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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0213
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Cod. Pal. germ. 563

1 Rezept gegen den kalten Siechtag. - (16. 49 v-50 v) 1 Segen und 1 Zauberrezept. - (17. 51 r)
1 Rezept aus einem Feuerwerkbuch. - (18. 51 r) Gespräch eines Mannes mit seiner
untreuen Frau. Ein man zw seinem lieben weyb sprach Ach das ich dych ye gesach ... 52 r
Ey das dw ymer verflucht must sein ein posen trost dw mir geyst. Texte der Zauber- und
Scherzrezepte häufig durchgestrichen. - 52 v leer.

KZ

Cod. Pal. germ. 563

Reformatorische Sammelhandschrift

Papier • 116 Bll. ■ 20,4-22,3 x 14,6-16,5 • Oberrheingebiet/Schwaben • zwischen 1525 und 1560

Hs. aus ursprünglich acht Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1*—11b*; II. Bll. 12-32b r'; III. Bll. 33-62b ::'; IV.
Bll. 63-79a ::'; V. Bll. 80-88a ::'; VI. Bll. 89-94; VII. 95-96b ::'; VIII. BU. 97-104). Foliierung des 17. Jhs.: 1-104, Bll.
l s', lla“'-llb ::', 24a'“', 32a“'-32b'“', 62a“'-62b“', 79a"', 88a“', 96a ::'-96b ::' mit moderner Zählung. Vorne und hinten je
ein modernes, ungezähltes Vorsatzbl., Spiegel ebenfalls modern. Restaurierung 1972 (Walter
Schmitt/Heidelberg), dabei Risse mit Japanpapier ausgebessert, Hs. neu geheftet. Moderner Pappband mit
hellem Lederrücken. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 563.

Herkunft: Zusammenstellung der Hs. spätestens in Rom (vgl. die durchgehende römische Foliierung). Altes
Kopert (? Pergament; Teil ausgeschnitten und an Vorderspiegel angefalzt) Inhaltsangabe (20. Jh.; Bibliothekar
Hermann Finke) und Signatur: N- 563. (19./20. Jh.).

Literatur: Wille, S. 79; Wilken, S. 507; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg563.

I.

Oberrheingebiet • um 1545

Bll. l“'-llb'“'. Lagen: VII 1 lb (mit Bl. lla“'). Maße: 22,3 x 16,3. Wz.: zwei Varianten schräg geteilter Schild (Schild
mit Schrägbalken?), Piccard, WZK, Nr. 23.553 (Speyer 1544). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 14-
15 x 11; 15-19 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (nicht identisch mit den Händen in den
Faszikeln II-VII). Überschriften und am Rand ausgeworfene Betreffe in Auszeichnungsschrift.

Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Lokalisierung nach der Schreibsprache. l* r
Blatthälfte stark verbräunt, Faszikel wurde vermutlich längere Zeit ungebunden aufbewahrt; Signatur (?): S in
Rötel.

Schreibsprache: niederalemannisch.

l-' :- r-ll r GLAUBENSARTIKEL DER SYNODE VON STRASSBURG, 1533. >Articul
zu Strasburg Disputirt. Anno etc. xxx° [sic! 1530, recte: 1533]<. Nachbemeltte Articul Sind
Inn der Pfingstwochen vnnd der nechsten nachuolgenden Wochen Anno etc. xxx [sic!
1530, recte: 1533] Inn der fryen Statt Strasburg disputirt worden, vnnd als fur Chnstenli-
che leer zu Straßburg gefurt etc. >Der Erst Articul<. Wir Glauben vnnd bekennen Das ein
einiger Gott Im wesen ist ... ll r vnd verworffenen die entlich Inn ewigen Tod verdampt

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