte römische Signatur: 1404.
Schreibsprache: westschwäbisch.
Literatur: Bartsch, Nr. 248; Wilken, S. 483; Kat. HSA-BBAW, Günther Jungbluth, Oktober 1937, 6 Bll.;
Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg462.
l r-3 v NIKLAS VON WYLE, WIDMUNGSVORREDE ZU SEINER 9. TRANSLATZE.
DEr durlüchtigen fürstin vnd fröwen, frow Margarethan herzogin von Sauoye vnd grefin
zü Wirtemherg etc. miner gnedigosten fröwen Enbüt ich Niclaus von Wile der zyt Statschri-
her zü Esselingen ... 3 r Gehen vff Sant Cünrats des hailigen hischofs tag des Jares 3 V do man
zalt von Crists gehurt Tusent vierhundert vnd Im viervndsechtzigisten Jaren [26. Novem-
ber 1464]. Text (nach der Erstausgabe Esslingen: Konrad Fyner 1478; GW M5L838): Trans-
lationen von Niclas von Wyle, hrsg. von Adelbert von Keller, Stuttgart 1861 (BLV 57),
S. 157-159. Zum Autor vgl. Franz Josef Worstbrock, in: VL 2 6 (1986), Sp. 1.016-1.035,
bes. Sp. 1.025f. (Hs. erwähnt). Zur Widmungsempfängerin s.o. Herkunft.
4 r-52 r FELIX HÄMMERLI, CONTRA VALIDOS MENDICANTES (in der dt. Über-
setzung des Niklas von Wyle, 9. Translatze). [Am Rand:] >Saluta[tio]<. Dem hochwirdi-
gen In got vatter vnd herren herrn Hainrichen von gottes vnd des haepstlichen stüles gna-
den, hischoff zü Costentz sinem gnedigen herren tüt Felix Heamerlin, Senger des stifftes
zü Zürich, sich flyssig enpfelhen ... 52 r vnd regiere In dem der da regiert vnd rychsnet
gesegnet von welt zü welt yemer ewenklich amen. [Rot:] Laus deo. Text (nach der Erst-
ausgabe Esslingen: Konrad Fyner 1478; GW M51.838): Translationen von Niclas von Wyle,
s.o. l r, S. 159-197. Zu Autor und Text vgl. Katharina Colberg, in: VL 2 3 (1981), Sp. 989-
1.001, bes. Sp. 994; Frank Fürbeth, Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des
Spätmittelalters. Zur Genese und Funktion eines Paradigmas der Wissensvermittlung am
Beispiel des ‘Tractatus de balneis naturalibus’ von Felix Hemmerli und seiner Rezeption,
Wiesbaden 2004 (Wissensliteratur im Mittelalter 42), S. 109-124 (mit neuerer Lit.). Zum
Übersetzer s.o. Text (unvollständig) auch in StiftsB Einsiedeln cod. 227, S. 51-74 (Kat.
Einsiedeln, S. 185-187, bes. S. 186). Der Widmungsempfänger ist Heinrich IV. (von Hoe-
wen; f 1462), 1436-1462 Bischof von Konstanz (Gatz 2, S. 292-294). Hs. u.a. erwähnt bei
Backes, S. 184f. mit Anm. 248.
MM
Cod. Pal. germ. 463
Jacobus de Cessolis: Liber de ludo scaccorum, dt. ( <Schachzabelbuch ,)
Papier ■ 82 Bll. • 20,9 x 15,1 • Oberschwaben • 1463
Lagen: I 1* (mit Spiegel) + V 9 (mit Bl. 2 ;:') + 6 VI 80* (mit Spiegel). Zwischen den Bll. 9 und 10 fehlt mindestens ein
Bl. (Textverlust). Kustoden: 2, 6 und Reklamanten (senkrecht; meist beschnitten). Foliierung des 17. Jhs.: 1-77,
Bll. 1 ;:'-2 ;:', 78 ;:'-80 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Kreuz, Piccard 2,
Typ V/310-311 (süddeutscher Raum 1460-1464). Schriftraum (links und rechts mit Tinte begrenzt): 14,5-15,8 x
9,1-9,3; 23-25 Zeilen. Bastarda von einer Hand (Siverid Hocha). Zwölf halbseitige, kolorierte Federzeichnungen
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benpapir In 4, bretter, rott leder, bucklen (gleichlautend Cod. Pal. lat. 1931, 35 r). l r der im Zuge dieser Katalogi-
sierung eingetragene Bibliothekstitel: Doctor Fcelix Hemmerlin von den Lorbardten vnd begeinen. Vorderdeckel
Capsanummer: C. 102; alte römische Signatur: 1404.
Schreibsprache: westschwäbisch.
Literatur: Bartsch, Nr. 248; Wilken, S. 483; Kat. HSA-BBAW, Günther Jungbluth, Oktober 1937, 6 Bll.;
Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg462.
l r-3 v NIKLAS VON WYLE, WIDMUNGSVORREDE ZU SEINER 9. TRANSLATZE.
DEr durlüchtigen fürstin vnd fröwen, frow Margarethan herzogin von Sauoye vnd grefin
zü Wirtemherg etc. miner gnedigosten fröwen Enbüt ich Niclaus von Wile der zyt Statschri-
her zü Esselingen ... 3 r Gehen vff Sant Cünrats des hailigen hischofs tag des Jares 3 V do man
zalt von Crists gehurt Tusent vierhundert vnd Im viervndsechtzigisten Jaren [26. Novem-
ber 1464]. Text (nach der Erstausgabe Esslingen: Konrad Fyner 1478; GW M5L838): Trans-
lationen von Niclas von Wyle, hrsg. von Adelbert von Keller, Stuttgart 1861 (BLV 57),
S. 157-159. Zum Autor vgl. Franz Josef Worstbrock, in: VL 2 6 (1986), Sp. 1.016-1.035,
bes. Sp. 1.025f. (Hs. erwähnt). Zur Widmungsempfängerin s.o. Herkunft.
4 r-52 r FELIX HÄMMERLI, CONTRA VALIDOS MENDICANTES (in der dt. Über-
setzung des Niklas von Wyle, 9. Translatze). [Am Rand:] >Saluta[tio]<. Dem hochwirdi-
gen In got vatter vnd herren herrn Hainrichen von gottes vnd des haepstlichen stüles gna-
den, hischoff zü Costentz sinem gnedigen herren tüt Felix Heamerlin, Senger des stifftes
zü Zürich, sich flyssig enpfelhen ... 52 r vnd regiere In dem der da regiert vnd rychsnet
gesegnet von welt zü welt yemer ewenklich amen. [Rot:] Laus deo. Text (nach der Erst-
ausgabe Esslingen: Konrad Fyner 1478; GW M51.838): Translationen von Niclas von Wyle,
s.o. l r, S. 159-197. Zu Autor und Text vgl. Katharina Colberg, in: VL 2 3 (1981), Sp. 989-
1.001, bes. Sp. 994; Frank Fürbeth, Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des
Spätmittelalters. Zur Genese und Funktion eines Paradigmas der Wissensvermittlung am
Beispiel des ‘Tractatus de balneis naturalibus’ von Felix Hemmerli und seiner Rezeption,
Wiesbaden 2004 (Wissensliteratur im Mittelalter 42), S. 109-124 (mit neuerer Lit.). Zum
Übersetzer s.o. Text (unvollständig) auch in StiftsB Einsiedeln cod. 227, S. 51-74 (Kat.
Einsiedeln, S. 185-187, bes. S. 186). Der Widmungsempfänger ist Heinrich IV. (von Hoe-
wen; f 1462), 1436-1462 Bischof von Konstanz (Gatz 2, S. 292-294). Hs. u.a. erwähnt bei
Backes, S. 184f. mit Anm. 248.
MM
Cod. Pal. germ. 463
Jacobus de Cessolis: Liber de ludo scaccorum, dt. ( <Schachzabelbuch ,)
Papier ■ 82 Bll. • 20,9 x 15,1 • Oberschwaben • 1463
Lagen: I 1* (mit Spiegel) + V 9 (mit Bl. 2 ;:') + 6 VI 80* (mit Spiegel). Zwischen den Bll. 9 und 10 fehlt mindestens ein
Bl. (Textverlust). Kustoden: 2, 6 und Reklamanten (senkrecht; meist beschnitten). Foliierung des 17. Jhs.: 1-77,
Bll. 1 ;:'-2 ;:', 78 ;:'-80 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Kreuz, Piccard 2,
Typ V/310-311 (süddeutscher Raum 1460-1464). Schriftraum (links und rechts mit Tinte begrenzt): 14,5-15,8 x
9,1-9,3; 23-25 Zeilen. Bastarda von einer Hand (Siverid Hocha). Zwölf halbseitige, kolorierte Federzeichnungen
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