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Einleitung

Mit dem vorliegenden fünften Band wird die Reihe der Kataloge zu den Codices Palatini
germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg abgeschlossen.1 Damit liegen nun für
die 846 Handschriften2 3 der älteste\n\, über Jahrhunderte gewachsenere^ größere[n]
Sammlung deutscher Manuskripte, die sich geschlossen erhalten hat5, ausführliche
Beschreibungen vor, die den wissenschaftlichen Ansprüchen, wie sie in den Richtlinien
der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Handschriftenkatalogisierung4 zusammenge-
fasst sind, in allen Belangen Genüge tragen. Darüber hinaus sind seit 2009 alle Bände des
Fonds hochwertig digitalisiert und können von jedermann zeit- und ortsunabhängig so-
wie kostenlos genutzt werden.5
Die inhaltliche Zusammensetzung der in diesem Band beschriebenen Manuskripte ent-
spricht in etwa der des zweiten und vierten Katalogs6 zu den Palatini germanici: Knapp
40% machen die Handschriften medizinischen Inhalts aus, gefolgt von jeweils 16% mit
theologischen und historischen Texten. Eine größere Gruppe bilden die Urkunden-
sammlungen und Formularbücher7, nur wenige Handschriften gehören zu den eigentlich
literarischen Überlieferungszeugen.8 In kleiner Zahl findet sich Fachschrifttum zu
Astrologie9 und Alchemie10 11, zum Kriegswesen" und Rechtstexte12.

1 Karin Zimmermann, unter Mitwirkung von Sonja Glauch, Matthias Miller und Armin
Schlechter, Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal.
germ. 1-181), Wiesbaden 2003 (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 6); Matthias
MiLLER/Karin Zimmermann, Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek
Heidelberg (Cod. Pal. germ. 182-303), Wiesbaden 2005 (Kataloge der Universitätsbibliothek
Heidelberg 7); Matthias MiLLER/Karin Zimmermann, Die Codices Palatini germanici in der
Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304-495), Wiesbaden 2007 (Kataloge der
Universitätsbibliothek Heidelberg 8); Pamela KALNiNG/Matthias MiLLER/Karin Zimmermann unter
Mitarbeit von Lennart Güntzel, Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek
Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496-670), Wiesbaden 2014 (Kataloge der Universitätsbibliothek
Heidelberg 11).
2 Die Abweichung in der Anzahl der beschriebenen Handschriften erklärt sich daraus, dass zwei
Signaturen unbesetzt sind (Cod. Pal. germ. 565 [heute Cod. Pal. germ. 663], Cod. Pal. germ. 831
[heute Cod. Pal. germ. 298]).
3 Kat. Heidelberg, UB 6, S.XI.
4 Richtlinien Handschriftenkatalogisierung, hrsg. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft,
Unterausschuß für Handschriftenkatalogisierung, 5., erw. Aufl., Bonn 1992.
5 http://codpalgerm.uni-hd.de.
6 Bände 7 und 11 der Reihe der Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg.
7 Cod. Pal. germ. 783, 785, 788, 791, 792, 808, 824, 825, 827, 828, 834 und 847.
8 Cod, Pal. germ. 681, 693, 762, 774, 794, 795, 811, 844 und 848.
9 Cod. Pal. germ. 691, 812, 832 und 833.
10 Cod. Pal. germ. 671, 728, 737 und 782.
11 Cod. Pal. germ. 787.
12 Cod. Pal. germ. 726 und 727.
 
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