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Cod. Pal. germ. 761

Plueth zuuerstellenn<. - (14. 89r-108v) >Vollgt hernach etlich artzney<. Item Wann due
kumpst zue einem wunden ... 26 Rezepte zur Wundarznei, darunter: (93r) Regimen. >Wie
sich der Mennsch halten soll<. Ein [?] Jeder... (93v) Todesprognostik. >Wiltue wiessenn ah
ein wunter Sterbe Oder Genesß<. 94r So Nim Gochell kraudt... — (15. 108v—117r) 12 Re-
zepte zu Schwangerschaft, Geburt und zum Stillen. - (16. 117r— 139v) 27 Rezepte gegen
verschiedene Krankheiten (Wunden, Grieß, Gliedwasser, Schlag, Schwindel, Halsweh,
Tollwut, Hämorrhoiden, Nase, Milz, Arbeit oder Vergicht, Stechen oder Apostemen,
Salben, Stichpflaster, fradt). (139v) >Einn Zeug Salbenn die heillt vndt Vast druckhnett<.
Folgt kein Rezept. - 140*r-143*v leer.
PK

Cod. Pal. germ. 761
Medizinische Rezeptsammlungen
Papier • 70 Bll. • 16,4 x 10-10,5 • verschiedene Orte • letztes Drittel 16. Jh.
Hs. im 17./18. Jh. aus 10 Teilen zusammengesetzt (I. Bll. 1—5a*; II. Bll. 6-13; III. Bll. 13;:—29b;:'; IV. Bll. 30-37d*;
V. Bll. 37e*-41c*; VI. Bll. 42-45; VII. Bll. 46-49; VIII. Bl. 49*; IX. Bll. 50-51; X. Bll. 52-54c*). Lagen: I1’ (mit
Spiegel) + ... + I55 (mit Spiegel). Foliierung des 17./18. Jhs.: 1-54, Bll. 1*, 5a*, 25a*, 37a*-37e*, 41a*—41e*, 54a*-
54c*, 55* mit moderner Zählung. Wz.: AMG in Ornamentrahmen, 17./18. Jh. Pergamenteinband des 17./18. Jhs.
(römisch). Rückentitel goldgeprägt: 761. Beige-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 761.
Herkunft: lr römische Signatur: 761 P.
Literatur: Wille, S. 107; nicht bei Wilken; Lehmann 1, S. 152; Wolfgang Klose, Corpus Alborum Amicorum
- CAAC - Beschreibendes Verzeichnis der Stammbücher des 16. Jahrhunderts, Stuttgart 1988, S. 9
(56.CHR.JAC); Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg761.

I.
Bll. l-5a*. Lage: III5a*. Wz.: Adler (nur teilweise erkennbar; ähnlich in Cod. Pal. germ. 762/IV), ähnlich
Briquet 156 (Eltville 1571). Schriftraum: 12 x 7; 18 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand.
Überschriften, lat. Begriffe und Namen in Auszeichnungsschrift.
Herkunft: Abfassung in Heidelberg, wo Jacobus Christmann an der Universität Hebräisch unterrichtete. Datie-
rung 5V (April 1590). Lehmann 1, S. 152 bezieht sich mit der Vermutung einer Fugger-Provenienz wohl auf
dieses Faszikel, vgl. 2r.
Schreibsprache: ostoberdeutsch (bairisch).
lr-5v BRIEF, JAKOB CHRISTMANN AN JOHANN KASIMIR VON PFALZ-
LAUTERN, betreffend eine Übersetzung Ahmad Ibn Muhammed al Fargani (Affraga-
nus'), Chronologia et astronomica elementa (Unterricht der Astronomie), hebräisch para-
phrasiert durch Jacob Antoli (lr), und arabisches Fachschrifttum in der kurfürstlichen
Bibliothek. Genannt werden u.a. Ulrich Fugger (2r), Paulus Melissus (2r), M. Valentin
Otho (2V) und der kurfürstliche Sekretär Kolbinger (5r). Durchleuchtigster vnd hochge-

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