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Cod. Pal. germ. 707

VII.
Bll. 100a*-123. Lagen: 3 IV123. Wz.: Türme, nicht nachweisbar (ähnlich in Cod. Pal. germ. 706/VI). Schriftraum:
18-19,5 x 10-13; 20 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. 182r Randergänzung von derselben
Hand. Regelmäßig am Rand Notizen von mehreren weiteren Händen {salb, geschrieben u.a.). Salben und Pflas-
ter nummeriert: 1-8. 121r/v am Rand: Elisabeth und Monogramm: HF. Papier gebräunt, Tintenfraß.
Herkunft: Datierung nach Wasserzeichen (um 1570-1580). 100a*r Bibliothekstitel: >Graff Ernst vom Solms
ku.nßbuch<. Hs. befand sich im Besitz Elisabeths von Pfalz-Lautern.
Schreibsprache: unspezifisches Hochdeutsch.
100a*r-123v GRAF ERNST VON SOLMS-LICH, MEDIZINISCHE REZEPTSAMM-
LUNG. 41 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten, unsortiert. Darunter zahlreiche
Salben, Mittel zur Stärkung, gegen Pest, zur Purgation, gegen Fieber, gegen den Durch-
lauf, für das Angesicht, gegen Wunden und gegen die schwere Krankheit. Als Rezeptzu-
träger, Probanden und Gewährsleute werden genannt: die Königin (101r, 113r); die Köni-
gin von Ungarn (102r, 103r); Franz Lichtenberg (103r, 114r); Königin Maria (104r, 106r);
Papst Innozenz (109v); Graf Ernst von Solms-Lich (Randnotiz: der von Solms-, 114r); die
Königin aus Dänemark (Kurfürstin Dorothea von der Pfalz [?]; 120r). Graf Ernst von
Solms (1527-1590; EST N.F. XVII, Taf. 39) wird als Rezeptzuträger auch genannt in
Cod. Pal. germ. 225/III; 243/VII; 285; 299/X; 599, 72r.
PK

Cod. Pal. germ. 707
Medizinische Rezeptsammlungen
Papier • 209 Bll. • 20,5-21,5 x 15-16 • I./II. Heidelberg (?) / III. Nürnberg / IV. Nürnberg (?) • I. um
1575 / II. um 1550 / III. um 1575 / IV. 1580 oder wenig später
Hs. aus 4 Teilen zusammengefügt (I. Bll. 1-89; II. Bll. 90-91; III. Bll. 92-135; IV. Bll. 136-207*). Lagen: I1 (mit
Spiegel) + ... + I208 (mit Spiegel). Foliierung des 17./18. Jhs.: 1-200, Bll. 1*, 201*-208* mit moderner Zählung.
Wz.: Doppelkreis, darin Lilie (Bl. 1*); AMG/ SERAFINI/ FABRIANO in Ornamentrahmen (Bl. 208*),
17./18. Jh.; vgl. Kat. Heidelberg, UB 11, S. XIV. Pergamenteinband des 17./18. Jhs. (römisch). Rückentitel
goldgeprägt: 707. Gelb-rotes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 707.
Herkunft: lr römische Signatur: 707 P.
Literatur: Wille, S. 96; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg707.

I.
Bll. 1-89. Lagen: 8 IV64 + V74 + IV82 + (IV-1)89. Wz.: Adler mit Buchstabe F (auch Wz. in Cod. Pal. germ.
705/IV), Piccard, WZK, Nr. 162.057 (Durlach 1576); Türme (Bll. 69/70; auch Wz. in Cod. Pal. germ. 701/11),
Piccard, WZK, Nr. 105.533 (Heidelberg 1563). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 15-16 x 11,5; 22-23
Zeilen. Zierliche deutsche Kursive des 16. Jhs. Überschriften in Auszeichnungsschrift, Initialenausläufer regel-

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