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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0276
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Heiligen ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Wir
schenken in pago worm(atiensi — im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim) eine Ho freite und
eine Wiese, in ähnlicher Weise in der

Thuringheimer marca (Gemarkung Dom-Dürkheim sw. Oppenheim!R.) einen Wein-
berg und zwei Tagwerk Ackerland. Daß diese Güter ewiges Eigentum (des Beschenkten)
sein sollen, wird der Vertrag abgeschlossen. Geschehen in monasterio \2Mti$}\( amensi —
im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1620 (30. Mai 769 — Reg. 395)
Schenkung des Wibold unter König Karl und Abt Gundeland

Ich, Wibold, will im Namen Gottes eine gute Tat vollbringen. Sie ist zu Ehren des
heiligen Märtyrers ~N(azarius) gedacht, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der
ehrwürdige Gundeland die Abtwürde innehat. Ich schenke zwei Morgen Land in pago
worm(atiensi — im Wormsgau), in

Gimminheim (Gimbsheim!R. s. Oppenheim) als immerwährendes Eigengut. In diesem
Sinne erfolgte feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio \a.mish( amensi = im
Lorscher Kloster) am 30. Mai im 1. Jahr (769) des Königs Karl.

URKUNDE 1621 (1. September 770 — Reg. 543)

Schenkung von Williswind und Friderich unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. September im 2. Jahr (770) des Königs Karl. Wir, Willisuind
und mein Sohn Friderich, wollen ein Almosen spenden. Wir wenden es dem Hl. ~N(azarius)
zu, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vor-
steht. Wir schenken als ewiges Besitztum eine Hofreite in pago worm(atiensi z=. im Worms-
gau), in

Gimminheim (Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Die Vereinbarung ist damit rechtskräftig
geworden. Geschehen in monasterio la.mish( amensi — im Lorscher Kloster). Zeh wie oben.

URKUNDE 1622 (766 oder 767 — Reg. 230)
Schenkung von Volcoz und Geila unter König Pipin und Abt Gundeland

In Christi Namen, im 15. Jahr (November 766 bis November 767) des Königs Pippin
wollen wir, Volcoz und meine Gattin Geila, eine Schenkung an den Hl. ~N(azarius) vor-
nehmen. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt
vorsteht. Wir schenken eine Hofreite, gelegen zwischen

Gimminheim (Gimbsheim/R. s. Oppenheim) und

Undenheim (w. Oppenheim!R.) sowie zwei Wiesen, einen Weinberg und 24 Morgen
Land. Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen in monasterio laurishfamensi z-
im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1623 (27. März 772 — Reg. 741)
Schenkung des Egilolf in Gimbsheim unter Kaiser (richtig: König) Karl

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 27. März im 4. Jahr (772) des Königs Karl. Ich, Egilolf, reiche
dem heiligen Märtyrer 'N(azarius) eine Gabe. Sein Leib ruht in dem vom ehrwürdigen Abt
 
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