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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.35218#0017
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B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

Mitteilungen des Museen-Verbandes

als Manuskript für die Mitglieder
gedruckt und ausgegeben im September 1905.

Zu beachten ist, daß diese Mitteilungen durchaus vertraulich und

nur für die Mitglieder bestimmt sind. Einem Beschlusse der Kopen-

hagener Versammlung gemäß erwartet der Verband von seinen

Mitgliedern rechtzeitige Vorsorge, um zu verhindern, daß die Druck-

sachen des Verbandes mit hinterlassenen Bibliotheken in unberufene
Hände oder gar in den Handel gelangen.

£55. Die Sammlung Bourgeois, versteigert zu Köln
am 19.—27. Oktober 1904. (Fortsetzung der unter Nr. 154 im
Mai d. J. von Herrn v. Falke und mir gegebenen Mitteilungen).

Andere bekannte Stücke, welche Herr v. Oppenheim als
Fälschungen beizeiten abgestoßen hatte, hatten folgendes Schicksal:

— 497. Silberner Doppelbecher, Form der Maserbecher,
XIV.—XYV. Jahrhundert, verkauft zu 5100 Mk. an Goldschmidt,
Frankfurt a. M.

— 518. Gotisierende Silberschale auf hohem Fuß mit Turnier-
ritter (ohne Zeitangabe), früher genannt das „Drageoir des Herzogs
von Burgund“. Verkauft zu 600 Mk. an Leopold Stern, München.

— 877. Das einmal von Julius Campe in Hamburg um
12 000 Mk. durch Fröschels alias Bourgeois gekaufte, aber als
falsch zurückgegebene goldene Besteck mit nielloartig emaillierten
Gravierungen in der Art der de Bry wurde von Ad. Fröschels
um nur 640 Mk. (!) ersteigert, aber umgehend mit geringem Nutzen
an einen anwesenden Berliner Sammler weitergegeben.

— 510. Diese silberne Kanne nach einem Stich des W. Hollar
nach Hans Holbein, ehemals Sammlung Metzler in Frankfurt a. M.,
von diesem abgestoßen, ginz um 560 Mk. an Ad. Fröschels.
 
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