Cod. Pal. germ. 691
3. 8r-22r VOLKSKALENDER, Fassung A. >Computus Theutonicus<. ARistotiles vnd
ander mayster die von der natur geschriben hont... 21v... als vor beschaiden ist vnd also
hat der kallender ain end in den klug sum beschlossen sint der gemacht ward anno incar-
nationis domini 1404 zü dienst vnd zü lieb vnd och durch becz willen ettlicher miner ge-
nädigen herren gütter frund vnd gesellen Deo gratias et matri eius gloriose Marie virgini
et beato Erasmo et beati Johanni baptiste et tribus magis in secula secularum [!] amen. 22r
Tafel, darin Sonntagsbuchstaben für die wochen zwischen winachten vnd vaßnacht. >Ex-
plicit conputus theotonicus bonus<. Der Kalender enthält vier runde Scheiben (9II. III. * V, 13V, 14r,
22r) und fünf Tabellen (16V, 17r, 18r, 19r, 19v-20v) zur Kalenderberechnung, 16717r für die
Jahre 1404-1479. Zu Text und Überlieferung s. Francis B. Brevart, Chronology and
Cosmology. A German Volkskalender of the Fifteenth Century, in: Princeton University
Library Chronicle 57 (1995/1996), S. 224-265, Hs. erwähnt S. 244; Zinner, Nr. 10.335.
Text auch in Cod. Pal. germ. 575, 5r-22r u.ö., weitere Nachweise s.d.
4. 21v SCHREIBEREINTRAG. Si scire velis nomen scriptoris / Primum jo secundum han
tercium nes/ Explicit strosack. Da der schriber seh [?] vff lagck.
5. 22v-26r TIERKREISZEICHENLEHRE. Nun wil ich etwaz schriben von der natur
vnd aigenschaft der xii zaichen vnd des ersten von dem wider ... 26r... so hat er grossen
gewalt. Vnd [?] diß ist kürczlich gesait... von der küerczin wegen Ion beliben. Deo gratias
et matri eius gloriose magis infinita secula seculorum Amen etc. Zinner, Nr. 8.023. Text
auch in Cod. Pal. germ. 222, 42r-46r; Cod. Pal. germ. 226, 17v-20v; Cod. Pal. germ. 298,
142r—150r; Cod. Pal. germ. 575, 22v-26v; Cod. Pal. germ. 691, 36r—38r; München BSB Cgm
397, 26r—3 lr (Kat. München, BSB 5,3, S. 148); Augsburg UB Cod. 111.1.4° 1, 15v-22v (Kat.
Augsburg, UB 2,1, S. 24lf.), jeweils mit weiterer Überlieferung. Zum Typus vgl. Johannes
G. Mayer/Gundolf Keil, in: VL2 9 (1995), Sp. 923-930.
5. 26r VERSE. Ach gott was lidens der hat / Der mit tomben frowen vmm gat / Ach gott
wie wol es im gat / Der zü rechter zit von in lat. - 26v bis auf Federproben leer.
II.
Bll. 27-28. Lage: I28. Wz.: Turm (Bl. 27), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 100.512 u.ö. (Brixen 1458). Schriftraum
(links und rechts durch Bleistiftstriche begrenzt): 19 x 9-10; 35 Zeilen. Bastarda von vier Händen (I. 27r; II. 27r;
III. 27r; IV. 27v, 28r). 27v, 28r rubriziert. Überschriften in roter Tinte. Hand IV auch Bll. 80/81.
Herkunft: 28r Datierung (1458). Lokalisierung nach der Schreibsprache.
Schreibsprache: ostoberdeutsch (bairisch).
1. 27r ‘COMPUTUS CHIROMETRALIS’ (Auszüge: Merkverse). Ech fap vr yd eg tik vr
... si cedit idem tarnen absit. Text vollständig unten 45‘—5 lr, Nachweise s.d. Die Verse dort
Bll. 48r-49r. Nach dem Text von anderer Hand: Amen Amen dico vobis und weitere lat.
Notizen.
54
3. 8r-22r VOLKSKALENDER, Fassung A. >Computus Theutonicus<. ARistotiles vnd
ander mayster die von der natur geschriben hont... 21v... als vor beschaiden ist vnd also
hat der kallender ain end in den klug sum beschlossen sint der gemacht ward anno incar-
nationis domini 1404 zü dienst vnd zü lieb vnd och durch becz willen ettlicher miner ge-
nädigen herren gütter frund vnd gesellen Deo gratias et matri eius gloriose Marie virgini
et beato Erasmo et beati Johanni baptiste et tribus magis in secula secularum [!] amen. 22r
Tafel, darin Sonntagsbuchstaben für die wochen zwischen winachten vnd vaßnacht. >Ex-
plicit conputus theotonicus bonus<. Der Kalender enthält vier runde Scheiben (9II. III. * V, 13V, 14r,
22r) und fünf Tabellen (16V, 17r, 18r, 19r, 19v-20v) zur Kalenderberechnung, 16717r für die
Jahre 1404-1479. Zu Text und Überlieferung s. Francis B. Brevart, Chronology and
Cosmology. A German Volkskalender of the Fifteenth Century, in: Princeton University
Library Chronicle 57 (1995/1996), S. 224-265, Hs. erwähnt S. 244; Zinner, Nr. 10.335.
Text auch in Cod. Pal. germ. 575, 5r-22r u.ö., weitere Nachweise s.d.
4. 21v SCHREIBEREINTRAG. Si scire velis nomen scriptoris / Primum jo secundum han
tercium nes/ Explicit strosack. Da der schriber seh [?] vff lagck.
5. 22v-26r TIERKREISZEICHENLEHRE. Nun wil ich etwaz schriben von der natur
vnd aigenschaft der xii zaichen vnd des ersten von dem wider ... 26r... so hat er grossen
gewalt. Vnd [?] diß ist kürczlich gesait... von der küerczin wegen Ion beliben. Deo gratias
et matri eius gloriose magis infinita secula seculorum Amen etc. Zinner, Nr. 8.023. Text
auch in Cod. Pal. germ. 222, 42r-46r; Cod. Pal. germ. 226, 17v-20v; Cod. Pal. germ. 298,
142r—150r; Cod. Pal. germ. 575, 22v-26v; Cod. Pal. germ. 691, 36r—38r; München BSB Cgm
397, 26r—3 lr (Kat. München, BSB 5,3, S. 148); Augsburg UB Cod. 111.1.4° 1, 15v-22v (Kat.
Augsburg, UB 2,1, S. 24lf.), jeweils mit weiterer Überlieferung. Zum Typus vgl. Johannes
G. Mayer/Gundolf Keil, in: VL2 9 (1995), Sp. 923-930.
5. 26r VERSE. Ach gott was lidens der hat / Der mit tomben frowen vmm gat / Ach gott
wie wol es im gat / Der zü rechter zit von in lat. - 26v bis auf Federproben leer.
II.
Bll. 27-28. Lage: I28. Wz.: Turm (Bl. 27), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 100.512 u.ö. (Brixen 1458). Schriftraum
(links und rechts durch Bleistiftstriche begrenzt): 19 x 9-10; 35 Zeilen. Bastarda von vier Händen (I. 27r; II. 27r;
III. 27r; IV. 27v, 28r). 27v, 28r rubriziert. Überschriften in roter Tinte. Hand IV auch Bll. 80/81.
Herkunft: 28r Datierung (1458). Lokalisierung nach der Schreibsprache.
Schreibsprache: ostoberdeutsch (bairisch).
1. 27r ‘COMPUTUS CHIROMETRALIS’ (Auszüge: Merkverse). Ech fap vr yd eg tik vr
... si cedit idem tarnen absit. Text vollständig unten 45‘—5 lr, Nachweise s.d. Die Verse dort
Bll. 48r-49r. Nach dem Text von anderer Hand: Amen Amen dico vobis und weitere lat.
Notizen.
54