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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0358
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Cod. Pal. germ. 615

wir nun leben werden, an Jhenem tag, So werden wir vns anspeuen vnd sagen pfu das du
nicht getroster ... 48 v ... hab an dir gesundigt. - (13d. 48 v-50 v) >In den letzten Zugen<.
Bruder streit Ritterlich, als ain frumer Christ ... 50 v ... ellendt jn diesem leben. Weitere
Bibelzitate im Register.

14. 51 1—59 v EXEMPEL FÜR DAS AUSHALTEN VON LEID. (14a. 51 r-56 v) Martyrien
der 12 Apostel. >Antzaig welcher orten dj Apostel Christj geborn vnd was sy vmb des
glaubens willen erliten haben<. Simon Petro, Ist aus der Stat Bethsaida am Jordan ... 56 v...
das haubt abgeschlagen werden. - (14b. 56 v-59 r) Sentenzen von 12 Kirchenvätern und
Heiligen im Leiden für den Glauben. Ambrosius Bischoff In Maylandt anno nach Christj
400 vnder dem Kaiser Valentinj ... 59 1'... Niemandt wurdt gekront, er hab den Ritterlich
gestritten. - (14c. 59 v) Siech an alles das ist vnder dem hymel, Es mueß sich alles leyden
vnd gedult haben ... So Gott angenem waß, Gene 4. - 60 ::' r/v leer.

PK

Cod. Pal. germ. 615
Geomantie, dt.

Papier • 135 Bll. • 16,2 x 10,4 • Augsburg (?) • 1. Hälfte 16. Jh.

Lagen: 16 IV 127 (mit Bl. 1*) + (IV-1) 134". Vorne und hinten je ein modernes Vorsatzbl., ungezählt, Spiegel
ebenfalls modern. Foliierung des 17. Jhs.: 1-131, Bll. 1*, 132 ::'-134 ;:' mit moderner Zählung. Am unteren Rand
Blattzählung des 16. Jhs.: 2-64, gezählt sind jeweils nur die ersten vier Blätter jeder Lage. Wz.: Anker im Kreis,
darüber Stern, ähnlich Piccard, WZK, Nr. 119.057 (Prag 1528). Schriftraum: 14-15 x 9; 23-26 Zeilen. Deutsche
Kursive des 16. Jhs. 126 v—13l v Nachträge in hellerer Tinte von derselben Hand, Schriftraum hier: 13 x 7,5; 16-19
Zeilen. 115 r—130 r lat. Kursive. 23 v, 40 v, 62 r Überschriften in Auszeichnungsschrift. Am Rand regelmäßig geo-
mantische Figuren und Marginalien von derselben Hand. 36 v, 3T am Rand Planetensymbole. 59 r/v, 113 r—126 r
Tabellen. Am Rand häufig Notazeichen, Maniculae und Markierungen (25 v, 32 r, 35 r, 36 r, 37 V u.ö.). Vorne und
hinten Wurmlöcher. Brauner Ledereinband über Pappe auf 5 Doppelbünden mit Rollen- und Plattenstempeln
(Blumen und Ornamente). Auf dem Schnitt Bibliothekstitel: GEOMANTIA. Restaurierung 1973 (Walter
Schmitt, Heidelberg), dabei alte Falzverstärkungen aus Pergament ausgelöst und in einer Tasche im hinteren
Einband verwahrt, s. Fragmente. Ein auf dem Einband befestigtes gedrucktes Gedicht von Caspar Bruschius
wurde bei der Restaurierung auf das vordere Vorsatzbl. geklebt, s. Fragmente.

Herkunft: l* r Capsanummer: C. 95. Auf dem Hinterdeckel alte Signatur: 1415.

Schreibsprache: bairisch/ostschwäbisch.

Literatur: Wille, S. 86; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg615.

1. l r-62 r GEOMANTISCHE FIGUREN MIT AUSLEGUNG. (la. l r-24 v) 16
geomantische Figuren: Auslegung. >Volgt hernach von den figurn was sy in yeglichem
hausß sunder bedewtten<. [geomantische Figur] DE Die erst figuer haysset Populus vnd
von ir selben be[dewt] sy wonunge in der gefencknuß gutten weg vnd gluckh auff dem
wasser ... 24 v... so werdent si erger [?]. - (lb. 24 v-32 v) >Hernach volgt von der bewegung
der figuren vnd maglichkaiden<. Zw wissend ist... 32 v... widersprechent wir nicht. - (lc.

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