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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0445
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Cod. Pal. germ. 645

35. 150 r—173 v MEDIZINISCHE REZEPTE.

Als Rezeptzuträger, Probanden und Gewährsleute werden genannt: der König von Eng-
land (150 r); der Pflaumdorfer zu Landshut (158 r); die Meister (159 v); Meister Hippocrates
(170 v).

(150 r—173 v) 70 Rezepte, überwiegend zur Wundheilung, darunter: (160 r) der Juden
pflaster (162 v) ein gutpein düchleinn oder schweh düchlein (164 r) Item vor das glidwasser
so nyme lautter gestossen glaß ... (168 v) Item vor die hüneraugen oder wilwartzel so nym
frawenplut...

36. 174 r—180 v GOTTFRIED VON FRANKEN, PELZBUCH (Baumbuch, Fassung B,
Auszüge), dt., 180 r auch lat. [M]an sol erkennen vnd merckhen den siechtum der manigen
paüm ankumpt ... 180 v... ain iglichs getweyg daz da edel ist (Text bricht ab). Text: Ger-
hard Eis, Gottfrieds Pelzbuch. Studien zur Reichweite und Dauer der Wirkung mittel-
hochdeutschen Fachschrifttums, Hildesheim 1966 (Nachdruck der Ausgabe Brünn 1944;
mit Ergänzungen zur Lit.), S. 145-150 (Fassung B, Abschnitte 1-25). Zu Text und
Überlieferung vgl. Martina Giese, Das Telzbuch 5 Gottfrieds von Franken: Stand und
Perspektiven der Forschung, in: ZfdA 134 (2005), S. 294-335 (mit weiterer Lit.). - 181 ::' r-
185 leer.

FRAGMENTE

Alter Spiegel. 2 Pergamentbll., in die Hs. als Bll. 1"' und 1874 eingebunden. Maße: 7 x 10. Schriftraumbreite: 9,5.
Karolingische Minuskel im Übergang zur gotischen Minuskel. Diözese Regensburg. Spätes 13. oder frühes
14. Jh.

U r, 187 :;' r KALENDER. Januarius habet dies xxxi ... Nur wenige Einträge lesbar,
darunter am 8. Januar: Erhardi episcopi et ... (Erhart von Regensburg). (187 ::' r) nur die
beiden linken Spalten (Sonntagsbuchstaben: A-g; Zahlen: 18-2) ausgeführt. - l* v (bis auf
bibliothekarischen Eintrag), 187 ::' v leer.

PK

Cod. Pal. germ. 645
Gebete

Papier • 213 Bll. • 10,7 x 8,2 ■ Schweiz ■ 2. Hälfte 15. Jh.

Lagen: (IV-1) 9 (ohne Bl. 1 und 2) + III 15 + 11 IV 103 + III 109 + 4 IV 141 + III 147 + 8 IV 211 + (III-2) 215, vorne 2
Vorsatzbll., hinten 1 Vorsatzbl. des 19. Jhs. (jeweils mit Spiegel), Bll. 1 und 2 an den Rändern beschnitten, Bl. 1
auf das zweite vordere Vorsatzbl. aufgeklebt, Bl. 2 auf das zweite passepartoutartig ausgeschnittene Vorsatzbl.
aufgeklebt. Foliierung des 17./18. Jhs.: 3-215, bei Bll. 1 und 2 wurde die Foliierung mit dem Beschneiden des
Papiers entfernt. Bll. 46, 84, 121, 128, 153, 164, 191 mit Resten von Blattweisern. Wz.: Ochsenkopf mit Augen
und Nase, darüber einkonturige Stange, darüber Buchstabe T (Bll. 3-9, 33-147; ähnlich in Cod. Pal. germ. 313,
388 und 403), ähnlich Piccard 2, Typ X/196 (Basel u.a. 1493-1495), Piccard 2, Typ X/186 (Basel u.a. 1457-
1462) und Piccard, WZK, Nr. 72.715f. (Freiburg/Br., Wangen 1472/1474); Buchstabe P, darüber Krone (Bll.
148-211), nicht nachweisbar; ein weiteres Wz. (Bll. 11, 26/27, 30/31), nicht identifizierbar. Schriftraum (außen

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