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Cod. Pal. germ. 732

II.

Bll. 32-55. Lagen: 5 II51 + (l+I+l)55. Wz.: Buchstabe F in Kreis, Piccard, WZK, Nr. 27.229 (Mergentheim
1543). Schriftraum: 17-18 x 11-12; 23-26 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (Martin Luther).
Mit zahlreichen Korrekturen (Streichungen, Umstellungen) von der Hand Luthers. Zu den Setzerzeichen vgl.
Herkunft. Seiten stark verbräunt, Bll. an den Ecken mehrfach beschädigt.
Herkunft: Autograph Martin Luthers, zwischen dem 8. September und dem 11. Oktober 1541 entstanden (WA
51, S. 577). Die Hs. diente als direkte Vorlage eines 1541 in Wittenberg bei Nickel Schirlentz erschienenen
Druckes, verglichen mit dem Digitalisat des Exemplars der BSB München, Asc. 5553 r (http://nbn-resol-
ving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00008963-5 [07.02.2016], vgl. auch WA 51, S. 580, Ausg. A'-Ani; Josef Benzing,
Lutherbibliographie. Verzeichnis der gedruckten Schriften Martin Luthers bis zu dessen Tod, Baden-Baden
1966 [Bibliotheca biographica Aureliana 10, 16, 19], Nr. 3.378-3.380; VD 16, L 6.940). Hierauf verweisen die
zahlreichen in Rötel geschriebenen Setzerzeichen in der Hs. (u.a. Seitenumbrüche, Bogensignaturen, Einfü-
gungszeichen, Angaben zu den zu verwendenden Typen). Danach Hs. der Fuggerbibliothek (Lehmann 2,
S. 465), s.o. zu Faszikel I, Herkunft.

Literatur: WA 51, S. 579.
32r-51r, 52r/v, 51v, 55r-54v MARTIN LUTHER, VERMAHNUNG ZUM GEBET WI-
DER DEN TÜRKEN. Man spricht Wem nicht zu sagen [übergeschrieben:] raten ist dem
ist nicht zu helffen ... 54v Dem sey es alles befolhen Er wirds vnd sols wol machen wie er
von anfang, bisher [am Rand:] gemacht fort an bis ynn ewigkeit machen wird Dem ist
Amen. Der Text wurde von Luther kurz vor Drucklegung am Ende nochmals umgestellt
und ergänzt (WA 51, S. 579). Text (nach dieser Hs.): WA 51, S. 585-625. - 55v-56*v leer.
KZ

Cod. Pal. germ. 732
Martin Luther: Übersetzung des Buchs der Weisheit
Papier • 35 Bll. • 20,5 x 14,5 • Wittenberg • 1529
Lagen: I1” (mit Spiegel) + (II-l)4 (mit Bl. 2*) + II8 + I10 + 4 II26 + (II+I)32 + I33* (mit Spiegel). Foliierung des 17.
Jhs.: 1-32, Bll. l*-2*, 33* mit moderner Zählung. Wz.: Buchstabe? (Bll. 1-10, 30/31), nicht nachweisbar; zwei
Varianten Buchstabe P mit einkonturiger Stange mit Kleeblatt (Bll. 11-29, 32), ähnlich Piccard, WZK, Nr.
108.601 (Baden-Baden 1531), Nr. 108.602 (Speyer 1530). Schriftraum (links und rechts durch Knicke begrenzt):
16-18 x 10; 24-28 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand (Martin Luther). Mit zahlreichen Kor-
rekturen (Streichungen, Umstellungen), häufig in roter Tinte, von der Hand Luthers. Zu den Setzerzeichen vgl.
Herkunft. Die rote Tinte ist zum Teil stark verblasst und kaum noch zu lesen. Papier stark verschmutzt und
fleckig. Pergamenteinband des 18. Jhs. (römisch) mit einfachen, blinden Streicheisenlinien. Rückenschild gold-
geprägt: Das Buch der Weisheit von D. Luther Autograph (19. Jh.). Blau-gelbes Kapital. Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 732.
Herkunft: Autograph Martin Luthers, entstanden im ersten Halbjahr 1529 (DB 12, S. XXVf.). Die Hs. diente als
direkte Vorlage des 1529 in Wittenberg bei Hans Lufft erschienenen Druckes, verglichen mit dem Digitalisat des
Exemplars der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt/Halle, Id 6868 (http://nbn-resol-
ving.de/urn:nbn:de:gbv:3:l-222803 [07.02.2016], vgl. auch DB 2, S. 455, Nr. *32; VD 16, B 4.152). Hierauf
verweisen die mit einem Griffel (?) eingeritzten Setzerzeichen in der Hs. (u.a. Seitenumbrüche, Bogensignaturen,
Einfügungszeichen, Angaben zu den zu verwendenden Typen; vgl. auch Karl Zangemeister [Hrsg.], Die
Schmalkaldischen Artikel vom Jahre 1537. Nach D. Martin Luther's Autograph in der Universitätsbibliothek

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