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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0034
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Zeiten bestimmte Gabe zukommen. Ich schenke im Namen Gottes als ewiges Besitztum
und vertraglich abgeschlossen eine Wiese in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. WormsIR.). Geschehen im Kloster Lorsch am
13. September im 3. Regierungsjahr (771) unseres Herrn, des ruhmreichen Königs Karl.
Handzeichen des Ruduwig, der diese Schenkung gemacht hat. Handzeichen der (Zeugen)
Guntram, Adelbert und Folcbert. Der Schreiber war Samuel.

URKUNDE 861

(in der Zeit zwischen dem 9. Oktober 770 und dem 8. Oktober 771 — Reg. 687)
Schenkung der Sigitrud unter König Karl und Abt Gundeland

Im gleichen Jahre überreiche ich, Sigitrud, zum Heile meiner Seele eine Gabe an den
heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, in dem der ehrwürdige
Gundeland als Abt waltet. Ich schenke einen Weinberg in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. Worms! R.). Möge er vom gegenwärtigen
Tag an jener heiligen Stätte jederzeit zur Mehrung ihres Einkommens dienen. Der Vertrag
wird hiermit gefertigt. Geschehen im Kloster Lorsch. Handzeichen von Willibald und
Sigitrud, welche diese Schenkung machten. Geschrieben von Samuel.

URKUNDE 862 (18. Mai 772 — Reg. 750)
Schenkung des Hildibald in Heppenheim

Im darauffolgenden Jahre mache ich, Hildibald, zu meinem Seelenheil eine Vergabung
an den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der vereh-
rungswürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich wünsche, daß meine Schenkung ewigen
Bestand habe. Ich übergebe ein Tagwerk Ackerland, gelegen in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. Worms! R.), das im Namen Gottes und auf
Grund vorliegender Fertigung immerwährendes Eigengut bleiben soll. Geschehen im
Kloster Lorsch am 18. Mai (772). Handzeichen des Stifters Hiltdibald. Der Schreiber war
Samuel.

URKUNDE 863 (9. Juni 773 — Reg. 888)
Schenkung des Irminold unter König Karl und Abt Gundeland

Im 5. Regierungsjahr unseres Herrn, des großen Königs Karl, mache ich, Irminolt, zu
meinem Seelenheil eine Stiftung für den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Klo-
ster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Gundeland als Abt vorsteht. Ich gebe in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese zu. Worms!R.) drei Morgen Land. In Gottes
Namen möge der Heilige sie auf ewig besitzen. Vertragsfertigung. Geschehen im Kloster
Lorsch am 9. Juni (773). Handzeichen des Schenkgebers Irminold. Samuel als Schreiber.

URKUNDE 864 (18. November 773 — Reg. 986)

Schenkung des Herefrid

In Christi Namen mache ich, Herifrid, zum Seelenheile meiner Mutter Berethgafrjd
eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht,
 
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