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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0665
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Cod. Pal. germ. 492

1510. - (462 r/v) Erzbischof Philipp (von Daun-Oberstein) von Köln (f 1515; Gatz 2, S. 120f.)
präsentiert einen Beisitzer am RKG, [zwischen 1509 und 1515]. - (463 r/v) Das RKG bittet
Graf Philipp von Kirchberg (f 1510; EST N.F. 12, Taf. 76), anstelle des Grafen Adam von
Beichlingen (vgl. 106 v) als Beisitzer des RKG zu fungieren, ohne Datum. - (465 r/v) Das
RKG bittet Kurfürst Joachim L von Brandenburg (1484-1535; EST N.F. 1/1, Taf. 129),
Achim von Bredow Geleit zu geben, ohne Datum. - (466 r) Karl V. bittet die Stadt
Nürnberg, Ursula, Witwe des kaiserlichen Dieners Franz Kyenberger, als Taschen- und
Seckelmacherin in ihrer Stadt arbeiten zu lassen, Augsburg, 23. September 1530 (unaus-
gefertigtes Original). - (467 r/v) Das Reichsregiment bittet die Stadt Esslingen, die durch
den Tod des Priesters Jörg Seytz freigewordene Pfründe dem Sohn des Hans Schawbel zu
verleihen, Speyer, 28. März 1530. - (469 r-470 r) Das RKG bittet Karl V. um Stellung-
nahme in Sachen Marschall von Pappenheim, der in seinem Gericht zu Biberach Delin-
quenten bei verschlossener Tür verurteilen und richten läßt, 3. Januar 1535. - (470 r/v)
Erzbischof und Kurfürst Uriel (von Gemmingen-Michelfeld) von Mainz (1468-1514;
Gatz 2, S. 217-219) bittet [das RKG?] um Unterstützung von Anna Schenkin geborene
von Gemmingen gegen erlittenes Unrecht, Mainz, 10. Februar 1509. - (470 v-472 r) Der
Statthalter Maximilians I. in Innsbruck bittet Bischof Wiguläus (Fröschl von Marzoll) von
Passau (vgl. 402') als Richter des RKG, die eigentlich fällige Reichsacht gegen den Flerzog
von Venedig in dessen Sache gegen die von Bern [Verona?] nicht zu vollstrecken, da
reichspolitische Interessen entgegenstünden, Innsbruck, 4. Januar 1509 (474 l/v Antwort-
schreiben darauf, Regensburg, 19. März 1509). - (474 v—475 r) Dr. Georg Schütz wird zum
Beisitzer des RKG ernannt, WJorms], 18. Juni 1509. - (475 v) Kurfürst Joachim I. von
Brandenburg (1484-1535; EST N.F. 1/1, Taf. 129) bittet Bischof Wiguläus (Fröschl von
Marzoll) von Passau (vgl. 402 v) als Richter des RKG, einen Prozeß vorläufig auszusetzen,
ohne Datum. - (477 r—479 r) Verschiedene Schreiben wegen der Besoldung des kaiserlichen
Fiskals, ohne Datum. - (479 v—480 r) Erzbischof und Kurfürst Uriel (von Gemmingen-
Michelfeld) von Mainz (vgl. 470 r/v) bittet das RKG, Panthaleon von N. bei einem pein-
lichen Verhör gnädig zu behandeln, Aschaffenburg, 1. Oktober 1511. - (480 r/v) Herzog
Heinrich der Fromme von Sachsen (1473-1541; EST N.F. 1/1, Taf. 167) lädt einen Un-
genannten auf einen Tag nach Freiberg, Freiberg/Sachsen, 4. Juni 1510. - (481 v-482 r) Die
Stadt Augsburg klagt ein, daß ihr Reichsanschlag zum Unterhalt des RKG von 1.000 fl.
abgezogen werden soll, die sie den Reichsständen geliehen hat, ohne Datum. - (482 r-486 v)
Formulare u.a. für Glückwunschschreiben (Neues Jahr, Genesung, Entbindung etc.),
ohne Datum. - (490 v—491 v) Anzeige des Todes von Friedrich III. (19. August 1493), Inns-
bruck, 24. August 1493. - (492 r) Karl V. befiehlt der Stadt Minden, die nach dem Tod des
Johann Weigenwynd eingezogenen Güter an Staties Post, Johann von Monchüß, Albert
Gersse, Bewohner der Grafschaft Schauenburg, zu restituieren, Augsburg, 8. August 1530
(Original mit Unterschrift). - (493 r/v) Georg von Podiebrad, König von Böhmen (1420-
1471; EST N.F. 3, Taf. 22), gibt Erzbischof und Kurfürst Dietrich (Schenk von Erbach)
von Mainz (um 1395-1459; Gatz 2, S. 630f.) bekannt, daß er Parteigänger Markgraf Al-
brecht Achilles’ von Brandenburg (1414-1486; EST N.F. 1/1, Taf. 129) sei, 1459. - (493 v-
494 v) Maximilian I. beauftragt Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1460-
1536; EST N.F. 1/1, Taf. 139), die Sache zwischen Bürgermeister und Rat der Stadt
Rothenburg o.d.T. und Graf Wolfgang von Hohenlohe (f 1545; EST N.F. 17, Taf. 4) um
strittige Rechte in Leuthol und die Verletzung der Landwehr am RKG schnell zu Ende zu
bringen, Worms, 15. Juli 1514. - (494 v—495 r) Graf Sigmund von Hohenlohe (1485-1534;
EST N.F. 17, Taf. 4) an seine Tochter Landgräfin Elisabeth von Leuchtenberg geb. von

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