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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0241
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ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich gebe als ewiges Besitztum einen Weinberg in
pago wormat(iensi = im Wormsgau), in der

Fletersheimer marca (Gemarkung Flörsheim; N-, O.-; sö. Alzey/Selz nw. Worms).
Die Vereinbarung ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen in monasterio laurissa-
mensi (im Lorscher Kloster). Tag und Zeit wie oben.

URKUNDE 1475 (30. Oktober 773 — Reg. 983)
Schenkung des Rudeger im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 30. Oktober im 6. Jahr (773) des Königs Karl, spenden wir,
Rudeger und Ello, ein Almosen. Wir entrichten es an den Hl. Nazarius, dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht. Wir
schenken als ewiges Eigentum einen Weinberg und zwei Morgen Land in pago wormat
(iensi = im Wormsgau), in der

Fletersheimer marca (Gemarkung Flörsheim, N-, O.-; sö. Alzey/Selz). Der Besitz-
wechsel ist damit vollzogen. Geschehen in monasterio lsiUnsh(amensi = im Lorscher Klo-
ster). Zelt wie oben.

URKUNDE 1476 (29. Juni 773 — Reg. 923)
Schenkung des Everico ebendort unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 29. Juni im 5. Jahr (773) des Königs Karl. Wir, Everico und
Albheit, meine Gattin, wollen ein gutes Werk vollbringen. Es sei verrichtet zu Ehren des
Hl. Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als
Abt vorsteht. Wir schenken als ewiges Eigengut einen Weinberg in pago wormat(ie«5i t-
im Wormsgau), in der

Fletersheimer marca (Gemarkung Flörsheim; N.-, O.-; sö. Alzey/Selz). Der Vertrag
wird hiermit gefertigt. Geschehen in monasterio laurishfßwensi — im Lorscher Kloster).
Zeit wie oben.

URKUNDE 1477 (Aktennotiz — Reg. 2897)
Schenkung des Helmbald

Helmbald und Godolt gaben zum Seelenheil des Bebo in pago worm(atiensi = im
Wormsgau), in

Fletersheim (Flörsheim; N.-, O.-; sö. Alzey/Selz) eine Hof reite mit Huben und einen
Weinberg sowie die beiden Hörigen Radolt und Weldhilt. Diese sollen eine jährliche Ab-
gabe von zwei Pfennig entrichten. (Aktenvermerk über eine Schenkung aus der Zeit
zwischen 770 und 800.)

URKUNDE 1478 (12. Juni 772 — Reg. 773)
Schenkung der Adaltrud in der Ibersheimer Gemarkung unter König Karl

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 12. Juni im 4. Jahr (772) des Königs Karl. Ich, Adaltrud, ent-
richte eine fromme Spende an den Hl. Nazarius, dessen Leib in dem in pago renensi (im
Oberrheingau) gelegenen Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen
Abtes Gundeland steht. Ich schenke ihm als Eigentum für ewige Zeiten fünf Rebenpflan-
zungen in pago wormfatiensi — im Wormsgau), in

Ibernsheim (Ibersheim/R. n. Worms). Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwach-
sen. Geschehen in monasterio la.xirish(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
 
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