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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0150
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Cod. Pal. germ. 543

(1. 1 r—17 r) 58 Rezepte für Salben gegen Krankheiten der Haare und der Kopfhaut, gegen
Grind und Erbgrind sowie zur Haarkosmetik. Alle Rezepte bis auf ein beim Abschreiben
vergessenes und das letzte nachgetragene auch in Cod. Pal. germ. 528, l r-14 v. - (2. 18 r-
22 v) 13 Rezepte für Wasser gegen Krankheiten der Haare und der Kopfhaut, gegen Grind
und Erbgrind sowie zur Haarkosmetik. >Waßer. Diß 2. Capittell Lehrett vom haar vndt
Erbgrindt<. - (3. 23 r-24 r) 2 Rezepte für Öle gegen Krankheiten der Haare und der
Kopfhaut, gegen Grind und Erbgrind sowie zur Haarkosmetik. >Öhll. Diß 2 Capittell
Lehrett vom haar vndt Erbgrindt<. - l ;:' v, 17 v, 17a ::' r-17f ::" v, 18 v, 22a ::' r-22g ::' v, 23 v, 24 v,
24a ::' r-24f ;:' v leer.

MM

Cod. Pal. germ. 543

[Heinrich Knaust], Concordiae laus (Wider den Neidhart)

Papier • 44 Bll. • 20 x 15 • Oberpfalz (?) • 1588

Lagen: (III+2) 5 (mit Spiegel = 2 Bll., Bl. 1 ;:‘) + 5 IV 43 (mit Spiegel = 2 Bll.). Bl. 1/2 aus zwei Einzelbll.
zusammengeklebt. Foliierung des 17. Jhs.: 1-38, Bll. 1 ;:', 39 ;:'-43 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten
Einhorn im Wappenschild, Piccard, WZK, Nr. 125.024 (Dinkelsbühl 1586), Nr. 125.025 (Hohenrechberg
1586). Schriftraum (rundum mit brauner Tinte begrenzt): 15,2-15,4 x 9,8-10,4; 14-18 Zeilen. 26 r-38 r Text
versweise abgesetzt. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (Georg Mair?). Uberschriften,
hervorgehobene und lat. Wörter in Auszeichnungsschrift. 3 r-25 r Seitenüberschriften. Zahlreiche, am Rand aus-
geworfene Betreffe. Wenige Cadellen. Kopert auf fünf durchgezogenen Bünden für Pfalzgraf Johann Kasimir
von Pfalz-Lautern, Vorderseite Wappensupralibros in Gold (Wappen von Pfalz-Zweibrücken und seinen Ne-
benlinien in ovalem Lorbeerkranz, kurz auch für Friedrich III., den Vater Johann Kasimirs belegt; vgl. Harald
Drös, Heidelberger Wappenbuch. Wappen an Gebäuden und Grabmälern auf dem Heidelberger Schloss, in der
Altstadt und in Handschuhsheim, Heidelberg 1991, S. 380f.), in Rauschel Einzelstempel und Jahreszahl 1*5*87,
Rückseite Platte wie Vorderseite in Gold, Einzelstempel in Rauschel, Rücken Einzelstempel in Rauschel
(Kyriss, S. 138; Karin ZiMMERMANN/Matthias Miller, in: Schlechter, Ottheinrich, S. 33 Nr. 38, mit Abb.).
Rosa-beiges Kapital. Zwei Verschlussbänder aus grünem Gewebe. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ.
543.

Herkunft: l r, 2 r Datierung, s.d. Lokalisierung nach inhaltlichen Kriterien. Georg Mair, der aus dem zum
Herzogtum Pfalz-Neuburg gehörenden Lauingen stammte, widmete die Hs. Pfalzgraf Johann Kasimir von
Pfalz-Lautern, vgl. 2 r/v. Vermutlich wollte sich Mair, der wohl bereits in Diensten Johann Kasimirs stand (vgl. 2 r
in Mediate meiner habenden diensten), mit der Schrift dem seit 1583 als Kuradministrator regierenden Pfalz-
grafen weiterhin empfehlen. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 142 (aus der jüngeren Schlossbibliothek; vgl.
Kat. Heidelberg, UB 6, S. XVI Anm. 33). Rücken Signatur: 543 (19 Jh.?)

Schreibsprache: hochdeutsch mit sehr wenigen bairischen Formen.

Literatur: Wille, S. 77; Wilken, S. 505; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg543.

l r-38 r [HEINRICH KNAUST], CONCORDIAE LAUS (WIDER DEN
NEIDHART). [Titel:] (1. l r-2 v) [Titel:] >Wider den Neidhart<. Chnsthche erinnerung,
wie ein Edler, Kostbarer vnd teürer schatz, die Holdselige vnd Freüdenreiche Concordia
vnd Einigkeit, auch dagegen, wie ein schendtlich vnerbar, Feindsellig vnd Barbarisch
Laster die Heilose vneinigkeit sey, aus aller hand Historien, mit viel herrlichen zierlichen

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