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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0469
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Cod. Pal. eerm. 651

105 r-124 v KARFREITAGSLITURGIE. >Am karfritag so man das Crutz von dem chor
jn einer roten cassel zum grab treyt So singt man also<. Zum ersten. Mynfolck was hab ich
dir gethon oder wamit hab ich dich betrübt... 105 Y ... >Wan die herren nydder knyen So
knye auch nydder vnd wan sie vff stan, so stand auch vff darnach singent die schuler
also<. O heyliger gott O heyliger starcker O heyliger vntötlicher... 124 v... syn stat vnd vff
dem berg Syon sin wonung. Also hat nu das ampt am heylgen karfritag ein ende gott sy
vns gnedig am letzten scheiden. Amen. In den Text eingeschoben:

(110 v—124 v) Drei Gebete. (1) O herr Jhesu Criste ein warer gott von dem waren gott der
vmb die erlosung willen des menschlichen geschlechts ... du hast wollen vnder geen ... 113 r
... durch vnsern herren Jhesum Cristum Amen. - (2) HErr gott der du dynen diener Moysi
in dem weg der vnsüberen wunstung ... 114 r Verlyhe mir armen ... 115 r... regnirest vmmer
ewiglichen on end. Amen. - (3) O Herr Jhesu Criste der du vns hast erlößt ... 115 V ...
Erhöre mich ... 116 r ... durch dich erlöser der welt. Amen. Antiphon. (116 r) Da der
schopffer der welt leyd die pyn des todes ... Hymnus Crux fidelis. (118 r) O du getruwes
[darüber: oder glaubhafftigs crutz] Creutz [darüber: vnder allen\ ein edeler baum, keyn
waldt... Responsorien. (122 v) Secht wie stirbt der gerecht vnd geet nyemant zu hertzen ...
(123 v) Als daz schaff ist er zu dem tod gefurt ... (124 v) Als begraben was der here ist
gezeichet worden daz grab ...

PK

Cod. Pal. germ. 651
Medizinische Rezeptsammlung

Papier • 179 Bll. • 14,8 x 20,5 • Amberg (?) • um 1570/1575

Lagenformel aufgmnd enger Bindung nicht ermittelbar. Foliierung des 17. Jhs.: 1-163, Bll. 1*, 16a*, 37a*, 56a*,
84a*, 88a*, 100a*, 104a*, 116a*, 122a*, 125a*, 129a*, 132a*, 157a*, 164, 165 mit moderner Zählung. Wz.: Adler
mit Buchstabe F im Herzschild (ähnlich in Cod. Pal. germ. 283 und 696/V), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 27.531
(Speyer 1570) und 162.096 (Kassel 1573). Schriftraum: 11,9 x 17,3; 13-18 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs.
von zwei Händen: I. 1-132; II. 133-163. 33 r, 82 v, 83 r am Rand: Elisabeth; 142 r Anmerkung von einer weiteren
Hand. Regelmäßig weitere Einträge durch Rezeptkompilatoren (vgl. Kat. Heidelberg, UB 7, S. XVII). Hs.
fleckig, einige Seiten ausgebessert. Pergamenteinband des 17./18. Jhs. (römisch). Rückentitel goldgeprägt: 447,
von späterer Hand verbessert: 651. Rundes Signaturschild, modern: Pal. germ. 651.

Herkunft: Hs. aus dem Besitz der Pfalzgräfin Elisabeth von Pfalz-Lautern. l r Capsanummer: C. 154. V Signatur:
657P.

Schreibsprache: bairisch.

Literatur: Wille, S. 89; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg651.

l r-163 v MEDIZINISCHE REZEPTSAMMLUNG (a capite ad calcem geordnet; 617
Rezepte).

Als Rezeptzuträger, Gewährsleute oder Probanden werden genannt: Die Frau von Neu-
hofen (8 r); die Kurfürstin (8 r); [Dorothea] Gräfin von Mansfeld (8 r, 58 v, 83 r); der Kurfürst

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