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in pago renensi (im Oberrheingau) errichteten Lorscher Kloster. Meine Spende ist damit
auch entrichtet an jene geheiligte Mönchsgemeinde, welche ebendort unter dem ehrwürdigen
Abt Richbodo ihren Dienst verrichtet. Ich bestimme, daß meine Vergabung für alle Ewig-
keit gültig bleiben soll und betone meinen gänzlich freien Willen, aus dem heraus sie ge-
geben wurde. Ich schenke in pago wormatfiemi — im Wormsgau), in der Gemarkung
Munnesheim (Monsheim w.Worms) ein Tagewerk Pflugland. Unter dem gegenwärtigen
Tage schenke, übergebe und übertrage ich dasselbe im Namen Gottes als ewiges Eigentum
in der Absicht, daß es schon heute und in späteren Zeiten jener Stätte jederzeit einen gestei-
gerten Lebensunterhalt gewähren soll. Die Abmachung wird durch Handschlag und Brief
bekräftigt. Geschehen in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster). Tag und Zeit wie
oben.
URKUNDE 1214 (8. Juni 778 — Reg. 1414)
Schenkung von Gunbert und Albswind in der Gemarkung Maudach unter König Karl
und Abt Gundeland
Im Namen Gottes wollen wir, Gunbert und Albswind, ein gutes Werk vollbringen.
Es sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster, gelegen
in pago renensi (im Oberrheingau), ruht, und damit auch jenen Knechten Gottes, welche
ebendort unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland dienen. Die Zuwendung
soll, wie wir wünschen, für immerdar erhalten bleiben, und wir stellen fest, daß ausschließ-
lich unser freier Wille hierfür maßgebend war. Wir schenken in pago wormatfiewii — im
Wormsgau), nämlich in der Gemarkung
Mutaha (Muthaha — Ludwigshafen-Maudach) alles, was wir bisher dort besessen
haben, ferner in
Rodenbach (w. Grünstadt/W.) all unser Besitztum an Wiesen. Unter dem heutigen Tage
schenken, übergeben und übertragen wir diese Güter im Namen Gottes als immerwähren-
des Eigentum. Damit ist der Vertrag abgeschlossen.. Geschehen in monasterio laurissamensi
(im Lorscher Kloster) am 8. Juni im 10. Regierungsjahr (778) des Königs Karl.
URKUNDE 1215 (11. Juni 777 — Reg. 1340)
Schenkung der Hirmina in Münsterappel unter König Karl und Abt Gundeland
Ich, Hirmina, entrichte im Namen Gottes eine Spende an den heiligen Märtyrer Naza-
rius, der im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Es ist
mein Wunsch, daß diese Stiftung von ewiger Dauer sei, und ich erwähne ausdrücklich, daß
sie aus völlig freiem Willen erfolgt. Ich schenke in pago worma.t(iensi — im Wormsgau),
in der Gemarkung
Affloheim (Münsterappel am Apfelbach so. Kreuznach/Nahe) eine Hof reite und sechs
Joch Ackerland. Vom gegenwärtigen Tag an schenke, übergebe und übertrage ich diese
in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius, damit er sie auf ewig besitze. Darauf-
hin erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio laurissamensi (im Lorscher
Kloster) am 11. Juni im 9. Jahre des Königs Karl.
URKUNDE 1216 (29. März 778 — Reg. 1381)
Schenkung des Warmund im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 29. März im 10. Regierungsjahr (778) des Königs Karl. Ich,
Warmund, entbiete eine milde Gabe an den heiligen Märtyrer Nazarius, der im Lorscher
in pago renensi (im Oberrheingau) errichteten Lorscher Kloster. Meine Spende ist damit
auch entrichtet an jene geheiligte Mönchsgemeinde, welche ebendort unter dem ehrwürdigen
Abt Richbodo ihren Dienst verrichtet. Ich bestimme, daß meine Vergabung für alle Ewig-
keit gültig bleiben soll und betone meinen gänzlich freien Willen, aus dem heraus sie ge-
geben wurde. Ich schenke in pago wormatfiemi — im Wormsgau), in der Gemarkung
Munnesheim (Monsheim w.Worms) ein Tagewerk Pflugland. Unter dem gegenwärtigen
Tage schenke, übergebe und übertrage ich dasselbe im Namen Gottes als ewiges Eigentum
in der Absicht, daß es schon heute und in späteren Zeiten jener Stätte jederzeit einen gestei-
gerten Lebensunterhalt gewähren soll. Die Abmachung wird durch Handschlag und Brief
bekräftigt. Geschehen in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster). Tag und Zeit wie
oben.
URKUNDE 1214 (8. Juni 778 — Reg. 1414)
Schenkung von Gunbert und Albswind in der Gemarkung Maudach unter König Karl
und Abt Gundeland
Im Namen Gottes wollen wir, Gunbert und Albswind, ein gutes Werk vollbringen.
Es sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster, gelegen
in pago renensi (im Oberrheingau), ruht, und damit auch jenen Knechten Gottes, welche
ebendort unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland dienen. Die Zuwendung
soll, wie wir wünschen, für immerdar erhalten bleiben, und wir stellen fest, daß ausschließ-
lich unser freier Wille hierfür maßgebend war. Wir schenken in pago wormatfiewii — im
Wormsgau), nämlich in der Gemarkung
Mutaha (Muthaha — Ludwigshafen-Maudach) alles, was wir bisher dort besessen
haben, ferner in
Rodenbach (w. Grünstadt/W.) all unser Besitztum an Wiesen. Unter dem heutigen Tage
schenken, übergeben und übertragen wir diese Güter im Namen Gottes als immerwähren-
des Eigentum. Damit ist der Vertrag abgeschlossen.. Geschehen in monasterio laurissamensi
(im Lorscher Kloster) am 8. Juni im 10. Regierungsjahr (778) des Königs Karl.
URKUNDE 1215 (11. Juni 777 — Reg. 1340)
Schenkung der Hirmina in Münsterappel unter König Karl und Abt Gundeland
Ich, Hirmina, entrichte im Namen Gottes eine Spende an den heiligen Märtyrer Naza-
rius, der im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Es ist
mein Wunsch, daß diese Stiftung von ewiger Dauer sei, und ich erwähne ausdrücklich, daß
sie aus völlig freiem Willen erfolgt. Ich schenke in pago worma.t(iensi — im Wormsgau),
in der Gemarkung
Affloheim (Münsterappel am Apfelbach so. Kreuznach/Nahe) eine Hof reite und sechs
Joch Ackerland. Vom gegenwärtigen Tag an schenke, übergebe und übertrage ich diese
in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius, damit er sie auf ewig besitze. Darauf-
hin erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio laurissamensi (im Lorscher
Kloster) am 11. Juni im 9. Jahre des Königs Karl.
URKUNDE 1216 (29. März 778 — Reg. 1381)
Schenkung des Warmund im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 29. März im 10. Regierungsjahr (778) des Königs Karl. Ich,
Warmund, entbiete eine milde Gabe an den heiligen Märtyrer Nazarius, der im Lorscher