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Cod. Pal. germ. 492

lenburg-Schwerin (vgl. 31 v) empfiehlt Karl V. Magister Johannes Sastrow (vgl. Ursula
Brosthaus, Bürgerleben im 16. Jahrhundert. Die Autobiographie des Stralsunder Bür-
germeisters Bartholomäus Sastrow als kulturgeschichtliche Quelle, Köln [u.a.] 1972 [For-
schungen und Quellen zur Kirchen- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands 11], S. 7-10)
an, der zum Studium der Rechte nach Bologna reisen will, Schwerin, 28. Mai 1542. -
(518 r-519 r) Karl V. teilt Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen (vgl. 27 r) mit, daß der
Streit mit Erzbischof und Kurfürst Albrecht (von Brandenburg) von Mainz (vgl. 175 r)
wegen des Burggrafentums und Grafengedings zu Magdeburg und Halle in Zukunft vor
dem RKG verhandelt werde, Toledo, 20. März 1539. - (519 v-520 v) Kurfürst Johann Fried-
rich L von Sachsen (vgl. 27 r) teilt dem RKG mit, daß er anstelle des vom RKG wegen
seines protestantischen Glaubens abgelehnten Dr. Basilius Monner keinen katholischen
Assessor für das RKG benennen könne, Weimar, 21. Januar 1540. - (520 v—523 r) Dr. iur.
Sebastian von Heussenstamm, Domherr zu Mainz, Heinrich Prombser von Rüdesheim,
Friedrich Sturmfeder, Niklas von Allendorf und Philipp Bewser von Ingelheim bitten das
RKG, Hans Bewser von Ingelheim, Eberhard Kämmerer von Worms genannt Dalberg
(f 1559; EST N.F. 11, Taf. 55), Heinrich Prombser von Rüdesheim und Daem Kuebel von
Katzenelnbogen, Amtmann zu Oppenheim, als Vormünder für Marsilius, Hans, Anna,
Margarethe und Ermgart von Ingelheim, Kinder der verstorbenen Hans von Ingelheim
und Elisabeth von Reiffenberg, anzuerkennen, 7. August 1542 (523 r-524 v die genannten
Vormünder bekennen sich zu ihrer Aufgabe, Speyer, 7. August 1542). - (524 v-528 v)
Bürgermeister und Rat der Stadt Ntirnberg bestimmen Dr. iur. Friedrich R. zum Syn-
dicus und generalbevollmächtigten Anwalt am RKG, [Nürnberg], 31. Dezember 1533. -
(529 r) Karl V. stellt Joachim Appenburgh als Bote des RKG einen Paßbrief aus, Esslingen,
17. Dezember 1526 (unausgefertigtes Original auf Pergament). - (529 v-530 v) Probst Rüdi-
ger von Weißenburg gibt Dr. iur. Ffriedrich] R. die Vollmacht, auf dem von Heinrich
(Pfalzgraf bei Rhein), Administrator des Bistums Worms (vgl. 218 r), einberufenen Kreis-
tag in seinem Namen zu sprechen und zu handeln, Speyer, ohne Datum. - (531 r/v) Graf
Johann V. von T/[ontfort]-Rotenfels (vgl. 47 v) als Richter des RKG gibt Bischof Johannes
(von Weeze) von Konstanz (um 1490-1548; Gatz 2, S. 740f.) die Ernennung von Conrad
Lewbegg, ehemaliger Propst zu Stauffen, zum Pfarrherrn von Muessen bekannt, 7. De-
zember 1543. - 397 v, 399 v, 40F (bis auf Kanzleivermerk), 416 v (bis auf Adresse), 418 V (bis
auf Adresse und Kanzleivermerke), 426 v, 427' (bis auf Adresse), 428 v, 428a ::' r, 429 v (bis auf
Kanzleivermerk), 430 v (bis auf Adresse), 443', 445' (bis auf Adresse), 452 v, 466' (bis auf
Adresse), 492 v (bis auf Adresse), 504' (bis auf Adresse), 507' (bis auf Kanzleivermerke),
511' (bis auf Adresse) leer.

(7. 532 r-549a r) FORMULARE FÜR URTEILS-, REZESS- UND ABSCHIEDSBRIEFE.
>Urtheyl, Receß, Ahschid vnd Verträg Urkunden<. (532 v-534 r) Pfalzgraf Rudolf II. bei
Rhein und die Stadt Hagenau schließen Frieden, Lauterburg, 1. September 1352. - (534 r-
535 r) Freiherr Johann Jakob zu Mörsberg-Belfort (vgl. 190 r) als kaiserlicher Landvogt zu
Hagenau verabschiedet einen Frieden zwischen Freiherr Heinrich XIX. von Fleckenstein-
Dagstuhl (vgl. 114 r) und Bürgermeister und Rat der Stadt Hagenau wegen des Schlagens
von Holz im Hagenauer Forst, [1530?] (vgl. 454 r). - (535 v-538 v) Urteil über den Streit
zwischen Erzherzog Ferdinand I. von Österreich (1503-1564; EST N.F. 1/1, Taf. 44) und
dem Regiment der oberösterreichischen Stände einerseits und dem Regiment der
niederösterreichischen Stände andererseits, Neustadt, 23. Juli 1532. - (540 r) Dr. Justinianus
Moser, Beisitzer des RKG, quittiert über 150 fl. Besoldung, Speyer, 5. November 1533.

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